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Der SC Hellas Magdeburg e V ist ein traditionsreicher Schwimmverein aus Magdeburg Inhaltsverzeichnis 1 1904 bis 1945 2 1945 bis 1990 3 Seit 1991 4 Weblinks 5 Einzelnachweise1904 bis 1945 BearbeitenDie Grundung des Vereins Magdeburger Schwimmvereins Hellas 1904 kurz Hellas 1904 erfolgte am 3 August 1904 durch 19 Grundungsmitglieder die vormals dem Schwimmclub von 1896 kurz MSC 96 angehort hatten Unter den Grundungsmitlgiedern waren u a Walter Riemann Waldemar Riemann Kurt Behrens und Max Ritter Noch im selben Jahr nahm sie den Wettkampfbetrieb auf Bereits im Grundungsjahr wurden 40 Siege auf nationaler Ebene erzielt Im Dezember 1904 folgten die ersten Spiele der Wasserballmannschaft Erst 1905 konnte der Verein dem Deutschen Schwimm Verband DSV beitreten da der Vereinsvorstand des MSC 96 vermeintlich aus Verargerung die Aufnahme von Vereins Hellas 1904 in dem Schwimmverband ein Jahr lang verhinderte 1 In der Folgezeit wurde der Verein zu einem der bedeutendsten Schwimmsportvereine Deutschlands 1906 war Hellas mit 91 Siegen bereits der erfolgreichste Verein im Deutschen Schwimmverband Die Vereinsmitglieder schufen aus dem Griesemannschen Gondelteich am Magdeburger Schoppensteg eine Sportanlage das Hellas Freibad Bei den Olympischen Spielen 1908 in London gewann Arno Bieberstein die Goldmedaille uber 100 m Rucken und Kurt Behrens die Silbermedaille im Kunstspringen Im Jahr 1909 zieht der Verein in das Hellas Bad in Magdeburg Mitglieder des Vereins hielten mehrfach Weltrekorde 1910 schwimmt Gerhard Arnold uber 200 m Rucken in 2 59 8 Weltrekord 1912 stellt Kurt Bretting mit 1 02 4 einen neuen Weltrekord uber 100 m Freistil auf Bei den Olympischen Spielen 1912 in Stockholm gewinnt Kurt Behrens Bronze im Kunstspringen Von 1913 bis in die 1930er Jahre schwamm Erich Rademacher fur Hellas Er stellte insgesamt 30 Weltrekorde auf und errang insgesamt 998 Wettkampfsiege Weitere bekannte Sportler des Vereins sind Joachim Rademacher Max Amann Emil Benecke Gustav Frolich und Otto Cordes Einer der Trainer war damals Rudolf Brewitz Der Verein offnete sich aber auch anderen Sportarten 1925 erhielt die Tennissektion eigene Tennisplatze Nachdem Deutschland an den Olympischen Spielen 1920 und 1924 nicht teilnehmen konnte errang Hellas 1928 bei den Spielen in Amsterdam wieder Gold und Silber Zwischen 1930 und 1942 war Hellas der erfolgreichste deutsche Schwimmverein und gewann insgesamt 30 deutsche Meisterschaften 1943 erzielte Hellas den 5000 Sieg in einem offiziellen Wettkampf 1945 bis 1990 BearbeitenIm Jahr 1945 durfte der SC Hellas am Wettkampfgeschehen in der sowjetischen Besatzungszone nicht mehr teilnehmen Die Mitglieder mussten sich anderen Vereinen anschliessen Der Verein verlegte daraufhin seinen Sitz nach Braunschweig und arbeitete dort weiter Seit 1991 BearbeitenNach dem Ende der DDR kehrte Hellas 1991 nach Magdeburg zuruck Seit 1993 gibt es wieder eine Jugendabteilung Im Jahr 2001 wurde die Abteilung Bowling gegrundet 2002 uberschreitet die Mitgliederzahl wieder die 200 In Gedenken an die grosse Tradition des Vereins hat die Stadt Magdeburg eine Strasse den Hellasweg nach ihm benannt Seit 2008 gibt es zu Ehren von Olympiasieger Arno Bieberstein eine Schwimmveranstaltung den Arno Bieberstein Cup Die Mitgliederzahl hat sich inzwischen auf 350 erhoht Mit Ulli Reinhardt hat Hellas einen erfolgreichen Mastersschwimmer der allein 2013 dreimal Deutscher Meister und zweimal Vize Europameister in der AK 65 wurde Weblinks BearbeitenHomepage des VereinsEinzelnachweise Bearbeiten Waldemar und Walter Riemann im Magdeburger Biographischen Lexikon der Otto von Guericke Universitat Magdeburg abgerufen am 30 Mai 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SC Hellas Magdeburg amp oldid 212543192