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Erich Hans Kaden 24 April 1898 in Hochheim am Main 13 Januar 1973 in Genf war ein deutscher Rechtsgelehrter der 46 Jahre lang an der Universitat Genf lehrte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKaden Sohn eines Sektfabrikanten studierte Rechtswissenschaften an der Universitat Giessen als Schuler von Otto Eger Wie dieser wurde er wahrend seines Studiums in Giessen 1918 19 Mitglied der Studentenverbindung Akademische Gesellschaft Das Kloster 1 Nach der Promotion in Giessen 1922 und der Habilitation in Heidelberg 1924 wo er kurze Zeit als Privatdozent lehrte wurde er schon 1925 als ausserordentlicher Professor fur deutsches Zivilrecht an die Universitat Genf berufen 1931 folgte die Bestellung als ordentlicher Professor fur Romisches Recht 1930 stellte Kaden die rechtsvergleichende Literatur auf dem Gebiete des Zivilrechts in einer umfassenden Bibliografie zusammen die samtliche von 1870 bis 1930 in Zentral und Westeuropa sowie den USA erschienenen Monografien und Zeitschriftenaufsatze umfasste und etwa 4000 Titel enthielt 2 Kaden wendete sich 1924 zusammen mit Max Springer vehement gegen eine deutsch franzosische Verstandigung in dieser Nachkriegszeit Zur franzosischen Kulturpolitik schrieb er Sie will die deutsche Kultur verdrangen und an deren Stelle die franzosische Kultur setzen Sie ist ein Mittel zur gesteigerten politischen Machtentfaltung Fortfuhrung des Krieges mit anderen Mitteln 3 Kaden veroffentlichte in mehreren Sprachen auf dem Gebiet des Romischen Rechts der Rechtsgeschichte und der Rechtsvergleichung Er las in Genf deutsches Zivilrecht in deutscher und Romisches Recht in franzosischer Sprache Der von ihm kontinuierlich vertretenen Lehre des deutschen Rechts ist es zu verdanken dass der Lehrbetrieb fur deutsche Studenten selbst wahrend des Zweiten Weltkriegs aufrechterhalten werden konnte Er blieb der Lehre uber seine Emeritierung hinaus bis zu seinem Lebensende verbunden und hielt erst im Wintersemester 1971 72 seine letzte Vorlesung 4 Ehrungen Bearbeiten1968 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandWerke BearbeitenEin Beitrag zur Lehre der bedingten Novation 1922 Le Sequestre des entreprises ennemies son caractere general en Allemagne et en France et specialement le controle du sequestre allemand Berlin Vahlen 1923 mit Max Springer Der politische Charakter der franzosischen Kulturpropaganda am Rhein F Vahlen Berlin 1923 Zum Begriff der Residenz in Art 296 des Versailler Vertrags Giessen Bruhl sche Universitats Buchdruckerei 1924 Die privatrechtliche internationale Schiedsgerichtsbarkeit in ihrer jungsten Entwicklung 1924 Privatrecht des Friedensvertrages Ferd Hirth Breslau 1925 Code civil Frankreich Mit Ubersetzung Einleitung und Anmerkungen Karl August Heinsheimer Martin Wolff Erich Hans Kaden Walther Merk Max Gutzwiller Max Illch Gustav Schwartz Mannheim 1928 Bibliographie der rechtsvergleichenden Literatur des Zivil und Handelsrechts in Zentral und Westeuropa und in den Vereinigten Staaten von Amerika 1870 1928 Berlin Vahlen 1930 unveranderter Nachdruck Glashutten Auvermann 1972 Die Edikte gegen die Manichaer von Diokletian bis Justinian in Festschrift Hans Lewald bei Vollendung des 40 Amtsjahres als Ordentlicher Professor im Oktober 1953 Basel Helbing amp Lichtenhahn 1953 Le jurisconsulte Germain Colladon ami de Jean Calvin et de Theodore de Beze Geneve Georg 1974Weblinks BearbeitenFritz Sturm Kaden Erich Hans In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Der Schwarze Ring Mitgliederverzeichnis Darmstadt 1930 S 23 Erich Hans Kaden Bibliographie der rechtsvergleichenden Literatur des Zivil und Handelsrechts in Zentral und Westeuropa und in den Vereinigten Staaten von Amerika 1870 1928 Berlin Vahlen 1930 Nachdruck Glashutten Auvermann 1972 Kaden und Springer Der politische Charakter der franzosischen Kulturpropaganda am Rhein Auf Grund authentischer Dokumente Berlin 1924 SS 83 25 11 Genf Gesellschaft Memento vom 13 Marz 2009 im Internet Archive Normdaten Person GND 1038112443 lobid OGND AKS VIAF 15135840 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaden Erich HansKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtsgelehrterGEBURTSDATUM 24 April 1898GEBURTSORT Hochheim am MainSTERBEDATUM 13 Januar 1973STERBEORT Genf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Hans Kaden amp oldid 227217991