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Dieser Artikel gibt die Einwohnerentwicklung der ostthuringischen Skat und Residenzstadt Altenburg tabellarisch und grafisch wieder Die Bevolkerungszahl betrug am 31 Dezember 2022 laut Thuringer Landesamt fur Statistik 31 315 Einwohner 1 Wappen Inhaltsverzeichnis 1 Einwohnerentwicklung 1 1 1580 bis 1870 1 2 1871 bis 1944 1 3 1945 bis 1989 1 4 1990 bis heute 2 Eingemeindungen 3 Statistische Bezirke 4 Bevolkerungsstruktur 5 Altersstruktur 6 Geburten und Wanderungssaldo 7 Bevolkerungsprognose 7 1 Prognose der Bertelsmann Stiftung 7 2 Prognose der Stadt Altenburg 7 3 Prognose des Thuringer Landesamtes fur Statistik 8 Siehe auch 9 EinzelnachweiseEinwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp nbsp Einwohnerentwicklung von Altenburg Oben ab 1580 bis 2018 Unten ein Ausschnitt ab 1871 Altenburg ist heute die zehntgrosste Stadt Thuringens die erste urkundliche Erwahnung fallt in das Jahr 976 das Stadtrecht wurde 1134 verliehen und 1256 noch einmal bestatigt Die Stadt war als Kaiserpfalz im 12 und 13 Jahrhundert sehr bedeutsam so weilte Kaiser Friedrich I hier sechsmal was der Stadt den Titel Barbarossastadt einbrachte Seit 1602 war sie mit Unterbrechung Residenzstadt des Herzogtums Sachsen Altenburg Durch die gunstige Verkehrslage an der via imperii und die beginnende Industrialisierung in der Mitte des 19 Jahrhunderts wuchs die Stadt rasch Sie war die dritte Stadt Thuringens welche die 10 000 Einwohnermarke um 1800 erreichte und die zweite die mehr als 20 000 Bewohner zahlte 1868 Die Industrialisierung wurde durch den ersten Bahnanschluss Thuringens im Jahr 1842 an der Strecke nach Leipzig und den Braunkohlenbergbau im Meuselwitz Rositzer Revier begunstigt Nach dem Ersten Weltkrieg wuchs die Einwohnerzahl nicht mehr so stark und lag kurz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges bei knapp 45 000 Einwohner Nach dem Krieg kamen ungefahr 8000 Fluchtlinge aus den ehemaligen Ostgebieten in die Stadt so dass die Bevolkerungszahl 1945 auf uber 50 000 Einwohner anstieg Zu DDR Zeiten stabilisierte sich die Einwohnerzahl ab 1964 als das erste Neubaugebiet der Stadt die Lerchenbergsiedlung mit 714 Wohnungen fertiggestellt wurde Es folgte Altenburg Sudost wo von 1971 bis 1975 3000 Wohnungen vor allem fur Bergarbeiter errichtet wurden diese arbeiteten zumeist im Uranbergbau der SDAG Wismut in Ronneburg Ab 1975 wurde Altenburg Nord errichtet Ihren absoluten Hochststand hatte die Einwohnerzahl im Jahr 1981 mit knapp 56 000 Einwohnern danach nahm die Zahl bis 1988 leicht ab bis 2013 nahm die Zahl der Bevolkerung um mehr als ein Drittel 38 1 ab Seitdem ist der Einwohnerstand wanderungsbedingt lediglich leicht rucklaufig Kurz nach der Wende gab es einen enormen Bevolkerungsverlust hauptsachlich durch Wegzug in die alten Bundeslander aber auch durch Suburbanisierungsprozesse in stadtnahe Dorfer namentlich sind dies hauptsachlich Windischleuba Nobitz Ehrenberg Rodigen und Oberlodla sowie Rositz Man versuchte durch Eingemeindungen die Einwohnerzahl zu stabilisieren dies misslang da die meisten eingegliederten Orte keinen nennenswerten Anstieg der Bevolkerung zu verzeichnen hatten 1580 bis 1870 Bearbeiten jeweiliger Gebietsstand Jahr Einwohner1580 2 82311672 5 80011831 12 6291832 12 56821833 13 32621843 13 6971846 15 45021860 16 7512Quelle 1 Werte unserer Heimat Band 23 Das