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Ein quantenmechanisches System Teilchen Atom Molekul usw ist in einem Energieeigenzustand wenn seine Energie einen wohlbestimmten Wert hat Bei gebundenen Systemen bilden die hierfur moglichen Energiewerte kein kontinuierliches Spektrum sondern ein diskretes d h sie konnen nur bestimmte Werte mit ebenfalls bestimmten Abstanden annehmen Energieeigenzustande sind stationar d h die messbaren Eigenschaften des Systems andern sich nicht solange es in diesem Zustand verharrt Ubergange zu anderen Energieeigenzustanden des Systems mit anderer Energie erfolgen nur bei Zufuhr oder Abgabe der entsprechenden Energiedifferenz in Form einer Wechselwirkung mit einem zweiten System Hat mindestens eins der beiden Systeme ein diskretes Spektrum so konnen nur die Energien passender Grosse ausgetauscht werden die Quanten Als Erster erwog Max Planck im Jahr 1900 dieses Phanomen und markierte damit den Beginn der Quantenphysik Fur weitere Vertiefung siehe Quantenmechanik Stationare Zustande und Energieniveau Aufgrund der erwahnten Eigenschaften erscheinen die Energieeigenzustande leicht als die moglichen oder die erlaubten Zustande des Systems neben denen es keine weiteren gibt Dies ist jedoch falsch Die Energieeigenzustande bilden eine Basis von Zustanden und jede Uberlagerung mehrerer oder sogar unendlich vieler von ihnen auch als Superposition oder Linearkombination im Zustandsraum bezeichnet ist auch ein moglicher Zustand des Systems Fur weitere Vertiefung siehe Zustand Quantenmechanik Literatur BearbeitenWolfgang Nolting Grundkurs Theoretische Physik 5 1 Quantenmechanik Grundlagen 5 Auflage Springer Berlin Heidelberg 2002 ISBN 3 540 42114 9 S 119 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Energieeigenzustand amp oldid 203255650