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Emil Schrodter 26 Februar 1855 in Dusseldorf 31 Oktober 1928 in Mehlem war ein deutscher Verbandsfunktionar der Schwerindustrie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Quelle 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchrodter war ein Sohn des aus Schwedt Oder geburtigen Mechanikers Alexander Emil Schrodter 1812 1858 und dessen Ehefrau Constanza Anna geborene Bewer 1820 1899 aus Dusseldorf Der bekannte Maler Adolph Schroedter war sein Onkel vaterlicherseits Schrodter studierte nach Erlangung des Reifezeugnis in 1872 an der Realschule an der Klosterstrasse von 1873 bis 1875 Maschinenbau am Polytechnikum Karlsruhe und Huttenwesen an der Gewerbeakademie Berlin Nach dem Wehrdienst als Einjahrig Freiwilliger 1876 arbeitete er als Ingenieur bei der Maschinenfabrik Ernst Schiess in Dusseldorf Oberbilk und wechselte dann in die Eisenindustrie zu den S Huldschinsky amp Sohne Rohren Walzwerken in Gleiwitz Krankheitsbedingt beendete Schrodter seine Industrietatigkeit und ging 1881 zum Verein Deutscher Eisenhuttenleute Er war von 1885 bis 1897 dessen Geschaftsfuhrer und leitete als Geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied von 1898 bis 1916 den Verein den er zu einer national und international beachteten Interessenvertretung der deutschen Eisen und Stahlindustrie ausbaute 1894 grundete er die Eisenhutte Oberschlesien und 1904 die Sudwestdeutsch Luxemburgische Eisenhutte spater Eisenhutte Sudwest Schrodter baute internationale Verbindungen auf wie zu den technischen Verbanden der damals fuhrenden Stahlindustrien in Grossbritannien und den USA Von 1885 bis 1910 war er verantwortlich fur den technischen Teil der seit 1881 vom Verein Deutscher Eisenhuttenleute herausgegebenen weltweit verbreiteten Fachzeitschrift Stahl und Eisen 1908 grundete er den heute noch bestehenden Verlag Stahleisen Schrodter war fuhrend an der Grundung und Geschaftsleitung verschiedener Syndikate und Verbande beteiligt Von 1887 bis 1888 war er Geschaftsfuhrer des Rheinisch Westfalischen Roheisenverbandes einem der Vorlaufer des Stahlwerksverbands und der Walzstahl Vereinigung sowie von 1914 bis 1920 Vorsitzender der Vereinigung deutscher Edelstahlwerke der Edelstahlvereinigung Zudem war er Geschaftsfuhrer der Dusseldorfer Borse Seit 1888 unterstutzte Schrodter die Kooperation einiger Maschinenbauunternehmen in wirtschaftlichen Fragen Diese mundete 1890 in die Grundung des Vereins Rheinisch Westfalischer Maschinenbauanstalten seit 1892 Verein deutscher Maschinenbau Anstalten VdMA dessen Geschaftsfuhrung Schrodter bis 1909 innehatte Des Weiteren war er Geschaftsfuhrer des Halbzeugverbandes um 1900 und des Vereins deutscher Eisenportlandzementwerke 1901 1918 Daruber hinaus war Schrodter von 1896 bis 1918 Dusseldorfer Stadtverordneter fur die Liberale Partei spater gleichzeitig als Vertreter Dusseldorfs auch Mitglied des Provinziallandtages der Rheinprovinz 1916 1918 1 Ferner war er Mitglied der Sachverstandigenkommission des Kaiserlichen Statistischen Amtes Ehrungen BearbeitenDr Ing E h der RWTH Aachen 1903 Ehrenmitglied des American Institute of Mining Metallurgical and Petroleum Engineers 1909 Ehrenmitglied des Verbandes Deutscher Maschinen und Anlagenbau 1911 Ehrenmitglied des American Iron and Steel Institute 1912 Ehrenmitglied des Vereins Deutscher Eisenhuttenleute 1917 Goldene Carl Lueg Denkmunze 1906 Roter Adlerorden II Kl Quelle BearbeitenManfred Toncourt Schrodter Emil In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 580 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Abgeordnete der Rheinischen Provinziallandtages 1888 1933Normdaten Person GND 117646628 lobid OGND AKS VIAF 50008267 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schrodter EmilALTERNATIVNAMEN Schrodter Alexander Emil Adolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Verbandsfunktionar der SchwerindustrieGEBURTSDATUM 26 Februar 1855GEBURTSORT DusseldorfSTERBEDATUM 31 Oktober 1928STERBEORT Mehlem Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Schrodter amp oldid 215136191