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Eleonora Eksanischwili georgisch ელეონორა ექსანიშვილი Vorname auch Nora russisch Eleonora Grigorevna Eksanishvili Eleonora Grigorjewna Eksanischwili wiss Transliteration Ėleonora Grigor evna Ėksanisvili englisch Eksanishvili 11 Februar 1919 in Tiflis Demokratische Republik Georgien 5 Januar 2003 in Georgien war eine georgische Pianistin Komponistin und Hochschullehrerin 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schaffen 3 Auszeichnung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEleonora Eksanischwili studierte zunachst am Konservatorium Tiflis Klavier bei Ana Tulaschwili sowie Komposition bei Pjotr Rjasanow und Andria Balantschiwadse einem Bruder des Choreographen George Balanchine Ihre Abschlussprufungen dort legte sie 1940 und 1945 ab 2 Danach ging sie ans Moskauer Konservatorium wo sie ihre Studien 1947 bis 1950 als Postgraduierte fortsetzte im Fach Klavier bei Alexander Goldenweiser und im Fach Komposition bei Heinrich Litinsky und Wissarion Schebalin 3 1953 schloss sie ihr Studium mit einer Arbeit uber Klavier Transkriptionen von Mili Balakirew ab 4 Bereits ab 1944 wirkte sie als Pianistin der Georgischen Philharmonie 2 und begann ihre Lehrtatigkeit u a an der Sakaria Paliaschwili Central Music School in Tiflis 3 1945 wurde sie als Mitglied in den Georgischen Komponistenverband aufgenommen dem sie bis 1991 angehorte 1 Ab 1953 lehrte sie am Konservatorium Tiflis wo sie 1973 eine Professur erhielt 4 Im selben Jahr begrundete sie dort im Auftrag des Ministeriums fur Erziehung der Georgischen SSR ein experimentelles Schulstudio in dem mit Kindern ab sechs Jahren kreative Gestaltungsmethoden im Umgang mit georgischer Volksmusik entwickelt wurden abgeleitet aus einer Forderung des britischen Komponisten Ralph Vaughan Williams 5 Das Studio galt als erste Einrichtung dieser Art im Land Gearbeitet wurde nach einer Methodik die Eksanischwili in ihrem 1972 veroffentlichten Buch unter dem Titel Aisi beschrieben hatte 4 Im Januar 2003 starb sie im Alter von 83 Jahren 1 Schaffen BearbeitenEinen Teil ihres Schaffens widmete sie der Musik fur Kinder Sie schrieb Opern wie Spaziergang Freunde des Waldes 1960 und Wald Komodie 1972 3 Musiktheaterszenen wie Kaninchen und Kinder 1961 und Winterferien 1963 1 eine Kindersuite Fruhling fur Kammerorchester 1972 ein Klavieralbum Fur Kinder 1958 und Kinderlieder 3 An Orchesterwerken hinterliess sie zwei Klavierkonzerte 1944 und 1955 Im Bereich der Kammermusik schuf sie 2 Streichquartette 1944 1949 ein Streichquintett 1945 rev 1970 und eine Violinsonate 1970 Fur Klavier solo schrieb sie eine Sonate 1973 ein dreiteiliges Memorial mit Praludien Etuden und einer Elegie 1980 den im Krieg gefallenen Kollegen gewidmet sowie fur Klavier zu vier Handen 12 georgische Volkslied Arrangements 1974 4 Ausserdem komponierte sie Lieder und Romanzen In ihrem Vokalwerk vertonte sie Texte georgischer Poeten wie Grigol Abaschidse Ilo Mosashvili 1896 1954 Ilia Sikharulidze 1889 1963 Wascha Pschawela Alexander Abascheli und Dawit Guramischwili sowie Texte aus der deutschen Literatur von Goethe und Heine zudem schrieb sie eine Theatermusik zu Schillers Kabale und Liebe 2 Als Hochschullehrerin publizierte sie daruber hinaus Bucher und Beitrage uber ihren Lehrer Goldenweiser uber Balakirew uber georgische Komponisten uber Sergei Rachmaninows Besuch in Tiflis und uber musikalische Kindererziehung 4 Auszeichnung Bearbeiten1967 wurde sie mit dem Titel Verdienter Kunstler der Georgischen SSR geehrt 3 Literatur BearbeitenOlga Manulkina Eksanishvili Eleonora Grigor yevna In Julie Anne Sadie Rhian Samuel Hrsg The Norton Grove dictionary of women composers Norton New York 1995 ISBN 978 0 393 03487 5 S 158 englisch T Jakowlewa Eleonora Grigorjewna Eksanischwili In Tatjana Karyschewa Hrsg Oni pishut dlja detey They Write for Children Portrats sowjetischer Komponisten Band 4 Sovetskii kompozitor Moskau 1988 OCLC 9507097 russisch Weblinks BearbeitenEleonora Eksanischwili bei Discogs Dmitry Feofanov Allan Ho Eksanishvili Eleonora Grigor yevna In Biographical dictionary of Russian Soviet composers 1989 abgerufen am 7 November 2020 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Eleonora Eksanischwili In Biographical Dictionary of Georgia David A Mchedlishvili 2012 abgerufen am 7 November 2020 georgisch a b c Eksanishvili Eleonora Grigorevna In Aaron I Cohen Hrsg International Encyclopedia of Women Composers 2 Auflage Books amp Music New York 1987 ISBN 0 9617485 2 4 S 144 englisch a b c d e Olga Manulkina Eksanishvili Eleonora Grigor yevna In Grove Music Online englisch Abonnement erforderlich a b c d e Olga Manulkina Eksanishvili Eleonora Grigor yevna In Julie Anne Sadie Rhian Samuel Hrsg The Norton Grove dictionary of women composers Norton New York 1995 ISBN 0 333 51598 6 S 158 englisch E Eksanischwili Wir spielen und singen 1973 abgerufen am 7 November 2020 russisch Normdaten Person GND 1054728100 lobid OGND AKS LCCN no2010115242 VIAF 267920181 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eksanischwili EleonoraALTERNATIVNAMEN Eksanischwili Eleonora Grigorjewna ექსანიშვილი ელეონორა georgisch Eksanishvili Eleonora Grigorevna russisch KURZBESCHREIBUNG georgische Pianistin Komponistin und HochschullehrerinGEBURTSDATUM 11 Februar 1919GEBURTSORT TiflisSTERBEDATUM 5 Januar 2003STERBEORT Georgien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eleonora Eksanischwili amp oldid 237522434