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Emil Greul 29 Dezember 1895 in Neubessingen 30 Oktober 1993 in Bremen war ein deutscher Offizier zuletzt Admiralstabsarzt sowie letzter Sanitatschef der Kriegsmarine und Chef des Marinemedizinalamtes 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGreul trat wahrend des Ersten Weltkriegs als Freiwilliger am 1 Mai 1915 in die Bayerische Armee ein und wurde der Feldartillerie zugeteilt Mit Beendigung des Krieges in dem er mit dem Eisernen Kreuz II Klasse und dem Verwundetenabzeichen in Schwarz ausgezeichnet worden war 2 erfolgte als Leutnant der Reserve seine Entlassung aus dem Militardienst Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied der Akademisch Musikalischen Verbindung Wurzburg 3 Er bemuhte sich um die Aufnahme in die Reichsmarine und wurde am 17 Februar 1922 durch Verfugung der Marineleitung in das aktive Marinesanitatsoffizierskorps eingestellt Als Flottenarzt der Kriegsmarine war er im Zweiten Weltkrieg ab 1939 Chefarzt des Marinelazaretts in Wesermunde Ab 1941 leitete er in Tubingen als Admiralarzt bis Oktober 1943 die Marinearztliche Akademie Seit Oktober 1943 Sanitatschef der Kriegsmarine bekleidete er dieses Amt auch nach der Kapitulation bis zum 23 Mai 1945 Greul war einer der Herausgeber der Zeitschrift Der Deutsche Militararzt 4 In der Nachkriegszeit befand er sich vom 23 Mai 1945 bis zum 17 August 1947 in alliierter Kriegsgefangenschaft Spater ermunterte er Hartmut Noldeke zur Veroffentlichung erster Arbeitsergebnisse zum Thema Sanitatsdienst an Bord und zu weiterem Suchen nach noch verborgenen Unterlagen vor allem aus dem Zweiten Weltkrieg um die Lehren aus der Vergangenheit fur die Gegenwart und die Zukunft nutzbar zu machen 5 Greul war ab 1948 Prasident der Landesgesundheitsverwaltung Bremen und von 1953 bis 1962 als Senatsdirektor Stellvertreter der Senatsverwaltung fur Gesundheit 4 Auszeichnungen BearbeitenWehrmacht Dienstauszeichnung IV und III Klasse Kriegsverdienstkreuz 1939 II und I Klasse mit Schwertern Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern am 20 April 1945Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Hans H Hildebrand Ernest Henriot Deutschlands Admirale 1849 1945 Die militarischen Werdegange der See Ingenieur Sanitats Waffen und Verwaltungsoffiziere im Admiralsrang Band 1 A G Biblio Verlag Osnabruck 1988 ISBN 3 7648 1499 3 S 458 459 Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 2 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 596 16048 8 Weblinks BearbeitenAdmiralstabsarzt Dr med Emil Greul Memento vom 2 Marz 2010 auf WebCite engl militarischer Werdegang bei Axis Biographical ResearchEinzelnachweise Bearbeiten Marinemedizinalabteilung Marinemedizinalamt G Sanitatschef der Kriegsmarine Deutsches Marinearchiv Rangliste der Deutschen Reichsmarine Hrsg Reichswehrministerium E S Mittler amp Sohn Berlin 1929 S 68 Verband Alter SVer VASV Anschriftenbuch und Vademecum Ludwigshafen am Rhein 1959 S 48 a b Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Frankfurt am Main 2007 S 200 Aus dem Vorwort zu Der Sanitatsdienst in der deutschen Flotte im Zweiten Weltkrieg Vizeadmiral a D Gunter Fromm Schortens im April 2003Sanitatschefs der deutschen Marinen seit 1965 Admiralarzt der Marine Rudolf Heins 1849 1853 August von Steinberg Skirbs 1859 1875 Carl Wenzel 1875 1896 Hermann Gutschow 1896 1903 Paul Schmidt 1903 1916 Walther Uthemann 1916 1922 Johannes Brachmann 1922 1928 Sigmund Moosauer 1928 1939 Alfred Fikentscher 1939 1943 Emil Greul 1943 1945 Hans Heinz Bierbaum 1965 1967 Hans Georg Stemann 1967 1970 Herbert Gut 1970 1972 Horst Robbers 1972 1978 Hans Wilhelm Birker 1978 1983 Hermann Rohwedder 1983 1985 Klaus Theodor Fliedner 1985 1989 Joachim Prohl 1989 1992 Dieter Willers 1992 1998 Karsten Ocker 1998 2001 Christoph Buttner 2001 2006 Rainer Pinnow 2006 2012 Hans Wolfgang von der Heide Kattwinkel 2012 2016 Stephan Apel seit 2016 Normdaten Person GND 1060583364 lobid OGND AKS VIAF 311450201 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Greul EmilKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Admiralstabsarzt sowie letzter Sanitatschef der KriegsmarineGEBURTSDATUM 29 Dezember 1895GEBURTSORT NeubessingenSTERBEDATUM 30 Oktober 1993STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Greul amp oldid 231048548