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Else Peerenboom Missong geb Peerenboom 13 Oktober 1893 in Brauna 31 August 1958 in Koln war eine deutsche Volkswirtin und Politikerin Zentrum spater CDU Else Peerenboom Missong Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordnete 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben und Beruf BearbeitenElse Peerenboom wurde in Brauna Sachsen als Tochter des aus Grieth am Niederrhein geburtigen Oberforsters Johann Alexander Peerenboom und der Maria Dillmann geboren Nach dem Besuch der Volksschule und der Hoheren Madchenschule in Linz am Rhein ging sie fur zweieinhalb Jahre auf das Pensionat der Schwestern vom Sacre Cœur in Vaals Niederlande an dem sie die Sprachexamen in Franzosisch und Englisch sowie das Examen als private Sprachlehrerin bestand Anschliessend unterrichtete sie fur zweieinhalb Jahre als Aushilfslehrerin an der Hoheren Madchenschule in Linz am Rhein Sie holte 1917 das Abitur als Externe am Realgymnasium in Munster nach und nahm dann ein Studium der Neuen Sprachen sowie der Nationalokonomie an den Universitaten in Bonn Munchen und Freiburg im Breisgau auf das sie 1921 mit der Promotion zum Dr rer pol beendete Peerenboom trat im November 1921 in den Dienst des Deutschen Caritasverbandes DCV ein Sie war bis 1925 zunachst als Referentin fur Statistik und dann bis 1927 als Leiterin der Sozialen Frauenschule in der Zentrale des Verbandes in Freiburg im Breisgau tatig Anschliessend arbeitete sie kurzzeitig beim Volksverein fur das katholische Deutschland in Monchengladbach Im Sommer 1928 wechselte sie in die Staatsdienst und ubernahm als Regierungsratin stellvertretend die Leitung des Wohlfahrtsdezernates im Regierungsbezirk Munster Ende 1929 wechselte sie erneut ihre Tatigkeit und wurde als Referentin fur Politische Bildung beim Zentralverband katholischer Frauen und Muttervereine Deutschlands in Dusseldorf und Linz am Rhein beschaftigt Nach der Machtubernahme der Nationalsozialisten musste Peerenboom ihren Beruf aufgeben Sie hielt sich seit 1933 mehrfach in Sudamerika auf grundete 1937 die Katholische Soziale Frauenschule in Montevideo und fungierte bis 1939 als deren Leiterin 1941 heiratete sie den bereits im Ruhestand befindlichen Landesarbeitsprasidenten Anton Missong Sie wurde wahrend der Zeit des Nationalsozialismus von der Gestapo beobachtet und im Anschluss an das gescheiterte Attentat vom 20 Juli 1944 im Zuge der Aktion Gewitter kurzzeitig inhaftiert Peerenboom Missong wurde 1946 kommissarische Leiterin des Landesjugendamtes in Koblenz Nach ihrem Ausscheiden aus der aktiven Politik ging sie erneut nach Sudamerika grundete die Katholische Soziale Frauenschule in Caracas und ubernahm 1947 deren Leitung Sie kehrte 1949 nach Deutschland zuruck und war seit 1951 Referentin in der Landesstelle fur Auswanderungswesen in Bremen Spater arbeitete sie als Sozialreferentin an der Deutschen Botschaft in Rio de Janeiro Aus gesundheitlichen Grunden kehrte sie 1954 endgultig nach Deutschland zuruck Am 31 August 1958 starb sie an den Folgen eines Herzinfarktes Partei BearbeitenWahrend der Zeit der Weimarer Republik war Peerenboom Missong Mitglied der Zentrumspartei Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte sie zu den Grundern der CDP im Rheinland aus der spater der rheinland pfalzische Landesverband der CDU hervorging 1947 trat sie aus der Partei aus Abgeordnete BearbeitenPeerenboom Missong gehorte von 1930 bis 1933 dem Reichstag an 1932 33 vertrat sie im Parlament den Wahlkreis Koblenz Trier Nach 1945 war sie Ratsmitglied der Stadt Linz und Kreistagsmitglied des Kreises Neuwied Seit 1946 war sie Mitglied der Beratenden Landesversammlung des Landes Rheinland Pfalz Aufgrund diverser kritischer Ausserungen zur franzosischen Besatzungsmachtspolitik musste sie ihr Mandat im Februar 1947 niederlegen Fur sie ruckte Toni Hansen in die Beratende Landesversammlung nach Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenGedanken zum Recht auf Arbeit in Die christliche Frau 27 1929 311 315 Literatur BearbeitenManfred Berger Else Missong Peerenboom Ein Leben im Dienst der Politik der Caritas Sozialarbeit und fur die Frau in caritas 97 Jahrbuch des Deutschen Caritasverbandes Freiburg 1997 S 397 404 Manfred Berger Peerenboom Missong Else in Hugo Maier Hrsg Who is who der Sozialen Arbeit Freiburg im Breisgau 1998 S 462 463 Manfred Berger Peerenboom Missong Else In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 21 Bautz Nordhausen 2003 ISBN 3 88309 110 3 Sp 1138 1151 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Josef Perau Chronik einer niederrheinischen Familie Wurzelgrund und Lebensraum Die Nachkommen der Eheleute Gerhard Peerenboom und Hendrina Kellewald Goch 2004 Andreas Wollasch Peerenboom Missong Else In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 159 Digitalisat Elisabeth Zinke Ruwe Frauen im Umbruch der Zeit Dr Else Peerenboom in Die Mitarbeiterin 26 1975 S 52 55Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Else Peerenboom Missong im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Else Peerenboom Missong in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenNormdaten Person GND 125850719 lobid OGND AKS VIAF 8361664 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peerenboom Missong ElseALTERNATIVNAMEN Peerenboom Else Geburtsname Missong ElseKURZBESCHREIBUNG deutsche Volkswirtin Politikerin Zentrum CDU MdR MdLGEBURTSDATUM 13 Oktober 1893GEBURTSORT BraunaSTERBEDATUM 31 August 1958STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Else Peerenboom Missong amp oldid 226849986