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Edmund Konstantin Wilhelm von Borck 22 Februar 1906 in Breslau 16 Februar 1944 bei Nettuno Italien war ein deutscher Komponist und Dirigent Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 Chorwerke 2 2 Kammermusik 2 3 Opern 2 4 Orchesterwerke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEdmund von Borck entstammt einer 1796 geadelten Grosspachter und Gutsbesitzerfamilie Sein Vater Eduard von Borck 1864 1938 war Rittmeister beim Leib Kurassier Regiment Grosser Kurfurst Schlesisches Nr 1 uber seine Mutter Erika geb von Lubbecke 1880 1945 war er mit Johann Friedrich Reichardt verwandt 1 Borck war in den Jahren 1920 bis 1926 Klavierschuler von Bronislaw von Pozniak und erhielt Kompositionsunterricht bei Ernst Kirsch Nach seinem Abitur begann er in Breslau ein Musikwissenschaftsstudium welches er 1928 in Berlin fortsetzte Aber schon bald darauf wechselte er zu einem Dirigierstudium 2 und absolvierte unter der Leitung von Julius Pruwer die Kapellmeisterklasse der Berliner Musikhochschule 1 1930 wurde er Kapellmeister an der Frankfurter Oper und war als Gastdirigent u a bei den Berliner Philharmonikern beim Concertgebouw Orchester in Amsterdam und dem Orchestra dell Accademia Nazionale di Santa Cecilia in Rom tatig 1931 ging er zuruck nach Berlin zog sich weitgehend vom Dirigieren zuruck und widmete sich seinem kompositorischen Schaffen 1932 erschienen seine ersten Werke im Druck 1933 gelang ihm mit der Urauffuhrung der Funf Orchesterstucke op 8 beim Weltmusiktag der Internationalen Gesellschaft fur Neue Musik in Amsterdam der entscheidende Durchbruch und er wurde als einer der hoffnungsvollsten Komponisten seiner Generation in Europa angesehen 3 Ab 1936 erschienen seine Werke bei der Universal Edition in Wien Borck wurde 1940 zum Heeresdienst einberufen er fiel im Zuge der alliierten Invasion wahrend der Operation Shingle bei Nettuno Sein Grab befindet sich auf dem Deutschen Soldatenfriedhof in Pomezia 4 Werke Auswahl BearbeitenChorwerke Bearbeiten op 9 Landliche Kantate fur Frauen Manner Knabenstimmen und Streichorchester nach Texten von Richard BillingerKammermusik Bearbeiten op 7 Sonate fur Violine und Klavier op 11 1 Introduktion und Capriccio fur Violine und Klavier 1934 op 11 2 Praludium fur Violine op 12 Allegro ditirambico fur Klavier 1934 op 13 Altlieder 1937 op 15a Sextett fur Flote und Streichquintett 1936 op 19 Kleine Suite fur Flote op 23 Drei Lieder fur eine Altstimme Bratsche und Klavier nach Gedichten von Rainer Maria RilkeOpern Bearbeiten op 18 Napoleon Oper in 3 Akten frei nach Ch D Grabbes Drama 1940 42 Urauffuhrung 19 September 1942 am Theater Gera Orchesterwerke Bearbeiten op 6 Konzert fur Altsaxophon und Orchester 1932 Urauffuhrung 1932 beim Musikfest Hannover durch Saxophonist Sigurd Rascher Dirigent Rudolf Krasselt op 8 Funf Orchesterstucke 1933 op 10 Praludium und Fuge fur Orchester 1934 op 14 Konzert fur Orchester 1935 Urauffuhrung 4 Februar 1936 im Kurzwellensender Berlin op 15b Concertino fur Flote und Streich Orchester 1936 op 16 Thema vier Variationen und Finale 1936 Urauffuhrung 21 April 1936 beim Dresdner Musikfest durch die Dresdner Philharmonie Dirigent Paul van Kempen op 17 Zwei Fantasiestucke 1940 Urauffuhrung 1940 an der Hamburger Staatsoper Dirigent Eugen Jochum op 20 Konzert fur Klavier und Orchester 1941 Urauffuhrung Mai 1941 in Berlin mit Conrad Hansen als Solist op 21 Orphika 1942 Urauffuhrung 21 November 1948 durch das Rundfunk Sinfonieorchester Leipzig Literatur BearbeitenWerner Bollert Borck Edmund Konstantin Wilhelm von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 458 f Digitalisat Hans Gresser Edmund von Borck Ein Fragment Laumann Verlag Dulmen 1989 ISBN 3 87466 127 X Hans Jurgen Winterhoff Funf schlesische Komponisten des 20 Jahrhunderts Gudrun Schroder Verlag Bonn 1994 ISBN 3 926196 20 3 Gesine Schroder Schlesische Moderne um 1930 Zwei Beispiele Edmund von Borck und Hans Zielowsky SLUB Dresden 2010 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Edmund von Borck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Borck Edmund von In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Einzelnachweise Bearbeiten a b Werner Bollert Borck Edmund Konstantin Wilhelm von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 458 f Digitalisat Helmut Scheunchen Biographie Borck Edmund von In Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen abgerufen am 10 Februar 2023 Borck Edmund von In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost abgerufen am 23 August 2012 Siehe die Webseite Grabersuche Normdaten Person GND 11895394X lobid OGND AKS LCCN n94059781 VIAF 8187235 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Borck Edmund vonALTERNATIVNAMEN Borck Edmund Konstantin Wilhelm vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und DirigentGEBURTSDATUM 22 Februar 1906GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 16 Februar 1944STERBEORT Nettuno Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund von Borck amp oldid 230847810