www.wikidata.de-de.nina.az
Emil Maria Steininger 17 Mai 1861 in Wien 6 Marz 1912 ebenda war ein osterreichischer Schriftsteller und Kulturkritiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke in Auswahl 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenSteininger war vielseitig interessiert Er studierte an der Wiener Universitat Philosophie Geschichte und Kunstgeschichte und besuchte zusatzlich bei Bruno Bucher dem Direktor des Museums fur Kunst und Industrie eine Lehrveranstaltung uber Geschichte Technik des Kunstgewerbes Danach widmete er sich intensiv dem Schaffen Friedrich Hebbels veroffentlichte mehrere Aufsatze 1 und hielt eine Reihe von Vortragen uber den Dramatiker so dass er in die Geschichte der deutschen Philologie als Hebbelforscher einging 2 verfasste aber auch Beitrage zur Geschichte des Wiener Kunstgewerbes und arbeitete lange Zeit als Sekretar des Wiener Kunstgewerbevereins schrieb Musikfeuilletons fur eine Wochenzeitung in denen er die Konzertkritiken der Tagespresse nicht nur im musikalischer sondern auch in politischer und kulturpolitischer kritisch kommentierte 3 und war als Theater und Kulturkorrespondent fur eine Berliner Tageszeitung die Tagliche Rundschau tatig Bei jenem Emil Steininger der fur den Buhnenverleger und Pachter des Theaters an der Wien Wilhelm Karczag tatig war und an den im Juni 1909 Lehar den fur dieses Theater in kurzester Zeit fertiggestellten Grafen von Luxemburg mit den legendaren Worten Der Schmarrn ist fertig und wenn es keinen Erfolg haben wird habt ihr es euch selbst zuzuschreiben ubergab 4 handelte es sich um einen Namensvetter 5 Eine kurze Zeit 1906 07 leitete Emil Maria Steininger der als Kunstkritiker und Literaturhistoriker auf sich aufmerksam gemacht hatte als Nachfolger von Carl Moll und Arthur Roessler 6 hingegen auch die Galerie Miethke das vornehmste Wiener private Kunstinstitut 7 so dass er sich danach im Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts zu Frankfurt am Main als Galerie Direktor a D Schriftsteller Wien anfuhren liess 8 Vor allem bestatigte sich Steininger jedoch als Schriftsteller und schon 1894 nahm Peter Rosegger eins seiner Sonnette in seinen Heimgarten 9 auf Er verfasste Romane sowie ernste und heitere Dramen Schwanke und Volksstucke Fur die Enthullung eines Denkmals fur Erzherzog Albrecht den altesten Sohn des Siegers von Aspern Erzherzog Karl anlasslich des 100 Jahrestage der Schlacht im Mai 1809 verfasste Steininger eine Hymne und veroffentlichte im Jahr darauf im Selbstverlag auch ein Festspiel Der Fahnrich von Aspern Im Evangelischen Friedhof Simmering des Wiener Zentralfriedhofs Tor 4 erhielt Steininger als literarische Lokalgrosse 10 ein Ehrengrab Gruppe 3 Nr 273 11 Werke in Auswahl BearbeitenLeidenschaft und Liebe Novelle 1883 Man muss sich nur zu helfen wissen Schwank 1887 Die Unzertrennlichen Novelle 1890 Ein Vermachtnis Drama Weiberfeind Erzahlung Schatten der Vergangenheit Roman Wanderbriefe aus dem Bohmerwald 1895 Der Herr Prasident Volksstuck in drei Aufzugen 1908 Der Fahnrich von Aspern Dramatisches Gedicht in drei Aufzugen 1910 Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Zeitung Nr 8225 8228 und 8238 Wien 21 und 24 November 4 Dezember 1894 in Richard Maria Werner Hrsg Friedrich Hebbel Samtliche Werke 1 Teil Bd 10 S XXII Emil Maria Steininger 1861 1912 Hebbelforscher BJb 18 1917 totenliste sp 63 In Gesellschaft fur Deutsche Philologie in Berlin Hrsg Jahresbericht uber die Erscheinungen auf dem Gebiete der germanischen Philologie Bd 39 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin S Calvary amp Co 1917 S 15 Sandra McColl Music Criticism in Vienna 1896 1897 Critically Moving Forms Oxford Monographies on Music Clarendon Press Oxford 1996 S 97 http www volksoper at Content Node2 home spielplan spielplan detail php eventid 1058709 amp eventinfo Volksoper Wien Spielplan Der Graf von Luxemburg Memento des Originals vom 3 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www volksoper at abgerufen am 23 Juli 2010 Deutsche Nationalbibliothek Emil Heinrich Steininger Wirkungsdaten 1909 Wirkungsort Wien Elke Doppler Wagner Zur kunstlerischen Rezeption Ferdinand Georg Waldmullers Diss Univ Wien 2007 S 11f PDF 2 1 MB Erich Felder Arthur Roessler Eine literarische Portratskizze Wien 1917 S 19 zitiert nach Elke Doppler Wagner Zur kunstlerischen Rezeption Ferdinand Georg Waldmullers Diss Univ Wien 2007 S 11 Anm 43 PDF 2 1 MB Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts 1910 Max Niemeyer Tubingen 1910 S 42 Peter Rosegger Hrsg Der Heimgarten Bd 18 Leykam 1894 S 155 Elisabeth Friedrichs Literarische Lokalgrossen 1700 1900 J B Metzler Stuttgart 1967 S 315 Kunst und Kultur in Wien EhrengraberLiteratur BearbeitenLiterarisches Jahrbuch Central Organ fur die wissenschaftlichen literarischen und kunstlerischen Interessen Nordwestbohmens und der deutschen Grenzlande Bd 1 Hoursch amp Bechstedt 1903 S 162 Hermann Clemens Kosel Hrsg Deutsch Osterreichisches Kunstler und Schriftsteller Lexikon Biographien der Wiener Kunstler und Schriftsteller Verlag der Gesellschaft fur graphische Industrie Wien 1905 Bd 1 S 477f Weblinks BearbeitenEvangelischer Friedhof Simmering Biographie von SteiningerNormdaten Person GND 1240167350 lobid OGND AKS VIAF 217856993 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steininger Emil MariaKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Schriftsteller und KulturkritikerGEBURTSDATUM 17 Mai 1861GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 6 Marz 1912STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Maria Steininger amp oldid 235382602