Altenburger Land Akademie Verlag Berlin 19732 Chronik der Stadt Altenburg von den Anfangen bis in die heutige Zeit Steffen Sell Heimatverlag Altenburg 1995 1871 bis 1944 Bearbeiten jeweiliger Gebietsstand Jahr Einwohner1871 19 96611880 26 24121885 29 11021890 31 43921895 33 42031900 37 11021910 39 97611925 42 57021933 43 73621939 44 3381Quelle 1 Werte unserer Heimat Band 23 Das Altenburger Land Akademie Verlag Berlin 19732 Michael Rademacher Stadt und Landkreis Altenburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 3 Meyers Konversationslexikon 1945 bis 1989 Bearbeiten jeweiliger Gebietsstand Datum Einwohner31 Dezember 1946 51 80531 August 1950 49 41331 Dezember 1955 48 28131 Dezember 1960 46 79131 Dezember 1962 46 90531 Dezember 1963 46 86631 Dezember 1964 47 49731 Dezember 1965 47 46231 Dezember 1966 47 53331 Dezember 1967 47 72231 Dezember 1968 47 324 Datum Einwohner31 Dezember 1969 47 26231 Dezember 1970 46 96731 Dezember 1971 47 45131 Dezember 1972 48 83231 Dezember 1973 50 37031 Dezember 1974 51 19331 Dezember 1975 52 59431 Dezember 1976 52 94331 Dezember 1977 53 81431 Dezember 1978 54 28131 Dezember 1979 54 923 Datum Einwohner31 Dezember 1980 55 37231 Dezember 1981 55 82731 Dezember 1982 55 44731 Dezember 1983 54 99931 Dezember 1984 54 75531 Dezember 1985 54 36931 Dezember 1986 53 60231 Dezember 1987 53 54931 Dezember 1988 53 28831 Dezember 1989 51 426Quelle Stadt Altenburg 1990 bis heute Bearbeiten jeweiliger Gebietsstand Datum Einwohner31 Dezember 1990 48 92631 Dezember 1991 47 24331 Dezember 1992 46 25031 Dezember 1993 46 64731 Dezember 1994 46 29131 Dezember 1995 45 47231 Dezember 1996 44 85431 Dezember 1997 44 06031 Dezember 1998 43 03231 Dezember 1999 42 005 Datum Einwohner31 Dezember 2000 41 29031 Dezember 2001 40 55931 Dezember 2002 39 81031 Dezember 2003 39 18931 Dezember 2004 38 41731 Dezember 2005 37 78131 Dezember 2006 37 23631 Dezember 2007 36 70331 Dezember 2008 35 96531 Dezember 2009 35 447 Datum Einwohner31 Dezember 2010 34 972131 Dezember 2011 33 671131 Dezember 2012 33 343131 Dezember 2013 32 992131 Dezember 2014 32 819131 Dezember 2015 32 910131 Dezember 2016 32 788131 Dezember 2017 32 374131 Dezember 2018 32 074131 Dezember 2019 31 6331 Datum Einwohner31 Dezember 2020 31 101131 Dezember 2021 30 670131 Dezember 2022 31 3151Quelle Thuringer Landesamt fur Statistik1 durch den Zensus 2011 ermittelte Einwohnerzahl 2 die durch Fortschreibung ermittelte Zahl des TLS betragt 34 456Eingemeindungen BearbeitenDie erste Eingemeindungswelle war bereits am 1 Juli 1831 als acht Vorstadte mit insgesamt 4230 Einwohnern eingegliedert wurden Die nachste Eingemeindung erfolgte am 1 Oktober 1922 mit vier weiteren Orten sowie am 1 Oktober 1938 und am 4 Januar 1953 mit jeweils einem Ort Nach der Wende erfolgte die erste Eingliederung am 14 Juli 1993 Die Gemeinde Ehrenberg mit neun Ortsteilen und 1121 Einwohnern wurde Ortsteil der Stadt Am 11 Februar 1994 folgte die Gemeinde Zetzscha mit vier Ortsteilen und 492 Einwohnern Die vorerst letzte Eingliederung erfolgte am 31 Dezember 1996 die Gemeinde Kosma mit drei Ortsteilen und 371 Einwohnern Die Stadt bemuhte sich immer wieder weitere Umlandgemeinden einzugliedern besonders Nobitz Windischleuba und Lodla da diese auch grosse Gewerbegebiete besitzen Zuletzt sorgte die Eingliederung der Einheitsgemeinde Saara nach Nobitz fur Aufsehen da sich um die Stadt ein Kragen bilden