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Erich Ete Rademacher 9 Juni 1901 in Magdeburg 2 April 1979 in Stuttgart war ein deutscher Schwimmer Erich RademacherErich Rademacher 1923Nation Deutschland DeutschlandSchwimmstil e Brust WasserballVerein SC Hellas MagdeburgGeburtstag 9 Juni 1901Geburtsort MagdeburgSterbedatum 2 April 1979 77 Jahre Sterbeort StuttgartMedaillenspiegelOlympische Sommerspiele 1 2 0 Europameisterschaften 2 1 1 Medaillen Olympische SpieleTeilnehmer fur Deutsches Reich Deutsches ReichGold 1928 Amsterdam WasserballSilber 1928 Amsterdam 200 m BrustSilber 1932 Los Angeles Wasserball EuropameisterschaftenTeilnehmer fur Deutsches Reich Deutsches ReichGold 1926 Budapest 200 m BrustBronze 1926 Budapest WasserballGold 1927 Bologna 200 m BrustSilber 1931 Paris WasserballRademacher in den 1920er Jahren wohl in MagdeburgSports Walk of Fame in Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erfolge 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenErich Rademacher gelernter Versicherungskaufmann galt in seiner aktiven Zeit als bester Schwimmsportler Deutschlands Er wird in einer Reihe mit Arne Borg Andrew Charlton Gertrude Ederle Duke Kahanamoku und Johnny Weissmuller als erfolgreichster Schwimmer der 1920er Jahre genannt Seine sportliche Karriere begann beim SC Hellas Magdeburg in dessen Knabenstaffel er 1913 seinen ersten Sieg errang Uber einen Zeitraum von annahernd 20 Jahren startete er fur diesen Verein Er stellte in dieser Zeit 30 Weltrekorde auf und gewann eine Vielzahl von Schwimm aber auch Wasserballwettbewerben Im Jahr 1924 hielt er samtliche Weltrekorde uber 100 200 400 und 500 Meter im Bruststil Am Ende seiner Laufbahn konnte er auf 998 Siege zuruckblicken 1 Achtmal wurde er Deutscher Meister uber 100 Meter Brust Er gewann Europameisterschaftstitel und konnte auch bei Olympischen Spielen Medaillen erringen Gerade in seiner leistungsstarksten Zeit konnte er jedoch an den Olympischen Spielen von 1920 und 1924 nicht teilnehmen da Deutschland als Folge des Ersten Weltkrieges von einer Teilnahme ausgeschlossen war Er absolvierte 1926 eine Schwimmtournee durch die USA und 1927 durch Japan Im Jahr 1928 wurde er mit der deutschen Mannschaft Olympiasieger im Wasserball Sein Bruder Joachim Rademacher war ebenfalls ein erfolgreicher Schwimmer Eine Schwimmhalle auf dem Fliegerhorst der Bundeswehr in Wunstorf bei Hannover wurde nach ihm benannt Erfolge Bearbeiten1919 34 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1920 Berlin 400 Meter Brust 6 29 5 Minuten Weltrekord 35 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1921 Wien 400 Meter Brust 6 12 8 Minuten Weltrekord 36 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1922 Amsterdam 200 Meter Brust 2 54 4 Minuten Weltrekord 1923 Goteborg 400 Meter Brust Weltrekord 38 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1924 Budapest 200 Yards 182 88 Meter Brust 2 35 6 Minuten Weltrekord 39 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1925 Leipzig100 Meter Brust 1 15 9 Minuten Weltrekord 400 Meter Brust 6 05 0 Minuten Weltrekord 500 Meter Brust 7 40 8 Minuten Weltrekord dd 40 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1926 New Haven 400 Meter Brust 5 50 2 Minuten Weltrekord 41 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1927 Brussel 200 Meter Brust 2 48 0 Minuten Weltrekord Bologna 100 Meter Brust 2 55 2 Minuten Europameister 42 Deutsche Meisterschaften 100 Meter Brust Deutscher Meister 1928 IX Olympische Sommerspiele AmsterdamGoldmedaille im Wasserball Silbermedaille uber 200 Meter Brust 2 50 6 Minuten dd 1932 X Olympische Sommerspiele Los AngelesSilbermedaille im Wasserball eingesetzt als Torwart dd Ehrungen BearbeitenIm Jahr 1972 wurde er in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen Die Stadt Magdeburg benannte ihm zu Ehren eine Strasse als Rademacherweg und ein Freibad als Erich Rademacher Bad 2008 wurde er in die Hall of Fame des deutschen Sports aufgenommen Literatur BearbeitenNorbert Heise In Guido Heinrich Gunter Schandera Hrsg Magdeburger Biographisches Lexikon 19 und 20 Jahrhundert Biographisches Lexikon fur die Landeshauptstadt Magdeburg und die Landkreise Bordekreis Jerichower Land Ohrekreis und Schonebeck Scriptum Magdeburg 2002 ISBN 3 933046 49 1 Martin Wiehle Magdeburger Personlichkeiten Hrsg durch den Magistrat der Stadt Magdeburg Dezernat Kultur imPuls Verlag Magdeburg 1993 ISBN 3 910146 06 6 mit deutlich abweichenden Angaben Kurt Wilke Rademacher Ete In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 90 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Erich Rademacher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Erich Rademacher in der International Swimming Hall of Fame englisch Portrat Daten und Biografie von Erich Rademacher in der Hall of Fame des deutschen Sports Erich Rademacher im Magdeburger Biographischen Lexikon Erich Rademacher in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Norbert Heise Magdeburger Biographisches Lexikon Seite 566Europameister uber 200 m Brust 1926 Erich Rademacher 1927 Erich Rademacher 1931 Toivo Reingoldt 1934 Erwin Sietas 1938 Joachim Balke 1947 Roy Romain 1950 Herbert Klein 1954 Klaus Bodinger 1958 Leonid Kolesnikow 1962 Georgi Prokopenko 1966 Georgi Prokopenko 1970 Klaus Katzur 1974 David Wilkie 1977 Gerald Morken 1981 Robertas Zulpa 1983 Adrian Moorhouse 1985 Dmitri Wolkow 1987 Jozsef Szabo 1989 Nick Gillingham 1991 Nick Gillingham 1993 Nick Gillingham 1995 Andrei Kornejew 1997 Aleksandr Hukow 1999 Stephan Perrot 2000 Dmitri Komornikow 2002 Davide Rummolo 2004 Paolo Bossini 2006 Slawomir Kuczko 2008 Grigori Falko 2010 Daniel Gyurta 2012 Daniel Gyurta 2014 Marco Koch 2016 Ross Murdoch 2018 Anton Tschupkow 2020 Anton Tschupkow 2022 James Wilby Normdaten Person GND 127924442 lobid OGND AKS VIAF 15807448 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rademacher ErichALTERNATIVNAMEN Rademacher Ete Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher SchwimmerGEBURTSDATUM 9 Juni 1901GEBURTSORT MagdeburgSTERBEDATUM 2 April 1979STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Rademacher amp oldid 232718976