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Eberhard Blum 14 Februar 1940 in Stettin 5 Marz 2013 in Berlin war ein deutscher Musiker Flotist und bildender Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Ausstellungen 4 Werke 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenBlum wuchs in Stralsund auf und legte dort 1959 sein Abitur ab Er begann ein Musikstudium am Konservatorium in Rostock Nach der Ubersiedlung nach West Berlin im Jahre 1960 studierte er bis 1964 Flote bei Aurele Nicolet an der dortigen Hochschule fur Musik Er befasste sich intensiv mit experimenteller und Neuer Musik Auf Einladung von Morton Feldman war er von 1973 bis 1976 sowie 1978 Creative Associate am Center of the Creative and Performing Arts der University at Buffalo 1976 entstand die Formation Morton Feldman and Soloists bestehend aus Blum den Pianisten Feldman und Nils Vigeland sowie Jan Williams Schlagzeug Auch nach dem Tode Feldmans im Jahre 1987 unternahm dieses Ensemble oft verstarkt durch andere Musiker weltweite Tourneen Blum war ein gefragter Interpret von Urauffuhrungen der Kompositionen Feldmans Daneben komponierten Paul Gutama Soegijo Hans Otte Ernstalbrecht Stiebler und Toshio Hosokawa Stucke fur Blum Ab 1975 beschaftigte sich Blum immer mehr mit lautpoetischen Musikstucken die Sprachelemente und Stimmklange beinhalten Dies erleichterte die Auffuhrung reiner Sprachkompositionen von Kurt Schwitters Ursonate bis hin zur Komposition Sixty two Mesostics re Merce Cunningham von John Cage deren Auffuhrung drei Stunden dauert Seine bildnerischen Arbeiten bestehen aus Zahlen Buchstaben Wortern und geometrischen Formen die der Grundlage einer Konstruktion dienen Seit 1980 war Blum auch als bildender Kunstler bekannt 2004 wurde er als Mitglied in die Akademie der Kunste gewahlt Eberhard Blum starb im Marz 2013 im Alter von 73 Jahren in Berlin Die Beisetzung fand am 5 April 2013 auf dem landeseigenen Friedhof Heerstrasse in Berlin Westend statt 1 Auszeichnungen Bearbeiten1995 Friedrich Ferdinand Runge Preis fur unkonventionelle Kunstvermittlung 1998 Lifetime Achievement Award der Yvar Mikhashoff Stiftung fur Neue MusikAusstellungen Bearbeiten1995 Berlinische Galerie im Martin Gropius Bau Berlin 2008 Villa Oppenheim BerlinWerke BearbeitenGraphisches Werk 2006 NULLA POENA SINE CULPA Schwarzstift auf Butten 4 Blatter je 100 70 cmLiteratur BearbeitenEberhard Blum CHOICE amp CHANCE Bilder und Berichte aus meinem Leben als Musiker Berlinische Galerie Berlin 2008 ISBN 978 3 88331 126 5 Eberhard Blum Von Eins bis Sechsundneunzig Rainer Verlag Berlin 1989 ISBN 3 88537 118 9 Robert Kudielka Michael Schoenholtz Inge Zimmermann Vorw aus gezeichnet zeichnen Eine Ausstellung der Sektion Bildende Kunst Akademie der Kunste 25 April bis 14 Juni 2009 ISBN 978 3 88331 127 2 Weblinks BearbeitenWebsite Eberhard Blum Portrat Eberhard BlumEinzelnachweise Bearbeiten Volker Straebel Trauerrede auf Eberhard Blum Auf der Webseite des Autors http www straebel de Abgerufen am 10 Dezember 2019 Normdaten Person GND 118511912 lobid OGND AKS LCCN n82093243 VIAF 119485867 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blum EberhardKURZBESCHREIBUNG deutscher FlotistGEBURTSDATUM 14 Februar 1940GEBURTSORT StettinSTERBEDATUM 5 Marz 2013STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eberhard Blum Flotist amp oldid 237659164