www.wikidata.de-de.nina.az
Alfred M Ehrhardt Post 23 September 1881 in Cottbus 1 August 1947 in Berlin war ein deutscher Schachmeister und funktionar Inhaltsverzeichnis 1 Schachkarriere 2 Tatigkeit als Schachfunktionar 3 Studienkomponist 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSchachkarriere BearbeitenPost von Beruf Amtsanwalt erzielte seinen ersten grossen Turniererfolg 1907 in Berlin als er den 2 Platz hinter Richard Teichmann belegte sich aber vor Rudolf Spielmann Paul Saladin Leonhardt Dawid Przepiorka und anderen platzierte 1910 gewann er durch einen Wettkampfsieg 6 3 3 gegen den bisherigen Titelhalter Wilhelm Cohn die Meisterschaft von Berlin 1921 siegte er beim 21 Kongress des Deutschen Schachbundes was gleichbedeutend mit der Deutschen Meisterschaft war vor Friedrich Samisch Willi Schlage und anderen 1 Diesen Erfolg konnte er ein Jahr spater in Bad Oeynhausen wiederholen Platz 2 belegte Carl Carls 2 1923 beim Kongress in Frankfurt am Main teilte er sich mit Heinrich Wagner den 2 Platz hinter Ernst Grunfeld 3 Tatigkeit als Schachfunktionar BearbeitenBereits seit 1911 war Post Prasident der Berliner Schachgesellschaft Als Funktionar trat er besonders durch seine deutschnationale Einstellung hervor So wandte er sich beim Kongress des Deutschen Schachbundes 1914 in Mannheim gegen die Grundung einer internationalen Schachorganisation und unterstutzte einen Antrag die Zahl auslandischer Spieler bei den Meisterturnieren zu beschranken Beim Kongress 1920 in Berlin unterlag er bei der Wahl zum Vorsitzenden des DSB deutlich gegen Walter Robinow Von seinem Amt als 2 Vorsitzender trat Post Ende 1922 nach weiteren Querelen zuruck Als der DSB 1933 zwangsweise im Grossdeutschen Schachbund GSB aufging wurde Post Stellvertreter des GSB Bundesleiters Otto Zander und war an der Gleichschaltung von Schachorganisationen und der Ausgrenzung judischer Mitglieder beteiligt 1939 wurde er unter Bundesleiter Franz Moraller zum Geschaftsfuhrer ernannt und konnte in dieser Funktion die Tatigkeit des GSB in den folgenden Jahren mit fast unbeschrankter Machtfulle lenken obwohl er formal und protokollarisch stets zweiter Mann in der Verbandshierarchie blieb 1934 empfahl er in den Deutschen Schachblattern in Vertretung des GSB Bundesleiters den Schachvereinen die Verwendung der offenbar von ihm selbst entworfenen Bundesform anstelle der bisher ublichen Schachfiguren Bundesform in Schachspielen Nach meinen Angaben und Entwurfen ist eine neue Form von Schachfiguren hergestellt worden die die bisherigen Spiele in Aussehen Haltbarkeit und Billigkeit weit ubertrifft Den Schachvereinen wird empfohlen die neue Bundesform allmahlich anstelle der fruheren Figuren einzufuhren 4 Sein Tod 1947 wurde in der Schachpresse nur kurz erwahnt Studienkomponist BearbeitenZwischen 1934 und 1939 veroffentlichte Post einige Schachstudien die meisten davon in den Deutschen Schachblattern Allerdings hatten sie den Charakter praktischer Schachendspiele Literatur BearbeitenPosts Turniererfolge in Dr P Feenstra Kuiper Hundert Jahre Schachturniere 1851 1950 W Ten Have n V Amsterdam 1964 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ehrhardt Post im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Geschichte des Deutschen Schachbundes 1919 1932 Geschichte des Deutschen Schachbundes 1933 1945 Nachspielbare Schachpartien von Ehrhardt Post auf chessgames com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1921 in Hamburg auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Deutsche Einzelmeisterschaft 1922 in Bad Oeynhausen auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Deutsche Schacheinzelmeisterschaft 1923 in Frankfurt Main auf TeleSchach Kreuztabelle und Partien Deutsche Schachblatter 15 Juli 1934 S 226 Normdaten Person GND 128293640 lobid OGND AKS VIAF 254300580 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Post EhrhardtALTERNATIVNAMEN Post Alfred M EhrhardtKURZBESCHREIBUNG deutscher Schachmeister und funktionarGEBURTSDATUM 23 September 1881GEBURTSORT CottbusSTERBEDATUM 1 August 1947STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ehrhardt Post amp oldid 238517155