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Emil Schaeffer geboren am 30 September 1874 in Bielitz Osterreich Ungarn gestorben Juli 1944 war ein osterreichischer Kunsthistoriker Publizist und Dramatiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEmil Schaeffer war ein Sohn des Tuchfabrikanten Victor Schaeffer 1844 1919 1 und seiner Ehefrau Margarethe Er besuchte das K K Staats Obergymnasium in Bielitz das er mit dem Zeugnis der Reife 1893 verliess Anschliessend studierte er an den Universitaten Berlin Wien und Breslau Kunstgeschichte sowie Geschichte und Klassische Archaologie Er wurde 1898 an der Universitat Breslau mit der Dissertation Das Weib in der venezianischen Malerei promoviert die reichillustrierte Buchausgabe widmete er Richard Muther Er heiratete 1908 die Sangerin Olga Mauksch 1887 1982 spater verheiratet als Olga Eisner sie hatten zwei Tochter die Ehe wurde 1922 geschieden 2 Schaeffer war bis Ende der 1920er Jahre mit Andre Jolles befreundet der sich dann in der Zeit des Nationalsozialismus als Antisemit erwies Schaeffer war Bearbeiter und Herausgeber einer Vielzahl kunsthistorischer Bucher Er war Initiator und Herausgeber der im Schweizer Orell Fussli Verlag von 1929 bis 1932 erschienenen Schaubucher in welcher Reihe unter anderem Der mannliche Korper Tanzerinnen der Gegenwart Goethe und Goethestatten und 1931 ein Fotoband uber das Ghetto Wilna erschien Schaeffer sorgte fur die Auswahl der 273 Fotografien als der Alfred Kroner Verlag Jacob Burckhardts Italienreisefuhrer Der Cicerone in einer Taschenausgabe neu herausgab Am 5 Juli 1944 sollte Schaeffer damals wohnhaft in der Florianigasse in Wien als Jude in das KZ Auschwitz deportiert werden 3 Er beging aber Suizid 4 Schriften Auswahl Bearbeiten nbsp Schaubucher 3 Technische Schonheit 1929 Die Frau in der venezianischen Malerei Ein Versuch F Bruckmann Munchen 1899 Dissertation Scan Internet Archive Das Florentiner Bildnis F Bruckmann Munchen 1904 Van Dyck Des Meisters Gemalde Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart Leipzig 1909 mit Lothar Schmidt Christiane Ein Spiel in 3 Akten aus der Goethezeit G Muller Munchen 1914 Hrsg Goethes aussere Erscheinung Literarische und kunstlerische Dokumente seiner Zeitgenossen Insel Leipzig 1914 Von Bildern und Menschen der Renaissance Bard Berlin 1914 Gedanken Machiavellis Ausgewahlt und ubersetzt von Emil Schaeffer Insel Leipzig 1918 Sandro Botticelli Ein Profil Mit 80 Tafeln nach Gemalden Botticellis in Schnellpressen Kupferdruck und 8 Tafeln nach seinen Handzeichnungen zu Dantes Gottlicher Komodie in Lichtdruck J Bard Berlin 1921 Hrsg Leben des Benvenuto Cellini von ihm selbst geschrieben Ubersetzung von Goethe Frankfurter Verlags Anstalt Frankfurt a M 1924 Hrsg Alfred von Reumont Frauenschicksale in der Renaissance W Jess Dresden 1927 Raffaels Sixtinische Madonna als Erlebnis der Nachwelt W Jess Dresden 1927 Hrsg Johannes Voigt Deutsches Hofleben zur Zeit der Reformation W Jess Dresden 1927 Der Rhein von den Alpen bis zum Meere 67 Bilder eingeleitet von Hermann von Wedderkop erlautert von Emil Schaeffer Schaubucher Bd 40 Orell Fussli Zurich 1931 Bismarck als Warner und Prophet Eine Zusammenstellung von Emil Schaeffer W Jess Dresden 1932 Hermann Hubacher 48 Tafeln mit einer Einleitung von Emil Schaeffer Schwabe Basel 1935 Hrsg Schaubucher Buchreihe mit ca 40 Einzelbanden Orell Fussli Zurich 1929 bis 1932 Literatur BearbeitenRoland Jaeger Gegensatz zum Lesebuch Die Reihe Schaubucher im Orell Fussli Verlag Zurich In Manfred Heiting Roland Jaeger Hrsg Autopsie Deutschsprachige Fotobucher 1918 bis 1945 Band 1 Steidl Gottingen 2012 ISBN 978 3 86930 412 0 S 316 331 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Emil Schaeffer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Emil Schaeffer in KalliopeEinzelnachweise Bearbeiten Dorfstrasse in Worpswede 1897 In modersohn museum de abgerufen am 8 April 2020 zur Provenienz Das Bild von Otto Modersohn war nacheinander im Besitz von Victor Schaeffer Emil Schaeffer und Olga Eisner Sara Janina Lengowski Olga Eisner im Lexikon verfolgter Musiker und Musikerinnen der NS Zeit LexM Holocaust Survivors and Victims Database Emil Schaffer Abgerufen am 8 Juli 2021 Walter Thys Hrsg Andre Jolles 1874 1946 Gebildeter Vagant Briefe und Dokumente Amsterdam University Press Leipziger Universitatsverlag 2001 ISBN 3 934565 11 5 S 315 Anmerkung 4 Normdaten Person GND 117099589 lobid OGND AKS LCCN n80115926 VIAF 85439656 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schaeffer EmilKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KunsthistorikerGEBURTSDATUM 30 September 1874GEBURTSORT Bielitz Osterreich UngarnSTERBEDATUM Juli 1944 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Schaeffer amp oldid 234045688