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Dieser Artikel befasst sich mit dem Schachspieler Endre Steiner Fur den Architekten Andrew Steiner auch Endre Steiner 1908 2009 siehe Andrew Steiner Endre Steiner 27 Juni 1901 in Budapest 29 Dezember 1944 ebenda war ein ungarischer Schachspieler 1 Er war der Bruder des ungarischen Meisterspielers Lajos Steiner und Cousin von Herman Steiner Bei seinem ersten Turnierauftritt im Jahr 1921 in seiner Heimatstadt Budapest wurde Steiner nur Vorletzter besiegte aber den gleichaltrigen Niederlander Max Euwe der 15 Jahre spater Schachweltmeister werden sollte Seine besten Resultate in Einzelturnieren erzielte Steiner mit dem dritten Platz beim Traditionsturnier in Hastings 1924 25 sowie dem zweiten Rang in Trentschin Teplitz 1928 wobei er sich vor Meistern wie Samisch Spielmann Grunfeld und Reti platzierte Seine grossten Erfolge erzielte Endre Steiner mit der ungarischen Nationalmannschaft bei Schacholympiaden Er nahm an funf offiziellen Schacholympiaden 1927 1928 1930 1931 und 1937 teil dabei gewann er mit der Mannschaft zwei Gold 1927 und 1928 und zwei Silbermedaillen 1930 und 1937 Bei seiner letzten Olympiade 1937 gewann er zudem eine Silbermedaille fur seine individuelle Leistung an Brett drei Er erzielte dort 14 5 Punkte aus 18 Partien 12 5 1 2 Ausserdem gewann er mit der Mannschaft die inoffiziellen Schacholympiaden 1926 und 1936 und erreichte 1924 in der Mannschaftswertung den zweiten Platz 3 Steiner war das erste Opfer der Aljechin Verteidigung gegen ihn hat Alexander Aljechin mit Schwarz beim Internationalen Turnier in Budapest 1921 auf 1 e4 erstmals den Zug 1 Sf6 gewahlt und gewonnen Nach Berechnungen seiner historischen Elo Zahl belegte Steiner mit 2644 den 16 Platz in der Welt August 1939 Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde Steiner wegen seiner judischen Herkunft zum Arbeitsdienst eingezogen dank der Hilfe einiger Freunde wurde er in einer Kaserne in Budapest stationiert Nach weiteren Angaben Walter Arpad Foldeaks spielte er mit Kameraden wahrend eines Luftangriffs gerade Bridge als er von den Splittern einer Bombe getotet wurde 4 Literatur BearbeitenManfred van Fondern Lexikon fur Schachfreunde Verlag C J Bucher Luzern und Frankfurt M 1980 Weblinks BearbeitenNachspielbare Schachpartien von Endre Steiner auf chessgames com englisch Die Partie Endre Steiner Alexander Aljechin zum Nachspielen Java Applet Einzelnachweise Bearbeiten Manfred van Fondern Lexikon fur Schachfreunde Verlag C J Bucher Luzern und Frankfurt M 1980 S 302 Endre Steiners Ergebnisse bei Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Endre Steiners Ergebnisse bei inoffiziellen Schacholympiaden auf olimpbase org englisch Walter Arpad Foldeak Unvergessener Endre Steiner In Deutsche Schachblatter Nr 6 1971 S 147 Normdaten Person LCCN no98102828 VIAF 16846571 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 September 2019 PersonendatenNAME Steiner EndreKURZBESCHREIBUNG ungarischer SchachspielerGEBURTSDATUM 27 Juni 1901GEBURTSORT BudapestSTERBEDATUM 29 Dezember 1944STERBEORT Budapest Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Endre Steiner amp oldid 238288022