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Der Erlenbach im Zentrum des Pfalzerwalds Region Pfalz Land Rheinland Pfalz ist der starkste Quellbach des Speyerbachs der ein linker Nebenfluss des Rheins und das grosste Oberflachengewasser der Vorderpfalz ist Der Erlenbach gilt hydrologisch als Hauptquellstrang des Speyerbachs und tragt auch die gleiche Gewasserkennzahl 3 ErlenbachTriftanlage Augustenwoog beim Weiler ErlenbachTriftanlage Augustenwoog beim Weiler ErlenbachDatenGewasserkennzahl DE 2378Lage Pfalzerwald Hoher Pfalzerwald Mittlerer PfalzerwaldDeutschland Rheinland Pfalz Landkreis Sudwestpfalz Landkreis Bad DurkheimFlusssystem RheinAbfluss uber Speyerbach Rhein NordseeQuelle Husarenbrunnen am Eschkopf Massiv49 18 45 N 7 50 41 O 49 312583 7 844792 464Quellhohe 464 m u NHN 1 Mundung bei Speyerbrunn in den Speyerbrunner Woog49 349164 7 869972 294 Koordinaten 49 20 57 N 7 52 12 O 49 20 57 N 7 52 12 O 49 349164 7 869972 294Mundungshohe 294 m u NHN 2 Hohenunterschied 170 mSohlgefalle ca 34 Lange ca 5 km 3 Einzugsgebiet 9 409 km 3 Durchflossene Stauseen Augustenwoog Speyerbrunner Woog Bocksthaler Woog verlandetRitterstein 93 bei der Hexlerhutte zwischen Augustenwoog und Weiler ErlenbachRitterstein 93 bei der Hexlerhutte zwischen Augustenwoog und Weiler ErlenbachErlenbach Mittellauf unterhalb nordlich des Weilers ErlenbachErlenbach Mittellauf unterhalb nordlich des Weilers ErlenbachRitterstein 254 nahe der angeblichen Speyerbach Quelle beim Speyerbrunner WoogRitterstein 254 nahe der angeblichen Speyerbach Quelle beim Speyerbrunner Woog Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Zuflusse 2 Geschichte 3 Weblinks 4 Einzelnachweise und AnmerkungenGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Erlenbach entspringt auf 464 m Hohe 1 im Landkreis Sudwestpfalz ostlich der Pfalzischen Hauptwasserscheide auf der Gemarkung des Wilgartswiesener Ortsteils Hofstatten im Erlental nordwestlich des 608 3 m hohen Eschkopf Massivs Die Quelle ist im Husarenbrunnen gefasst 300 m hangaufwarts fuhrt oberhalb des Brunnens von West nach Ost die Bundesstrasse 48 vorbei die den Weiler Johanniskreuz im Nordwesten mit dem Tal der Queich im Sudosten verbindet Kurz nach seiner Quelle nimmt der Erlenbach das Wasser von drei namenlosen Brunnen auf die samtlich rechts liegen und deren Zulaufe nur zwischen 100 und 200 m lang sind Langere Zuflusse ebenfalls von rechts sind der Fichtenbach 0 4 km der Waldbach 1 5 km und der Schullermannsbrunnenbach 1 4 km 3 Nach 2 km in denen das Tal nur durch einen Waldweg neben dem Erlenbach begehbar ist uberquert dieser die Grenze zum Landkreis Bad Durkheim Dort auf den letzten 3 km seines Laufs wird der Bach linksseitig von der Kreisstrasse 40 begleitet die im Elmsteiner Ortsteil Speyerbrunn in die Landesstrasse 499 mundet Nachdem er 5 km in nordlicher bis nordostlicher Richtung zuruckgelegt hat fliesst der Erlenbach am Sudrand von Speyerbrunn in den angeblichen Quellteich des Speyerbachs den 70 m langen Speyerbrunner Woog 4 oder Flosswoog 5 der sich auf 294 m Hohe erstreckt 2 Abweichend von der Meinung der Fuhrungsmitglieder des Pfalzerwald Vereins die Anfang des 20 Jahrhunderts den Ritterstein 254 an diesem Woog aufstellten wird nicht die benachbarte schwache Hangquelle 6 als Speyerbach Ursprung angesehen sondern der wesentlich starkere Erlenbach der im Husarenbrunnen aus der Erde tritt 4 Von dort bis zur Mundung in den Rhein in Speyer ist das System Erlenbach Speyerbach 59 5 km lang 3 und besitzt ein Einzugsgebiet von knapp 596 km 3 Einzugsgebiet Bearbeiten Das 9 41 km grosse Einzugsgebiet des Erlenbachs liegt im Pfalzerwald und wird uber den Speyerbach und den Rhein zur Nordsee entwassert Die hochste Erhebung ist der Eschkopf mit 608 3 m Hohe im Suden des Einzugsgebiets das fast vollstandig bewaldet ist Zuflusse Bearbeiten Fichtenbach rechts 0 4 km 3 und 0 3 km 7 Waldbach rechts 1 5 km 3 und 0 5 km 7 Schullermannsbrunnenbach rechts 1 4 km und 1 16 km 3 Geschichte BearbeitenDer Erlenbach als Quellgewasser des Speyerbachs