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Eduard Ameseder 18 Oktober 1856 in Czernowitz 24 Marz 1938 in Wien war ein osterreichischer Maler Eduard Ameseder Spielende KinderInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEduard Ameseder war ein Sohn des Ingenieurs Theodor Ameseder Seine Schulausbildung erhielt er am Gymnasium in Leutschau und der Realschule in Pancsova 1 Nach Erlangen der Matura besuchte er zunachst die Wiener Kunstakademie wo er ein Schuler von Christian Griepenkerl 1876 bis 1879 und Eduard Peithner von Lichtenfels 1880 bis 1886 war Danach bildete er sich von 1887 bis 1891 bei Gustav Schonleber in Karlsruhe weiter Das Jahr darauf verbrachte er in Munchen Abgesehen von Reisen die ihn unter anderem an die Nord und Ostsee und den nordlichen Balkan fuhrten hielt sich Ameseder ab 1893 standig in Wien auf Seitdem war er Mitglied des Kunstlerhauses Wien mit einer Unterbrechung von 1900 bis 1905 wahrend der er dem neu gegrundeten Hagenbund angehorte 2 Auch war er korrespondierendes Mitglied der Vereinigung Bildender Kunstler Steiermarks Ameseder malte vor allem Landschaften in impressionistischen Stil zudem gehoren Milieudarstellungen zu seinem Gesamtwerk Er entwickelte eine individuelle Ol und Temperatechnik die seinen Bildern bei lasierendem Farbauftrag zu einer hohen Leuchtkraft und Farbtiefe verhalf Gelegentlich setzte er auch die Techniken Aquarell Gouache Pastell und Federzeichnung ein 3 Ameseder beteiligte sich mit zwei grossflachigen Wandgemalden an der Ausgestaltung des Naturhistorischen Museums in Wien Die beiden Olgemalde die er 1887 schuf zeigen den ersten und vierten Saal des ehemaligen Mineraliencabinets im Augustinergang Auf dem Bild Erster Saal des k k Mineraliencabinets sind neben einer Tropfsteingruppe und Salzpyramide sechs Personen unter anderem der spatere Museumsdirektor Friedrich Martin Berwerth und zwei jungere Geschwister von Eduard Ameseder abgebildet Nachdem das Bild verloren gegangen war wurde es anhand eines von Ameseder gemalten Aquarells das ihm als Vorlage gedient hatte 1983 1984 in Auftragsarbeit neu angefertigt 4 Amedeser arbeitete ausserdem als Illustrator Bekanntheit erlangte er durch seinen Beitrag zu dem Werk Die osterreichisch ungarische Monarchie in Wort und Bild 3 Er war mit der aus Wien stammenden Malerin Laura Amanda Ameseder Rohrwasser 1856 1919 verheiratet Sie studierte an der Kunstgewerbeschule des Osterreichischen Museums Wien und malte vorwiegend Stillleben mit Blumen und Obst aber auch einige Landschaften 5 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Winter um 1908 In der Schlucht 1885 Federzeichnung Erster Saal des k k Mineraliencabinets 1887 Neuanfertigung 1983 1984 durch Fahrid Sabha nach Verlust Naturhistorisches Museum Wien Seestuck 1891 Ol auf Leinwand Niederosterreichische Baumlandschaft 1902 Tempera auf Leinwand 136 3 115 2 cm signiert E Ameseder Osterreichische Galerie Belvedere 1902 Ankauf Hagenbund Italienische Stadt am Meer 1905 Ol auf Leinwand 38 8 53 6 cm signiert E Ameseder Osterreichische Galerie Belvedere 2020 Legat Sammlung Maurer Spinnerinnen 1908 Gouache Winter um 1908 Tempera auf Leinwand 73 93 5 cm signiert E Ameseder Osterreichische Galerie Belvedere 1909 Ankauf Kunstlerhaus Ernte und Geschirrmarkt in Gmund 1909 Aquarell Fahrendes Volk 1909 Pastell Bauernhof in Niederosterreich um 1914 Aquarell auf Papier auf Karton 40 50 5 cm signiert E Ameseder Osterreichische Galerie Belvedere 1915 Ankauf Kunstlerhaus Das alte Ratzenstadl 1919 Gouache Chioggia 1924 Pastell Der Daisenhof 1927 TemperaAuszeichnungen Bearbeiten1899 Kleine Goldene Staatsmedaille 1898 1908 1910 Drasche Preis 1904 Bronzemedaille Weltausstellung in St Louis 1909 Graf Oppersdorf Preis 1910 Silbermedaille Internationale Ausstellung in Buenos Aires 1936 Professorentitel und Goldene Jubilaumsmedaille des Kunstlerhauses 3 Literatur BearbeitenRudolf Schrey Ameseder Eduard In Ulrich Thieme Felix Becker Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 1 Aa Antonio de Miraguel Wilhelm Engelmann Leipzig 1907 S 403 Textarchiv Internet Archive Ameseder Eduard In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 1 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1957 S 18 Alois Gehart Ameseder Eduardl In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 3 Seemann Leipzig 1990 ISBN 3 363 00116 9 S 196 Elisabeth Hulmbauer Bearb Kunst des 19 Jahrhunderts Bestandskatalog der Osterreichischen Galerie des 19 Jahrhunderts Band 1 A E Hrsg von der Osterreichischen Galerie Belvedere Wien 1992 S 55 Eduard Ameseder in Felix Czeike Historisches Lexikon Wien 2 aktualisierte und erweiterte Auflage 2004 ISBN 978 3 218 00740 5 Band 1 S 84 Online bei Wienbibliothek Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eduard Ameseder Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bilder von Eduard Ameseder in der Sammlung der Osterreichischen Galerie BelvedereEinzelnachweise Bearbeiten Eduard Ameseder In Das Jahrbuch der Wiener Gesellschaft Biographische Beitrage zur Wiener Zeitgeschichte Planer Wien 1929 Tobias G Natter Hrsg Gerbert Frodl Die verlorene Moderne Der Kunstlerbund Hagen 1900 1938 Eine Ausstellung der Osterreichischen Galerie Wien in Schloss Halbturn Katalog Wien 1993 S 237 a b c Alois Gehart Ameseder Eduardl In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 3 Seemann Leipzig 1990 ISBN 3 363 00116 9 S 196 Schatze des Archivs nhm wien ac at Abgerufen am 19 September 2021 Alois Gehart Ameseder Ameseder Rohrwasser Laura Amand In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 3 Seemann Leipzig 1990 ISBN 3 363 00116 9 S 196 Normdaten Person GND 143839535 lobid OGND AKS LCCN no2001062582 VIAF 68584789 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ameseder EduardKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MalerGEBURTSDATUM 18 Oktober 1856GEBURTSORT CzernowitzSTERBEDATUM 24 Marz 1938STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Ameseder amp oldid 239615508