wurde dennoch wurde die Fusion am 31 Dezember 2012 vollzogen Statistische Bezirke Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von 2000 bis 2010 in den statistischen Bezirken und GemeindeteilenDer Stadtrat der Stadt Altenburg hat in seiner Sitzung vom 29 Januar 2015 sowohl die Aufhebung der Statistiksatzung als auch der Statistikstelle beschlossen Somit beziehen sich die letzten statistischen Daten auf das zuletzt veroffentlichte Statistische Jahrbuch 2014 mit Stand vom 31 Dezember 2013 Das Stadtgebiet Altenburgs ist in zehn Statistische Bezirke gegliedert wobei die drei Ortsteile Ehrenberg Kosma und Zetzscha je einen Statistischen Bezirk bilden in der folgenden Tabelle aber zusammengefasst wurden Diese politische und statistische Gliederung lehnt sich jedoch nur teilweise an den gewachsenen Stadtteilen an Die Bezirke sind noch in unterschiedlich viele Gemeindeteile untergliedert die je ungefahr 1000 Einwohner besitzen Siehe auch Liste der Stadtteile von Altenburg Die Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31 Dezember 2013 Hauptwohnsitze 3 Name Flachein km Einwohner zahl 2000 Einwohner zahl 2013 Veranderungin Einwohnerje km Auslander zahl Auslanderin Zentrum 0 95 3 653 3 875 6 1 4 079 163 4 2Nordvorstadt 1 66 5 035 5 023 0 2 3 026 70 1 4Nord 3 50 11 758 6 894 41 4 1 970 248 3 6Ost 4 60 4 140 3 449 16 7 750 79 2 3Sudost 1 09 5 618 4 294 23 6 3 939 31 0 7Sudvorstadt 2 99 5 246 4 869 7 2 1 628 37 0 8West 4 97 3 316 3 125 5 8 629 30 1 0Ortsteile 25 82 2 301 1 957 15 0 76 11 0 6Altenburg 45 60 41 097 33 486 18 5 734 669 2 0Quelle Stadt AltenburgBevolkerungsstruktur BearbeitenDie grossten Gruppen der melderechtlich in Altenburg registrierten Auslander kamen am 31 Dezember 2013 aus Vietnam 63 Tschechien 53 Polen 50 Russland 48 der Turkei 42 Ungarn 40 und Aserbaidschan 34 3 Bevolkerung Stand 31 Dezember 2013Einwohner mit Hauptwohnsitz 33 486davon mannlich 16 120weiblich 17 366Deutsche 32 817davon mannlich 15 728weiblich 17 089Auslander 669davon mannlich 392weiblich 277Auslanderanteil in Prozent 2 0Quelle Stadt AltenburgAltersstruktur BearbeitenDas Durchschnittsalter der Altenburger lag 2013 bei 49 5 Jahren Jahr Gesamtbevolkerung Alter 0 bis 14 Alter 15 bis 64 Alter ab 6520001 41 290 4 513 28 725 8 05220011 40 559 4 240 28 064 8 25520021 39 810 4 015 27 381 8 41420031 39 189 3 735 26 811 8 64320041 38 417 3 548 25 922 8 94720051 37 781 3 413 25 119 9 24920061 37 236 3 371 24 346 9 51920071 36 703 3 326 23 680 9 69720081 35 965 3 331 22 822 9 81220091 35 447 3 344 22 057 10 04620101 34 972 3 366 21 580 10 02620111 33 671 3 259 20 561 9 85120121 33 343 3 288 20 182 9 87320131 32 992 3 296 19 889 9 80720141 32 819 3 383 19 541 9 89520151 32 910 3 430 19 433 10 04720161 32 788 3 569 19 028 10 19120171 32 374 3 598 18 414 10 362Quelle Thuringer Landesamt fur Statistik1 nach dem Zensus 2011Geburten und Wanderungssaldo BearbeitenJahr Geboren Gestorben Geburtensaldo Zuzuge Fortzuge Wanderungssaldo2000 291 490 199 1378 1894 5162001 291 437 146 1397 1982 5852002 271 485 214 1323 1857 5342003 242 463 221 1288 1688 4002004 272 428 156 1189 1804 6152005 249 456 207 1118 1548 4302006 230 443 213 1125 1457 3322007 236 437 201 1143 1474 3312008 241 464 223 1074 1595 5212009 249 424 175 1082 1425 3432010 229 474 245 1129 1359 2302011 206 489 283 1140 1373 2332012 234 516 282 1205 1263 582013 220 531 311 1240 1293 532014 245 498 253 