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Durbe deutsch Durben ist eine Stadt im Bezirk Dienvidkurzeme im Westen Lettlands Durbe dt Durben Durbe Lettland BasisdatenStaat Lettland LettlandVerwaltungsbezirk Bezirk DienvidkurzemeKoordinaten 56 35 N 21 22 O 56 588888888889 21 369444444444 Koordinaten 56 35 20 N 21 22 10 OEinwohner 486 1 Jan 2022 Flache 2 22 km Bevolkerungsdichte 219 Einwohner je km Stadtrecht seit 1893Webseite www durbe lvRuinen der Ordensburg DurbenEvangelisch lutherische Kirche zu DurbeHaus der Familie von Zigfrids Anna Meierovics heute Stadtmuseum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Sehenswurdigkeiten 4 Sohne und Tochter der Stadt 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wurde die Stadt im Jahre 1230 1 1260 besiegte nahe der heutigen Stadt in der Schlacht an der Durbe ein litauisches Heer ein Heer des Deutschen Ordens Die Herrschaft des Deutschen Ordens uber die Gegend seit 1253 dauerte jedoch fort seit der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts sicherte der Orden sie durch die Burg Durben 1 Im 15 Jahrhundert bildete sich um die Burg eine durch Hakelwerk geschutzte Ortschaft 1 Seit 1561 gehorte Durbe zum Herzogtum Kurland und Semgallen Es erhielt den Status eines Fleckens und war Sitz eines Beamten mit dem Titel Hauptmann 2 1651 wurde als Ersatz fur eine erst 1599 gebaute Kirche eine steinerne Kirche errichtet Wahrend des Grossen Nordischen Krieges wurden 1701 die Burg und ein Grossteil des Ortes zerstort 1 Mit dem Ende des Herzogtums Kurland 1795 fiel Durbe an das Russische Kaiserreich Von 1820 bis 1823 liess Graf Christoph Johann von Medem das aus dem Jahre 1671 stammende Schloss Durben vollstandig umbauen 3 Die Plane fur die Umgestaltung hatte der Architekt Johann Gottfried Adam Berlitz entworfen 4 Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde Durbe 1915 von deutschen Truppen besetzt Seit 1918 gehort Durbe zur Republik Lettland Seit 1929 gab es eine Bahnstation an der Strecke Jelgava Liepaja Stadtrechte gemass der russischen Stadteordnung wurden Durbe 1893 eingeraumt 1 Sie wurden 1917 von der deutschen Militarverwaltung und 1938 von der Republik Lettland bestatigt 1 2000 bildete die Stadt mit zwei umliegenden Gemeinden den Bezirk Durbe Durbes novads 2009 traten zwei weitere Gemeinden bei 2021 wurden die Gemeinden Teil des damals eingerichteten Bezirks Dienvidkurzeme Das Verwaltungszentrum des Bezirks Durbe befand sich im Dorf Liegi Im Bezirk lebten 3401 Einwohner Stand 1 Juli 2010 Wappen Bearbeiten1925 wurde Durbe das Wappen verliehen Darauf ist ein silberner Apfelbaum zu sehen der in lettischer Folklore als eine Quelle fur Jugend und Mitgefuhl gesehen wird Sehenswurdigkeiten BearbeitenEvangelische Kirche 1651 fertiggestellt mit einem barocken Altar und einer barocken Kanzel sowie einer Orgel von 1834 Pieta von Valdis Albergs 1924 1984 als Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der Deportationen lettischer Burger 1941 und 1949 vor der Kirche 5 Mauerreste der 1701 zerstorten Ordensburg Durben aus dem 14 Jahrhundert Stadtmuseum im Haus der Familie von Zigfrids Anna MeierovicsSohne und Tochter der Stadt BearbeitenElisabeth von Grotthuss 1820 1896 deutschbaltische Erzahlerin und Dramatikerin Atis Kronvalds 1837 1875 Sozialarbeiter Publizist Zigfrids Anna Meierovics 1887 1925 PolitikerLiteratur BearbeitenLettland Sudlivland und Kurland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Baltisches historisches Ortslexikon Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1990 ISBN 3 412 06889 6 S 135 f Astrida Iltnere Red Latvijas Pagasti Enciklopedija Preses Nams Riga 2002 ISBN 9984 00 436 8 Martin Zeiller Durben In Matthaus Merian Hrsg Topographia Electoratus Brandenburgici et Ducatus Pomeraniae Topographia Germaniae Band 13 1 Auflage Matthaeus Merians Erben Frankfurt am Main 1652 S 12 Volltext Wikisource Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Durbe Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Lettland Sudlivland und Kurland In Hans Feldmann Heinz von zur Muhlen Hrsg Baltisches historisches Ortslexikon Band 2 Bohlau Verlag Koln Wien 1990 ISBN 3 412 06889 6 S 135 Erwin Oberlander Das Herzogtum Kurland 1561 1795 Verfassung Wirtschaft Gesellschaft Bd 2 Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk Luneburg 2001 ISBN 3 932267 33 8 S 82 Art Schloss Durben In Umkreis Tukums Reisefuhrer fur Touristen Informations und Touristikzentrum von Tukums Tukums 2011 S 10 Janis Krastins Tausend Jahre Nachbarschaft Verbindungen zwischen Lettland und den Deutschen auf dem Gebiet der bildenden Kunst und der Architektur In Aina Balasko Hrsg Deutsche Architekten in Lettland Latvijas Vacu Savieniba Riga 2013 ISBN 978 9984 49 671 9 S 26 37 hier S 37 Sigurds Rusmanis Ivars Viks Kurzeme Izdevnieciba Latvijas Enciklopedija Riga ISBN 5 89960 030 6 S 22 Normdaten Geografikum GND 1026854334 lobid OGND AKS LCCN no2019094121 VIAF 264999860 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Durbe amp oldid 238133402