diente einst mit kleinen Stauteichen den Woogen der Holztrift So waren Holztransporte in die hauptsachlichen Zielorte Neustadt an der Haardt und Speyer moglich Auf den 9 km Flusslange des Erlenbachs folgten jeweils in Hohe von Seitentalern aus denen kleine Bache einmundeten aufeinander 8 Dammwoog Anlage 1833 9 Hirschhauswoog 1833 10 Kanzelwoog 1835 11 Franzenwoog 1833 12 Brullerwoog 1833 13 Augustenwoog 1832 Bocksthaler Woog 1835 14 Speyerbrunner Woog 1823 oder 1834 4 Der Scheidthaler Woog ganz unten im Schullermannsbrunnenbach wurde 1832 errichtet er konnte zusatzliches Wasser anstauen fur die Beschleunigung von Holztransporten im Erlenbach 8 Nachfolgend werden drei der Wooge naher betrachtet Augustenwoog und Speyerbrunner Woog bildeten ein Triftsystem mit zwei Komponenten Im 70 m langen Augustenwoog 15 auf 341 m Hohe 16 oberhalb des Weilers Erlenbach der heute als Ortsteil zur Gemeinde Elmstein gehort wurde das zu triftende Scheitholz gesammelt Bei ausreichend hohem Wasserstand wurde das Triftwehr geoffnet und das Holz auf den Transport geschickt 3 km bachabwarts wurde das Holz in einem Graben rechts am Speyerbrunner Woog 294 m 2 vorbeigeleitet nach der Passage des Holzes wurde das Wehr dieses Woogs geoffnet um mit dessen grosserer Wassermenge den Holztransport zu beschleunigen 4 Die beiden unterschiedlichen Errichtungsjahre die fur den Speyerbrunner Woog angegeben werden lassen darauf schliessen dass er zunachst 1823 nur als Aufnahmeraum fur Wasser und Holz angelegt war und spater 1834 mit dem Umleitungsgraben versehen wurde um den kombinierten Betrieb mit dem Augustenwoog zu ermoglichen Zwischen Augusten und Speyerbrunner Woog unterhalb der rechtsseitigen Einmundung des Schullermannsbrunnenbachs liegt auf etwa 311 m Hohe 17 der Bocksthaler Woog Von dieser Anlage ist zwar der gesamte aus Sandstein gemauerte Damm erhalten doch das Absperr und Auslaufbauwerk in der Mitte ist abgebaut Infolgedessen stromt der Bach ungehindert durch den Damm und das ehemalige Woogbecken ist verlandet 18 Weblinks BearbeitenGrosses Onlineprojekt Speyerbach seit 2005 Verlauf und Einzugsgebiet des Erlenbachs auf dem GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Lage und Hohe der Erlenbach Quelle auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 15 November 2020 a b c Lage und Hohe der Erlenbach Mundung auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 15 November 2020 a b c d e f g h i GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise a b c d Matthias C S Dreyer Speyerbrunner Woog am Erlenbach kuladig de Kultur Landschaft Digital 2019 abgerufen am 22 November 2020 Flosswoog auf dem Ritterstein 254 Lage und Hohe der Hangquelle am Speyerbrunner Woog auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 18 November 2020 a b Eigenmessung a b Matthias C S Dreyer Holztrift am Erlenbach kuladig de Kultur Landschaft Digital 2019 abgerufen am 24 November 2020 Eintrag zu Dammwoog am Erlenbach in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Eintrag zu Hirschhauswoog am Erlenbach in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Eintrag zu Kanzelwoog am Erlenbach in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Eintrag zu Franzenwoog am Erlenbach in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Eintrag zu Brullerwoog am Erlenbach in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Eintrag zu Bocksthaler Woog am Erlenbach in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland Matthias C S Dreyer Augustenwoog am Erlenbach kuladig de Kultur Landschaft Digital 2019 abgerufen am 23 November 2020 Lage und Hohe des Augustenwoogs auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 15 November 2020 Lage und Hohe des Bocksthaler Woogs auf Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise abgerufen am 24 November 2020 Matthias C S Dreyer Bocksthaler Woog am Erlenbach kuladig de Kultur Landschaft Digital 2019 abgerufen am 24 November 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erlenbach Speyerbach amp oldid 228261280