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Emmanuel G Kriaras griechisch Emmanoyhl G Kriaras 15 Novemberjul 28 November 1906greg in Piraus 22 August 2014 in Thessaloniki 1 war ein griechischer Philologe und Lexikograph Er war einer der wichtigsten Experten fur die griechische Volkssprache Dimotiki Emmanuel Kriaras Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmmanuel Kriaras der zweite Sohn des Kapitans Georgios Kriaras wurde 1906 im damaligen Athener Vorort Piraus geboren und wuchs auf der Kykladeninsel Milos auf 1914 zog seine Familie nach Chania auf Kreta wo er seine Schulausbildung abschloss 1924 begann er sein Studium der Philologie an der Universitat Athen bei Ioannis Psycharis das er 1929 abschloss Anschliessend arbeitete Kriaras ab 1930 im Archiv der Akademie von Athen wo er 1939 zum Direktor aufstieg In dieser Zeit unternahm er auch Studienreisen nach Munchen 1930 und Paris 1939 1945 1948 Ein Teil seiner Studien betraf den fruhneuzeitlichen Roman Erotokritos von Vitsentzos Kornaros zu dem er 1938 eine Reihe von Quellenstudien in einem Sammelband unter dem Titel Studien uber die Quellen des Erotokritos griechisch Melethmata peri tas phgas toy Erwtokritoy vorlegte Mit dieser Arbeit wurde er von der Universitat Athen zum Dr phil promoviert Im Jahr 1950 wurde Kriaras auf den Lehrstuhl fur Griechische Philologie des Mittelalters an der Aristoteles Universitat Thessaloniki berufen Neben griechischer Mediavistik lehrte er auch griechische Geschichte des Mittelalters und Neugriechische Philologie 1968 wurde er aus politischen Grunden von der Junta entlassen In dieser Zeit verfasste er sein Hauptwerk das Lexikon der mittelgriechischen Volksliteratur 1100 1669 das ab 1968 in zwolf Banden erschien Seine Unterlagen und Materialien zu diesem Werk ubergab er 1997 dem Zentrum fur die griechische Sprache in Thessaloniki Ein weiteres bekanntes Werk von Kriaras ist das einsprachige Neue griechische Lexikon der modernen Volkssprache das 1995 erschien und weite Verbreitung fand Kriaras beschaftigte sich mit der mittel und neugriechischen Philologie Lexikografie und Vergleichenden Grammatik Anlasslich seines 100 Geburtstags erhielt er die Ehrendoktorwurde der Universitat Athen 24 Januar 2006 und den Goldenen Aristoteles von der Aristoteles Universitat Thessaloniki 4 April 2006 Anlasslich seines 105 Geburtstags veranstaltete die Internationale Hellenische Universitat in Thessaloniki am 16 Dezember 2011 zu seinen Ehren ein Le3ikografiko Xarmosyno Bei dieser Gelegenheit wurdigten der Sprachwissenschaftler und Philosoph Spiros A Moschonas der Rechtswissenschaftler Athanasios Kaisis und der Philologe Ioannis N Kazazis Herausgeber des Lexikons der mittelgriechischen Volksliteratur sein Lebenswerk Kriaras war seit 1936 mit Ekaterini Striphtou 1909 2000 verheiratet Er lebte zuletzt in Thessaloniki Schriften Auswahl BearbeitenPsellos In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Supplementband XI Stuttgart 1968 Sp 1124 1182 Le3iko ths mesaiwnikhs ellhnikhs dhmwdoys grammateias 1100 1669 Lexikon der mittelgriechischen Volksliteratur 1100 1669 17 Bde 1968ff Neo ellhniko le3iko ths sygxronhs ellhnikhs dhmotikhs glwssas Neues griechisches Lexikon der modernen Volkssprache 1995Literatur BearbeitenAle3andra Lamprakh Paganoy Ergografia Ἐmmanoyhl Kriara 1932 2000 2001 Alkh Timhtiko afierwma ston ka8hghth Emmanoyhl G Kriara Athen 2004 Ale3andra Lamprakh Paganoy Ergografia Ἐmmanoyhl Kriara 2000 2009 Athen 2010Weblinks BearbeitenKriaras Emanuele Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii The Complete Works of Emmanouel Kriaras englisch Website uber Emmanuel Kriaras Memento vom 4 Juni 2009 im Internet Archive griechisch Pressemitteilung zur Preisverleihung 2006 Memento vom 28 Marz 2007 im Internet Archive englisch Pressebericht zum 105 Geburtstag griechisch Einzelnachweise Bearbeiten Greek lexicographer Emmanuel Kriaras dies at 107 Memento vom 26 August 2014 im Internet Archive Inhaber der Professuren fur Byzantinistik und Neograzistik und verwandte Disziplinen an der Aristoteles Universitat Thessaloniki Byzantinische Philologie Johannes Karayannopulos 1963 1990 Sofia Kotzabassi seit 1992 Vasilios Katsaros seit 1999 Ioannis Vassis seit 2011 Byzantinische Archaologie und Kunstgeschichte Stylianos Pelekanides 1962 1974 Panajotis Vokotopoulos 1976 1987 Panajota Asimakopoulou Atzaka Athanasios Semoglou seit 2003 Neugriechische Philologie Giannis Apostolakis 1926 1947 Linos Politis 1948 1969 Emmanuel Kriaras 1950 1968 Kariophilis Mitsakis 1972 1977 Panagiotis D Mastrodimitris 1972 1975 Giorgos Savvidis 1974 1983 Panagiotis Moullas 1980 2000 Giorgos Kechagioglou 1989 2012 Georgia Farinou Malamatari seit 2004 Maria Mike seit 2009 Kalliopi Frantzi Charalampos Karaoglou Fragkiski AmpatzopoulouVergleichende Literaturwissenschaft Konstantinos Thiseos Dimaras 1966 Sprachwissenschaft Manolis Triantafyllidis 1926 1935 Nikolaos P Andriotis 1944 1969 Michalis Setatos 1970 1995 Melita Stavrou seit 1991 Theodosia Pavlidou seit 1997 Christos Tzitzilis Normdaten Person GND 124642152 lobid OGND AKS LCCN n84019690 VIAF 46879131 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kriaras EmmanuelALTERNATIVNAMEN Kriaras Emmanoyhl G Kriaras Emmanoyhl GewrgioyKURZBESCHREIBUNG griechischer Philologe und LexikografGEBURTSDATUM 28 November 1906GEBURTSORT PirausSTERBEDATUM 22 August 2014STERBEORT Thessaloniki Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emmanuel Kriaras amp oldid 238440254