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Ernst Adolf Alexander Dronke 7 Januar 1865 in Koblenz 23 Oktober 1933 in Frankfurt am Main war ein deutscher Jurist Von 1920 bis 1930 war er Prasident des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenDronke entstammte einer Koblenzer Gelehrten und Offiziersfamilie Er wurde als Sohn des Gymnasialdirektors Adolf Dronke geboren Er studierte Rechtswissenschaft an der Universitat Bonn Im Justizbereich der preussischen Rheinprovinz wurde er nach seinem Studium Referendariat und dem zweiten Staatsexamen Gerichtsassessor in Trier Koblenz und Elberfeld Seine erste richterliche Stelle erhielt er 1895 als Amtsrichter in Sulzbach Saar 1901 wurde er Landrichter am Landgericht Koln 1906 Landgerichtsdirektor 1909 wechselte Dronke als Kammergerichtsrat nach Berlin wo er hauptamtliches Mitglied der Justiz Prufungskommission wurde Seit 1910 hatte er den Titel des Geheimen Oberregierungsrats und Vortragenden Rats im Reichsjustizamt Zum 31 Dezember 1919 wurde Dronke als Nachfolger des uberraschend verstorbenen Hermann Schwartz zum Prasident des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main berufen eine Position die er bis zum Erreichen der Altersgrenze am 1 April 1930 innehatte Der der Deutschen Zentrumspartei nahestehende doch politisch nicht aktive Dronke galt als sehr kontaktfreudig Bereits seit seiner Elberfelder Proberichterzeit war er mit dem spateren Reichskanzler Wilhelm Marx befreundet In Frankfurt am Main unterhielt beste Verbindungen zur Stadtverwaltung Lange Jahre war er Vorsitzender des Deutschen Sprachvereins Im Jahre 1925 leitete er dessen Hauptversammlung die damals in Frankfurt stattfand Es gelang ihm auch gute Verbindungen zwischen Oberlandesgericht und Frankfurter Universitat herzustellen Die Universitat verlieh Dronke 1928 die Ehrendoktorwurde 1930 wurde er Honorarprofessor der Frankfurter Juristischen Fakultat Schriften BearbeitenDas Reichsgesetz uber die Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit vom 17 Mai 1898 Mit Anmerkungen und Register L Schwann Dusseldorf 1898 Sprachpflege im Preussischen Staatshaushalt In Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins ZADS 32 S 1 3 und 32 36 Amtliche Sprachpflege im Deutschen Reich In Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins ZADS 36 S 57 59 Akademie und Sprachpflege Eine Laienbetrachtung In Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins ZADS 33 1918 S 161 169 Literatur BearbeitenErhard Zimmer Die Geschichte des Oberlandesgerichts in Frankfurt am Main Kramer Frankfurt am Main 1976 ISBN 978 3 7829 0174 1 S 145 ff Arthur von Gruenewaldt Die Richterschaft des Oberlandesgerichts Frankfurt am Main in der Zeit des Nationalsozialismus Die Personalpolitik und Personalentwicklung Mohr Siebeck Tubingen 2015 ISBN 978 3 16 153843 8 Zugleich Dissertation Universitat Kiel S 84Weblinks BearbeitenDie Akten der Staatskanzlei Ernst Dronke Dronke Ernst Adolf Alexander 1865 1933 in der Rheinland Pfalzischen PersonendatenbankPrasidenten des Oberlandesgerichtes Frankfurt am Main Georg Albrecht 1879 1890 Carl Hagens 1890 1910 Peter Spahn 1910 1917 Hermann Schwartz 1917 1919 Ernst Dronke 1919 1930 Bernhard Hempen 1930 1933 Otto Stadelmann 1933 1939 Arthur Ungewitter 1939 1945 Walter Moehrs 1946 1948 Philipp Daltrop 1950 Curt Staff 1951 1969 Otto Rudolf Kissel 1970 1980 Friedrich Carl zur Megede 1981 1987 Horst Henrichs 1987 1997 Brigitte Tilmann 1998 2006 Thomas Aumuller 2006 2012 Roman Poseck 2012 2022 Alexander Seitz seit 2023 Normdaten Person GND 1051178053 lobid OGND AKS VIAF 13496822 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dronke ErnstALTERNATIVNAMEN Dronke Ernst Adolf Alexander vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und GerichtsprasidentGEBURTSDATUM 7 Januar 1865GEBURTSORT KoblenzSTERBEDATUM 23 Oktober 1933STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Dronke Jurist amp oldid 233557163