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Eduard Marxsen 23 Juli 1806 in Nienstedten bei Hamburg 18 November 1887 in Altona bei Hamburg war ein deutscher Komponist Pianist und Musikdirektor Eduard Marxsen um 1840 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Orchesterwerke 2 2 Klavierwerke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstein im FreilichtmuseumEduard Marxsen wurde als Sohn des Organisten Detlef Johann Marxsen und Sophia Eleonora Johanna Michels en in Nienstedten Altona geboren Ersten regelmassigen Musikunterricht erhielt er im Alter von 19 Jahren bei dem Hamburger Komponisten und Musiklehrer Johann Heinrich Clasing Ab 1830 studierte er in Wien bei Ignaz von Seyfried Simon Sechter und Carl Maria von Bocklet Von 1837 bis 1852 war er als Musiklehrer in Hamburg und ausserdem von 1830 bis 1854 bei Georg Marxsen Vorsteher eines dortigen Erziehungsinstitutes tatig Am 18 November 1834 gab er ein erstes Konzert in Hamburg nach der Ruckkehr aus Wien 1842 war Marxsen Mitglied des Komitees des Norddeutschen Musikvereins fur die Hilfsbedurftigen des Hamburger Brandes von 1842 Von 1855 bis 1887 war er Musiklehrer in Altona und Lehrer von Cossel Ferdinand Thieriot und Johannes Brahms Letzterer widmete seinem Lehrer spater das 2 Klavierkonzert B Dur op 83 Marxsen errichtete und leitete eine Liedertafel in Altona und war Ehrenmitglied des Hamburger Tonkunstler Vereins Er war unverehelicht Als Komponist schuf Marxsen Symphonien Ouverturen Mannerchore eine Operette Das Forsthaus Kammermusikwerke Klavierwerke und eine grosse Anzahl Klavierlieder 1 Eduard Marxsen wurde auf dem Nienstedtener Friedhof beigesetzt Das Grab existiert nicht mehr lediglich der Grabstein steht heute noch im Grabstein Freilichtmuseum Im Hamburger Stadtteil Othmarschen wurde 1950 der Marxsenweg nach ihm benannt 2 Werke BearbeitenOrchesterwerke Bearbeiten Die Orchesterwerke von Eduard Marxsen sind allesamt unveroffentlicht geblieben Manuskripte der Werke befinden sich im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde Wien in der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg sowie in der Russischen Nationalbibliothek St Petersburg 3 Ouverture B Dur UA 1834 Hamburg Aux manes de Beethoven Charakteristisches Tongemalde UA 1835 Hamburg Grosse Symphonie in c Moll UA des gesamten Werkes 1837 Hamburg Grosse Symphonie in A Dur nach op 47 von Beethoven UA 1835 Hamburg Ouverture zu Romeo und Julia UA 1837 Hamburg Grosse Symphonie in a Moll nach einer Sonate von F Schubert D 845 Grosse Symphonie in A Dur Grosse Symphonie in g Moll UA 1845 Hamburg Ouverture de Phedre UA 1845 Hamburg Ouverture zu Lear Tongemalde fur grosses Orchester in f Moll Ouverture zum Trauerspiele Othello von Shakespeare Der trauernde RabbiKlavierwerke Bearbeiten 100 Veranderungen uber ein Volkslied Danzetta popolare di Lapponia fur Pianoforte Versuch die verschiedenen Rhytmen sic und Taktarten auch die weniger gebrauchlichen oder seltenen in einem zusammenhangenden Tonstuck zu vereinigen Meinem lieben Johannes Brahms gewidmet Etuden op 4 1Literatur BearbeitenAlexander Rausch Marxsen Eduard In Oesterreichisches Musiklexikon Online Ausgabe Wien 2002 ff ISBN 3 7001 3077 5 Druckausgabe Band 3 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2004 ISBN 3 7001 3045 7 Hermann Frey Schleswig Holsteinische Musiker Hamburg 1921 Friederike Christiane Koch Die Graber der Musikerfamilie Marxsen in Hamburg Nienstedten In Die Heimat 78 Jg S 284 286 Carl Krebs Marxsen Eduard In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 224 f Altonaische Zeitschrift VI Band Neumunster 1937 S 20 Kurt Piper Organisten und Hofmusikanten In ZNF 40 Jg Hamburg Heft 5 1965 S 130 ff Harald Richert Hamburger Tonkunstlerlexikon Hamburg 1983 Jane Vial Jaffe Brahms as an Editor of Marxsen In The American Brahms Society Newsletter Vol XXVIII 2010 No 1 Spring 2010 S 1 5 Jane Vial Jaffe Eduard Marxsen and Brahms Proquest Umi Dissertation Publishing 2011 Jane Vial Jaffe The Symphonic Side of Eduard Marxsen In The American Brahms Society Newsletter Vol XXVIII 2010 No 2 Fall 2010 S 1 7 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Eduard Marxsen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Noten und Audiodateien von Eduard Marxsen im International Music Score Library ProjectEinzelnachweise Bearbeiten Art Eduard Marxsen in Herrmann Fey Schleswig Holsteinische Musiker Ein Heimatbuch Hamburg Carl Holler 1921 S 67 69 Horst Beckershaus Die Hamburger Strassennamen Verlag Die Hanse 2011 ISBN 978 3 86393 009 7 Jane Vial Jaffe The Symphonic Side of Eduard Marxsen in The American Brahms Society Newsletter Vol XXVIII 2010 No 2 Fall 2010 S 1 7 Normdaten Person GND 103922253 lobid OGND AKS LCCN no2009044045 VIAF 74277649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Marxsen EduardALTERNATIVNAMEN Marxen EduardKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist Pianist und MusikdirektorGEBURTSDATUM 23 Juli 1806GEBURTSORT Hamburg NienstedtenSTERBEDATUM 18 November 1887STERBEORT Altona Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Marxsen amp oldid 227459029