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Erich Gustav Ludwig Ziebarth 31 Dezember 1868 in Frankfurt Oder 21 Oktober 1944 in Dettelbach war ein deutscher Althistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenDer alteste Sohn des Juristen Karl Ziebarth und seiner Ehefrau Luise geb Hertzberg wuchs in Gottingen auf und studierte an der Universitat Gottingen wo er 1892 bei Ulrich von Wilamowitz Moellendorff promoviert wurde Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der StMV Blaue Sanger Gottingen 1 Ab 1894 war er im Schuldienst in Gottingen und Goslar tatig ab 1899 am Hamburger Johanneum und dann vom 1 April 1900 bis zum 30 Marz 1919 als Lehrer am Hamburger Wilhelm Gymnasium Er wurde 1919 bei der Grundung der Universitat Hamburg erster Inhaber des Lehrstuhls fur Alte Geschichte Diese Professur behielt er bis zu seiner Emeritierung im September 1936 Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler Nach den Luftangriffen auf Hamburg zog er nach Dettelbach am Main wo er ein Jahr spater starb In seiner Forschung beschaftigte er sich vor allem mit dem griechischen Rechtsgeschichte Schul und Vereinswesen der Geschichte von Handel und Wirtschaft und der griechischen Epigraphik Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenMonographien De iureiurando in iure Graeco questiones Dissertation Gottingen 1892 Das griechische Vereinswesen Hirzel Leipzig 1896 Kulturbilder aus griechischen Stadten Teubner Leipzig 1907 mit Josef Kohler Das Stadtrecht von Gortyn und seine Beziehungen zum gemeingriechischen Rechte Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1912 Inscriptiones Graecae XII Inscriptiones insularum maris Aegaei praeter Delum Fasciculus nonus Inscriptiones Euboeae insulae Reimer Berlin 1915 Beitrage zur Geschichte des Seeraubs und Seehandels im alten Griechenland Friederichsen de Gruyter Hamburg 1929 Der griechische Kaufmann im Altertum Heimeran Munchen 1934 Digitalisat Zypern Griechen unter britischer Gewalt Junker und Dunnhaupt Berlin 1940 Herausgeberschaften Aus der antiken Schule Sammlung griechischer Texte auf Papyrus Holztafeln Ostraka Marcus und Weber Bonn 1910 mit Johannes Geffcken Friedrich Lubkers Reallexikon des klassischen Altertums 8 vollst umgearb Auflage Teubner Leipzig 1914 Literatur BearbeitenHermann Bengtson Erich Ziebarth In Historische Zeitschrift Band 169 1949 S 665 666 Lothar Wickert Beitrage zur Geschichte des Deutschen Archaologischen Instituts 1879 bis 1929 Zabern Mainz 1979 ISBN 3 8053 0395 5 S 202 Matthias Barth Ziebarth Erich In Peter Kuhlmann Helmuth Schneider Hrsg Geschichte der Altertumswissenschaften Biographisches Lexikon Der Neue Pauly Supplemente Band 6 Metzler Stuttgart Weimar 2012 ISBN 978 3 476 02033 8 Sp 1348 1349 Werner Riess Ziebarth Erich Gustav Ludwig In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Bd 7 Wallstein Hamburg 2019 ISBN 978 3 8353 3579 0 S 369 371 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Ziebarth im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek nbsp Wikisource Erich Ziebarth Quellen und VolltexteAnmerkungen Bearbeiten Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch Mitgliederverzeichnis samtlicher Alten Herren Stand vom 1 Oktober 1937 Hannover 1937 S 81 Inhaber der Lehrstuhle fur Alte Geschichte an der Universitat Hamburg Erster Lehrstuhl Erich Ziebarth 1919 1936 Hans Rudolph 1936 1976 Jurgen Deininger 1976 2002 Christoph Schafer 2003 2008 Werner Riess seit 2011 Zweiter Lehrstuhl Jochen Bleicken 1962 1967 Peter Herrmann 1967 1991 Helmut Halfmann 1991 2015 Kaja Harter Uibopuu seit 2015 Dritter Lehrstuhl Dietrich Hoffmann 1978 1994 Vierter Lehrstuhl Joachim Molthagen 1982 2005 Normdaten Person GND 116986301 lobid OGND AKS LCCN no92021339 VIAF 32762149 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ziebarth ErichALTERNATIVNAMEN Ziebarth Erich Gustav Ludwig vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AlthistorikerGEBURTSDATUM 31 Dezember 1868GEBURTSORT Frankfurt Oder STERBEDATUM 21 Oktober 1944STERBEORT Dettelbach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Ziebarth amp oldid 239014010