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Die Edelhofkapelle auch Marienkapelle ist das alteste und zugleich bedeutendste Gebaude im hannoverschen Stadtteil Ricklingen Standort der im 14 Jahrhundert durch die Familie von Alten errichtete heute denkmalgeschutzten Kapelle ist der Edelhof Ricklingen Die um 1340 von der Familie von Alten errichtete Marienkapelle auf dem Edelhof Ricklingen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Edelhofkapelle bildet den Kern des als Ort erstmals zwischen 1185 und 1206 urkundlich erwahnten Dorfes Rikelinge wahrend ein Theodericus de Riclinge bereits nach 1124 dokumentiert ist 1 Um 1340 errichtete hier die Familie von Alten als Grundeigentumer und Bauherr die Marienkapelle auf dem Gelande des Edelhofes 2 Wahrend der Luftangriffe auf Hannover im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle teilweise zerstort und von 1963 bis 1966 wieder aufgebaut 2 Bis zur Grundung der selbstandigen Michaelisgemeinde im Jahre 1877 war die Kapelle eine Filialkirche der Kirche St Martin Linden 3 Baubeschreibung BearbeitenDie kleine Kapelle ist ein rechteckiger Bau aus gebrochenem Kalkstein mit Eckquaderung Uber dem steilen Schopfwalmdach bekront ein einfacher Dachreiter das Gebaude Die schmalen Fenster an den Seitenwanden sind rundbogig geschlossen wahrend die ebenfalls rundbogige Tur an der sudlichen Traufe in eine spitzbogige Blendnische fuhrt 2 Die eigenhandig von Charles Crodel ausgefuhrten Farbglasfenster stiftete 1965 die Familie von Alten Orgel BearbeitenDie Orgel wurde 1962 von der Orgelbauwerkstatt Fa Schmidt amp Thiemann Hannover in der ev luth Maria Magdalenen Kirche in Ricklingen erbaut Nach deren Entwidmung 2009 wurde das Instrument auf die Seitenempore der Edelhofkapelle versetzt Die Orgel besitzt sieben Register verteilt auf ein Manual und ein Pedal Die Windlade ist als im Manual geteilte Schleiflade ausgefuhrt Spiel und Registertrakturen sind mechanisch 4 Manual CDEFGA g3Gedackt 8 Prinzipal 4 Rohrflote 4 Oktave 2 Sesquialtera II ab c0 Mixtur IIITremulant Pedal C f1Subbass 16 Koppeln Normalkoppel I PLiteratur BearbeitenWolfgang Ness Ricklingen In Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Baudenkmale in Niedersachsen Stadt Hannover Teil 2 Bd 10 2 hrsg von Hans Herbert Moller Niedersachsisches Landesverwaltungsamt Veroffentlichungen des Instituts fur Denkmalpflege Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig Wiesbaden 1985 ISBN 3 528 06208 8 S 163 168 hier S 163 sowie Ricklingen im Addendum Verzeichnis der Baudenkmale gem 4 NDSchG ausgenommen Baudenkmale der archaologischen Denkmalpflege Stand 1 Juli 1985 Stadt Hannover S 25f Arnold Noldeke Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover Teil 2 Denkmaler der eingemeindeten Vororter Die Kunstdenkmaler der Provinz Hannover Bd 1 H 2 Teil 2 Hannover Selbstverlag der Provinzialverwaltung Schulzes Buchhandlung 1932 S 168 172 Neudruck Verlag Wenner Osnabruck 1979 ISBN 3 87898 152 X Victor Jurgen von der Osten Bearb Die Ritterguter der Calenberg Grubenhagenschen Landschaft hrsg von der Calenberg Gottingen Grubenhagenschen Ritterschaft Hannover Rivus Verlag 1996 ISBN 3 9805478 0 9 S 107 110 Victor Jurgen von der Osten Auf den Spuren Alt Ricklingens Hannover Reichold 1995 ISBN 3 930459 10 8 Helmut Knocke Edelhof In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 144 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edelhofkapelle Hannover Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Mlynek Ricklingen In Stadtlexikon Hannover S 522f a b c Wolfgang Ness Die Kapelle siehe Literatur Jurgen Walter Die Edelhofkapelle Nicht mehr online verfugbar Ev luth Michaelis Kirchengemeinde Hannover Ricklingen archiviert vom Original am 27 Januar 2013 abgerufen am 28 Marz 2013 Kurt Pages Edelhofkapelle Pfeifenorgeln in Hannover Abgerufen am 29 Marz 2013 52 342969 9 73253 Koordinaten 52 20 34 7 N 9 43 57 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edelhofkapelle amp oldid 209792799