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Erich Foerster 4 November 1865 in Greifswald 12 Oktober 1945 in Frankfurt am Main war ein deutscher evangelischer Theologe Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben und Wirken 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren der Ministerialdirektors im preussischen Kultusministerium Franz Forster und dessen Ehefrau Klara Gaupp 1828 1913 Leben und Wirken BearbeitenEr besuchte das humanistische Gymnasium Schulpforta bis zum Abitur und studierte Evangelische Theologie sowie Rechtswissenschaft in Marburg und Berlin Nach dem ersten theologischen Examen wurde er fur ein Jahr Vikar bei dem Schonbacher Pfarrer Martin Rade den er auch als Redakteur der kulturprotestantischen Zeitschrift Die Christliche Welt unterstutzte Ab April 1891 gab er das neu gegrundete Beiblatt Chronik der Christlichen Welt heraus und verfasste hierfur bis 1903 vierteljahrliche Berichte uber die aktuelle kirchenpolitische Entwicklung Von 1893 bis 1895 war er Pfarrer in Hirschberg Schlesien Wahrend der pfarramtlichen Tatigkeit in der reformierten Gemeinde in Frankfurt am Main 1895 bis 1934 habilitierte Foerster sich 1907 an der dortigen Akademie fur Sozial und Handelswissenschaften mit seinem zweibandigen Werk uber die preussische Landeskirche 1911 erhielt er einen besoldeten Lehrauftrag 1915 wurde er zum Honorarprofessor fur Religionsgeschichte an der Universitat Frankfurt am Main ernannt Im selben Jahr wurde er auch Konsistorialrat in Frankfurt bis 1925 Foerster behandelte das Verhaltnis von Kirche und Staat sowie die innerkirchlichen Ordnungsprobleme Er folgte Rudolph Sohm in der Verschiedenheit des rechtlich staatlichen und des geistlich kirchlichen Bereichs Gleichzeitig sollte die Verkundigung in einem Denken nuchterner und freiheitlicher Religiositat erfolgen Foerster war von Ende 1918 bis Herbst 1919 Mitglied der Deutschen Demokratischen Partei DDP Er schloss sich nach 1933 der Bekennenden Kirche an Er heiratete 1894 Ilse Fraas 1872 1950 eine Tochter des breslauischen Landgerichtsdirektor Fraas Das Paar hatte zwei Tochter darunter Dr phil Sabine Foerster die den Mediziner Walter Scharpff 1894 1974 heiratete Schriften Auswahl BearbeitenDie Moglichkeit des Christentums in der modernen Welt Mohr Freiburg 1898 Die Rechtslage des deutschen Protestantismus 1800 und 1900 Ricker Giessen 1900 Die Entstehung der preussischen Landeskirche unter der Regierung Konig Friedrich Wilhelms des Dritten nach den Quellen erzahlt Ein Beitrag zur Geschichte der Kirchenbildung im Deutschen Protestantismus 2 Bde Mohr Tubingen 1905 07 Die christliche Religion im Urteil ihrer Gegner Mohr Tubingen 1916 Sozialer Kapitalismus Mohr Tubingen 1924 Adalbert Falk Sein Leben und Wirken Klotz Gotha 1927 Rudolph Sohms Kritik des Kirchenrechtes Zur 100 Wiederkehr seines Geburtstages 29 Oktober 1841 Bohn Haarlem 1942 Lebenserinnerungen Nach seiner Handschrift von Mai und Juni 1943 neu geschrieben und mit Erganzungen versehen von seinem Enkel Erich Schulz Du Bois Preetz in Holstein Selbstverlag 1996 Literatur BearbeitenKarl Gerhard Steck Foerster Erich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 277 Digitalisat Matthias Wolfes Foerster Erich In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 497 526 Werner Zager Hrsg Rechenschaft uber den christlichen Glauben im Schatten des Dritten Reiches Spenner Kamen 2012 ISBN 978 3 89991 131 2 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Foerster im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118935208 lobid OGND AKS LCCN no2007118129 VIAF 35255582 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Foerster ErichALTERNATIVNAMEN Forster ErichKURZBESCHREIBUNG deutscher reformierter TheologeGEBURTSDATUM 4 November 1865GEBURTSORT GreifswaldSTERBEDATUM 12 Oktober 1945STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Foerster amp oldid 218414995