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Dieser Artikel beschaftigt sich mit dem Prasidenten des Bundesnachrichtendienstes zum gleichnamigen Flotisten siehe Eberhard Blum Flotist Eberhard Blum 28 Juli 1919 in Kiel 9 Juli 2003 in Stuttgart war ein deutscher Offizier Verwaltungsbeamter und in der Zeit von 27 Dezember 1982 bis zum 31 Juli 1985 Prasident des Bundesnachrichtendienstes Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenBlum war Sohn des Marineoffiziers der Kaiserlichen Marine Eberhard Ulrich Blum 1882 1937 der 1919 wegen der Reduzierung der Flotte seinen Abschied nehmen musste Durch den Umzug der Familie in die Niederlande besuchte Eberhard Blum dort die Schule Das Abitur legte er 1937 an der deutschen Schule in Den Haag ab Blum diente im Zweiten Weltkrieg als Offizier der Kavallerie in der Wehrmachtan verschiedenen Fronten zuletzt im Dienstgrad eines Rittmeisters und als Abteilungskommandant Nach Kriegsende begann Blum zunachst ein Studium der Rechtswissenschaft in Hamburg das er aber 1947 abbrach als er in die Organisation Gehlen eintrat Dort und spater im BND fuhrte er den Decknamen Eberhard Hartwig Von 1948 bis 1950 war er als Abteilungsleiter in der Auswertung tatig und von 1950 bis 1953 Referent im Auslandsverbindungsdienst Am 1 April 1956 wurde aus der Organisation Gehlen der Bundesnachrichtendienst in den Blum ubernommen wurde Von Juni 1953 bis 1961 war Blum personlicher Referent von Reinhard Gehlen Leiter der Organisation Gehlen und ab 1956 erster Prasident des Bundesnachrichtendienstes Von 1961 bis 1964 leitete Blum die Unterabteilung Personal des BND um dann von 1964 bis 1968 als Resident des Dienstes in London tatig zu sein Von 1968 bis 1970 war er als Leiter der Abteilung IV Verwaltung in der damaligen Zentrale des BND in Pullach im Isartal eingesetzt 1970 wurde er als Resident nach Washington D C versetzt Diesen Dienstposten behielt er bis zu seiner Ernennung zum Prasidenten des Bundesnachrichtendienstes am 27 Dezember 1982 1 Blum war mit Gabriele von Gusmann verheiratet Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Ein Sohn ist der Volkswirt Ulrich Blum 2 Eberhard Blum starb knapp drei Wochen vor seinem 84 Geburtstag am 9 Juli 2003 in Stuttgart Literatur BearbeitenEberhard Blum in Internationales Biographisches Archiv 02 1986 vom 30 Dezember 1985 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenNachruf in The Times August 13 2003Einzelnachweise Bearbeiten Ronny Heidenreich Die Organisation Gehlen und der Volksaufstand am 17 Juni 1953 Jost Dulffer Klaus Dietmar Henke Wolfgang Krieger Rolf Dieter Muller Hrsg Unabhangige Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945 1968 Studien Band 1 2 uberarbeitete Auflage Marburg 2013 ISBN 978 3 9816000 0 1 S 11 Fussnote 28 siehe Archivierte Kopie Memento vom 8 August 2012 im Internet Archive Prasidenten des Bundesnachrichtendienstes Reinhard Gehlen 1959 1968 Gerhard Wessel 1968 1978 Klaus Kinkel 1979 1982 Eberhard Blum 1982 1985 Heribert Hellenbroich 1985 Hans Georg Wieck 1985 1990 Konrad Porzner 1990 1996 Gerhard Gullich kommissarisch 1996 Hansjorg Geiger 1996 1998 August Hanning 1998 2005 Ernst Uhrlau 2005 2011 Gerhard Schindler 2012 2016 Bruno Kahl seit 2016 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 28 Juni 2023 PersonendatenNAME Blum EberhardALTERNATIVNAMEN Hartwig Eberhard Deckname KURZBESCHREIBUNG deutscher Nachrichtendienstler Prasident des BundesnachrichtendienstesGEBURTSDATUM 28 Juli 1919GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 9 Juli 2003STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Blum amp oldid 237495693