1364 1292 722015 226 533 307 1938 1539 3992016 247 514 267 2008 1847 1612017 249 524 275 1313 1452 139Quelle Thuringer Landesamt fur StatistikBevolkerungsprognose Bearbeiten nbsp Prognosen der Bertelsmann Stiftung rot der Stadt Altenburg grun und des Thuringer Landesamtes fur Statistik magenta u orange im Vergleich zur realen Entwicklung von 1990 bis 2018Prognose der Bertelsmann Stiftung Bearbeiten Die Bertelsmann Stiftung deren Ausgangsdaten vom 30 Juni 2007 stammen geht davon aus dass der Bevolkerungsruckgang einschliesslich der Wanderung von 2009 bis 2030 28 9 10 240 Personen betragen wird der naturliche Bevolkerungsruckgang wird 22 1 betragen Das Durchschnittsalter wird dann bei 58 9 Jahren liegen Absolute Bevolkerungsentwicklung 2009 2030 Prognose fur Altenburg Hauptwohnsitze 4 Datum Einwohner31 Dezember 2009 35 42031 Dezember 2015 32 05031 Dezember 2020 29 65031 Dezember 2025 27 37031 Dezember 2030 25 180Quelle Bertelsmann Stiftung Prognose der Stadt Altenburg Bearbeiten Die Stadt Altenburg erstellte im Jahr 2004 eine Bevolkerungsprognose von 2005 bis 2030 In diesem Zeitraum nimmt die Bevolkerung um 22 5 8454 Personen ab der naturliche Bevolkerungsruckgang betragt dabei 16 9 Absolute Bevolkerungsentwicklung 2005 2030 Prognose fur Altenburg Hauptwohnsitze 5 Datum Einwohner31 Dezember 2005 37 50931 Dezember 2010 34 68031 Dezember 2015 32 84331 Dezember 2020 31 55131 Dezember 2025 30 26331 Dezember 2030 29 055Quelle Stadt Altenburg Prognose des Thuringer Landesamtes fur Statistik Bearbeiten Das Thuringer Landesamt fur Statistik TLS publizierte in seiner 12 koordinierten Bevolkerungsvorausberechnung Bevolkerungsprognosen fur 27 kreisangehorige Stadte Die Basisdaten stammen vom 31 Dezember 2009 Bis 2030 soll die Einwohnerzahl um 8648 Personen oder 24 4 zuruckgehen Absolute Bevolkerungsentwicklung 2009 2030 Prognose fur Altenburg Hauptwohnsitze 6 Datum Einwohner31 Dezember 2009 35 44731 Dezember 2015 32 50631 Dezember 2020 30 45131 Dezember 2025 28 53431 Dezember 2030 26 799Quelle Thuringer Landesamt fur StatistikIn der 1 regionalisierten Bevolkerungsvorausberechnung wurden fur die 27 kreisangehorigen Stadte Basisdaten vom 31 Dezember 2013 zu Grunde gelegt Demnach soll die Bevolkerung in Altenburg von 2015 bis 2035 um 7123 oder 22 0 zuruckgehen Absolute Bevolkerungsentwicklung 2015 2035 Prognose fur Altenburg Hauptwohnsitze 7 Datum Einwohner31 Dezember 2013 32 99231 Dezember 2015 32 38131 Dezember 2020 30 80631 Dezember 2025 29 04631 Dezember 2030 27 13031 Dezember 2035 25 258Quelle Thuringer Landesamt fur StatistikSiehe auch BearbeitenDemografie Thuringens Liste der grossten Gemeinden in Thuringen nach EinwohnerzahlEinzelnachweise Bearbeiten Thuringer Landesamt fur Statistik Einwohnerzahl Altenburgs vor und nach dem Zensus 2011 auf tls thueringen de a b Stadt Altenburg Statistisches Jahrbuch 2014 PDF 1 1 MB Bertelsmann Stiftung Bevolkerungsprognose Memento des Originals vom 3 April 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wegweiser kommune de Stadt Altenburg Bevolkerungsprognose 1 2 Vorlage Toter Link www altenburg eu Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis PDF 176 kB Thuringer Landesamt fur Statistik Bevolkerungsprognose Thuringer Landesamt fur Statistik Bevolkerungsvorausberechnung der 1 rBv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Einwohnerentwicklung von Altenburg amp oldid 236163287