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Eduard von Grebmer zu Wolfsthurn auch Eduard Grebmer von Wolfsthurn 24 Januar 1821 in Dietenheim 11 Januar 1875 in Bruneck war ein osterreichischer Rechtsanwalt und Politiker Eduard von Grebmer zu Wolfsthurn Portrat im Rokokosaal des Alten Landhauses in Innsbruck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politische Tatigkeit 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEduard von Grebmer zu Wolfsthurn wurde als Sohn des Rechtsanwaltes Postmeisters und Abgeordneten Josef Ludwig von Grebmer zu Wolfsthurn auf dem Familienansitz Aschgut in Dietenheim geboren Seine Mutter Elisabeth von Steyer zu Riedburg brachte die Posthalterei und die umliegende Landwirtschaft in die Ehe ein Er studierte Rechtswissenschaften in Innsbruck Graz und Padua wo er zum Dr jur promovierte 1848 zeichnete er sich als Hauptmann der 1 Brunecker Schutzenkompanie im Gefecht bei Cadore besonders aus 1850 ubersiedelte er nach Bruneck um die vaterliche Anwaltskanzlei sowie das Hotel zur Post samt Posthalterei und umliegender Landwirtschaft zu ubernehmen Dadurch wurde er auch k und k Postmeister 1864 war er Mitbegrunder der Freiwilligen Feuerwehr Bruneck der ersten dieser Art in Sudtirol 1878 wurde Eduard von Grebmer zu Wolfsthurn gegenuber dem Rathaus in Bruneck am Graben ein Denkmal als Dank fur seine Verdienste fur die Stadt und das Land errichtet Politische Tatigkeit Bearbeiten1848 wurde Eduard von Grebmer zu Wolfsthurn zum Burgermeister von Dietenheim gewahlt obwohl er noch nicht das gesetzliche Mindestalter von 30 Jahren das fur diesen Posten vorgesehen war erreicht hatte Seine Wahl wurde jedoch dennoch gebilligt nachdem die Gemeindevertreter von Dietenheim argumentierten dass Kaiser Franz Joseph I gerade einmal 18 Jahre alt sei 1861 wurde er zum Burgermeister von Bruneck sowie zum Abgeordneten des Tiroler Landtages gewahlt Jener entsandte ihn fur die Deutschliberale Partei in den Reichsrat Er war als Befurworter der Glaubensfreiheit gegen die Forderung des Klerus einer gesetzlichen Glaubenseinheit und gegen die Unterdruckung andersglaubiger nicht katholischer Glaubensgemeinschaften Personlich war er jedoch ein uberzeugter Katholik 1867 wurde er zum Landeshauptmannstellvertreter ernannt und am 24 September 1869 schliesslich zum Landeshauptmann von Tirol gewahlt Er war als Liberaler Angehoriger der Minderheit im Landtag die Mehrheit der Landtagsabgeordneten waren Vertreter des Klerus Dieses Amt hatte er bis zur Auflosung des Landtages im Jahre 1871 inne 1873 wurde er von der Handelskammer Bozen und den Wahlkreisen von Bozen Meran und Glurns erneut in den Reichsrat gewahlt wo er Obmann des Fortschrittlichen Clubs wurde Literatur BearbeitenGrebmer von Wolfsthurn Eduard In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 51 Granichstaedten Czerva Rudolf Brixen Reichsfurstentum und Hofstaat Verlag Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1948 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Landeshauptleute von Tirol Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Landeshauptmann des Kronlandes Tirol 1861 1918 Leopold Graf von Wolkenstein Trostburg Hieronymus von Klebelsberg zu Thumburg Johann Kiechl Johann Hasslwanter Eduard von Grebmer zu Wolfsthurn Franz Rapp von Heidenburg Wilhelm von Bossi Fedrigotti Franz Freiherr von Rapp Heidenburg 2 Anton Graf von Brandis Theodor von Kathrein Aemilian Schopfer ab Mai 1917 kommissarisch Josef Schraffl bis 1921 Normdaten Person GND 1011385600 lobid OGND AKS VIAF 170421171 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grebmer zu Wolfsthurn Eduard vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Rechtsanwalt und Politiker LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 24 Januar 1821GEBURTSORT DietenheimSTERBEDATUM 11 Januar 1875STERBEORT Bruneck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard von Grebmer zu Wolfsthurn amp oldid 208687095