www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Nicka 27 Oktober 1911 in Unterschutzen Burgenland 22 Juli 1972 war ein nationalsozialistischer Politiker und von 1935 bis 1945 Kreisleiter von Oberwart Spater war er fur die Freiheitlichen Partei Osterreichs FPO aktiv Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEduard Nicka besuchte das Evangelische Gymnasium Oberschutzen und begann anschliessend eine Mullerlehre Am 13 Februar 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 450 629 1 ab 1935 war er illegaler Kreisleiter von Oberwart Nicka forderte die Erfassung von Roma durch den nationalsozialistischen Rassekundler Karl Moravek Von 1938 bis 1945 ubte Nicka mit Unterbrechung durch seinen freiwilligen Fronteinsatz bei der Waffen SS SS Nummer 430 427 2 diese Funktion legal aus 1944 45 war er mitverantwortlich fur den Reichsschutzstellungsbau Nicka unterstand dabei der Abschnitt Oberwart Furstenfeld der wiederum in mehrere Unterabschnitte gegliedert war in denen sich 1945 das Massaker von Rechnitz und das Massaker von Deutsch Schutzen ereigneten Am 1 Oktober 1948 wurde Nicka in Wien von einem Volksgericht zu drei Jahren schweren Kerkers und Vermogensverfall verurteilt Er war ausschliesslich wegen jener Delikte angeklagt worden bei denen der Staatsanwalt von einer sicheren Nachweisbarkeit ausgehen konnte namlich wegen Illegalitat und seiner Funktion als Kreisleiter von Oberwart Es handelte sich dabei um ein sogenanntes Formaldelikt bei dem ihm der Gerichtshof keine konkreten Taten in seiner Eigenschaft als Mitglied der illegalen NSDAP nachweisen musste sondern nur die Tatsache dass er der Partei zwischen Inkrafttreten ihres Verbotes am 1 Juli 1933 und dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Osterreich am 12 Marz 1938 angehort hatte Schon im Dezember 1948 wurde Nicka jedoch mit Entschliessung des Bundesprasidenten begnadigt und aus der Haft entlassen 1956 erhielt er auch das im Urteilsspruch fur verfallen erklarte Vermogen erstattet Von 5 Januar bis 31 August 1958 war Nicka Landesparteiobmann der FPO Burgenland Literatur BearbeitenJohann Kriegler Politisches Handbuch des Burgenlandes Band 2 1945 1995 Burgenlandische Forschungen 76 Burgenlandisches Landesarchiv Eisenstadt 1996 ISBN 3 901517 07 3 Eleonore Lappin Eppel Ungarisch judische Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen in Osterreich 1944 45 Arbeitseinsatz Todesmarsche Folgen Verlag LIT Wien Munster 2010 ISBN 978 3 643 50195 0Weblinks BearbeitenDie gerichtliche Verfolgung des Massakers von Rechnitz Die gerichtliche Ahndung des Massakers von Deutsch Schutzen durch die osterreichische Volksgerichtsbarkeit Sudostwall Abschnitt Sudburgenland Endkampfe 1945 SudostwallEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 III 545482 Bundesarchiv R 9361 III 545482Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 19 Mai 2019 PersonendatenNAME Nicka EduardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Politiker FPO LandtagsabgeordneterGEBURTSDATUM 27 Oktober 1911GEBURTSORT Unterschutzen BurgenlandSTERBEDATUM 22 Juli 1972 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Nicka Politiker 1911 amp oldid 227334365