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Hans Georg Wieck 28 Marz 1928 in Hamburg ist ein ehemaliger deutscher Diplomat und fruherer Prasident des Bundesnachrichtendienstes BND Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWieck Sohn von John Wieck und dessen Ehefrau Elisabeth geborene Hall begann nach dem Abitur am Ernst Schlee Gymnasium 1947 ein Studium der Geschichte und Philosophie an der Universitat Hamburg das er 1952 abschloss 1953 erfolgte seine Promotion mit der Dissertation Die Entstehung der Christlich Demokratischen Union und die Wiedergrundung der Zentrumspartei 1945 1947 Im Anschluss trat er 1954 als Beamter in den hoheren auswartigen Dienst ein und fand Verwendungen in der Zentrale des Auswartigen Amtes in Bonn sowie in verschiedenen Auslandsvertretungen Nachdem er Legationsrat Erster Klasse war wurde er am 31 August 1966 Vortragender Legationsrat und stellvertretender Leiter des Referats Wiedervereinigung des Auswartigen Amtes sowie am 7 November 1966 Vortragender Legationsrat im Buro von Bundesaussenminister Gerhard Schroder Am 13 November 1966 wechselte er ins Bundesverteidigungsministerium 1 und war zwischen 1967 und 1969 Leiter des Buros des nunmehrigen Bundesverteidigungsministers Gerhard Schroder sowie im Anschluss zwischen Juli 1970 und Februar 1974 als Ministerialdirektor Leiter des Planungsstabes des Bundesministers der Verteidigung 1974 loste er Georg von Lilienfeld als Botschafter im Iran und verblieb dort bis 1977 woraufhin Gerhard Ritzel sein dortiger Nachfolger wurde Er selbst wurde daraufhin als Nachfolger von Ulrich Sahm Botschafter in der Sowjetunion und bekleidete diesen Posten bis zu seiner Ablosung durch Andreas Meyer Landrut 1980 Danach ubernahm er von Rolf Friedemann Pauls den Posten als Standiger Vertreter bei der NATO in Brussel und hatte diesen bis 1985 inne worauf Niels Hansen sein Nachfolger wurde Am 4 September 1985 loste Wieck den nach nur vierwochiger Amtszeit zuruckgetretenen Heribert Hellenbroich als Prasidenten des Bundesnachrichtendienstes BND ab und ubte dieses Amt bis zu seiner Ablosung durch Konrad Porzner am 3 Oktober 1990 aus Zuletzt wurde er 1990 Nachfolger von Konrad Seitz als Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Indien und verblieb in dieser Verwendung bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1993 woraufhin Frank Elbe seine Nachfolge antrat Nach seinem Ausscheiden aus dem Staatsdienst war Wieck 1996 bis September 2008 Vorsitzender der Deutsch Indischen Gesellschaft 2 sowie von 1998 bis 2001 Leiter der OSZE Berater und Beobachtergruppe in Minsk Belarus Des Weiteren war er Vorsitzender des Beirats beim Gesprachskreis Nachrichtendienste in Deutschland e V GKND Hans Georg Wieck gehort zu den Kritikern der vom fruheren Bundesaussenminister Joschka Fischer eingefuhrten Regelung ehemalige Diplomaten die NSDAP Mitglieder waren nach ihrem Tod nicht mehr mit einem Nachruf im Mitteilungsblatt des Auswartigen Amtes zu ehren Aus seiner Ehe mit Anneliese Dietz gingen vier Kinder hervor unter anderem der Diplomat Jasper Wieck Ehrungen Bearbeiten1983 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 2016 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandVeroffentlichung BearbeitenDie Entstehung der Christlich Demokratischen Union und die Wiedergrundung der Zentrumspartei 1945 1947 Dissertation Universitat Hamburg 1953Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Georg Wieck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Website von Hans Georg Wieck Beitrage von Hans Georg Wieck im Blog einer Lobby Politikberatung Eintrag in prabook com Nachlass Bundesarchiv N 1824Einzelnachweise Bearbeiten Akten zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1966 Personenregister S 51 Wieck bei der Deutsch indischen GesellschaftPrasidenten des Bundesnachrichtendienstes Reinhard Gehlen 1959 1968 Gerhard Wessel 1968 1978 Klaus Kinkel 1979 1982 Eberhard Blum 1982 1985 Heribert Hellenbroich 1985 Hans Georg Wieck 1985 1990 Konrad Porzner 1990 1996 Gerhard Gullich kommissarisch 1996 Hansjorg Geiger 1996 1998 August Hanning 1998 2005 Ernst Uhrlau 2005 2011 Gerhard Schindler 2012 2016 Bruno Kahl seit 2016 VorgangerAmtNachfolgerTheo SommerLeiter des Planungsstabes im Bundesministerium der Verteidigung 1970 1974Vizeadmiral Rolf SteinhausGeorg von LilienfeldBotschafter der Bundesrepublik Deutschland in Teheran 1974 1977Gerhard RitzelRolf Friedemann PaulsStandiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland zum NATO Rat 1980 1985Niels HansenNormdaten Person GND 13565324X lobid OGND AKS LCCN n89100465 VIAF 60302665 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wieck Hans GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher DiplomatGEBURTSDATUM 28 Marz 1928GEBURTSORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Georg Wieck amp oldid 230435787