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Drozdice deutsch Drozditz 1939 45 Drostitz ist ein Ortsteil der Stadt Pardubice im Okres Pardubice in Tschechien Er liegt vier Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Pardubice und gehort zum Stadtteil Pardubice IV DrozdiceDrozdice Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Pardubicky krajBezirk PardubiceGemeinde PardubiceFlache 144 1 haGeographische Lage 50 1 N 15 49 O 50 0157072 15 8190103 230 Koordinaten 50 0 57 N 15 49 8 OHohe 230 m n m Einwohner 92 2011 Postleitzahl 530 02Kfz Kennzeichen EVerkehrStrasse Nemosice Cerna za BoryOrtsansichtSteinernes Kreuz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDrozdice befindet sich rechtsseitig der Chrudimka an der Flussterrasse Drozdicka stran in der Polabska rovina Elbniederung Unmittelbar nordlich erstreckt sich das Industriegebiet Cerna za Bory Nachbarorte sind Studanka im Norden Cerna za Bory im Nordosten Zizin und Mnetice im Osten Uhreticka Lhota Uhretice und Tunechody im Sudosten Ostresanky und Ostresany im Suden Nemosice im Sudwesten Jesnicanky im Westen sowie Pardubicky und Slovany im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes erfolgte 1492 als Zubehor der Feste Nemosice als Jan Makovsky und Jiri Voderadsky diese an Wilhelm von Pernstein verkauften Wilhelm von Pernstein schlug das Gut danach seiner Herrschaft Pardubitz zu 1521 vererbte er seine bohmischen Guter seinem jungeren Sohn Vojtech nach dessen Tod fielen sie 1534 seinem Bruder Johann zu Johann von Pernstein hinterliess 1548 seinem Sohn Jaroslav hohe Schulden Am 21 Marz 1560 verausserte Jaroslav von Pernstein die gesamte Herrschaft Pardubitz an Konig Ferdinand I Dessen Nachfolger Maximilian II ubertrug die Verwaltung der koniglichen Herrschaften der Hofkammer Im Jahre 1835 bestand das im Chrudimer Kreis gelegene Dorf Drozditz aus 17 Hausern in denen 153 Personen lebten Pfarrort war Pardubitz 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Drozditz der k k Kameralherrschaft Pardubitz untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drozdice ab 1849 eine Gemeinde im Gerichtsbezirk Pardubitz Ab 1868 gehorte das Dorf zum Bezirk Pardubitz 1869 hatte Drozdice 137 Einwohner und bestand aus 17 Hausern Im Jahre 1900 lebten in Drozdice 117 Menschen 1910 waren es 112 Nach der 1903 erfolgten Eroffnung des Neuen Krankenhauses fand sich in der Stadt Pardubitz kein Platz fur einen Armenfriedhof Die Stadt kaufte deshalb ein Grundstuck im westlichen Teil der Gemarkung Drozdice oberhalb der Nemosicka stran Seit 1924 wird Drozdice als Gemeindename verwendet 1930 bestand das Dorf aus 24 Hausern und hatte 135 Einwohner 1949 wurde die Gemeinde dem Okres Pardubice okoli zugeordnet seit 1960 gehort sie wieder zum Okres Pardubice Am 1 Juli 1960 wurde Drozdice nach Cerna za Bory eingemeindet seit dem 30 April 1976 gehort das Dorf als Ortsteils zu Pardubice Zu Beginn der 1970er Jahre entstand auf den Feldern uber der Nemosicka stran das Industriegebiet Cerna za Bory in dem auch der Staatsbetrieb n p Tovarny mlynskych stroju TMS Pardubice seine neuen Werkshallen errichtete Der ehemalige Armenfriedhof wurde um 1970 durch den TMS angekauft und planiert an seiner Stelle sollte ein Park und Versammlungsplatz fur die Beschaftigen des TMS geschaffen werden Zwischen 1976 und 1978 erweiterte der TMS in einem zweiten Bauabschnitt in dem auch eine grosse Giesserei entstand sein Werksgelande bis an das Dorf Drozdice Nach der Samtenen Revolution wurde der TMS liquidiert und der grosste Teil des Industriegebietes dem Kataster Cerna za Bory zugeordnet Beim Zensus von 2001 bestand Drozdice aus 29 Hausern und hatte 85 Einwohner Zu Beginn des Jahres 2019 lebten in Drozdice 105 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Drozdice gliedert sich in die Grundsiedlungseinheiten Drozdice und Drozdice prumyslovy obvod 3 Drozdice bildet einen Katastralbezirk 4 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDenkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkrieges auf dem Dorfplatz Steinernes Kreuz unter einer Lindengruppe am nordlichen Ortsausgang Ehemaliger Armenfriedhof er wurde um 1970 durch den TMS planiert Das parkahnliche Gelande mit hohen Baumen befindet sich heute auf einem Firmengelande Naturdenkmal Nemosicka stran die steile Flussterrasse am rechten Ufer der Chrudimka wurde 1982 auf einer Flache von 8 45 ha unter Schutz gestellt Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 526Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Drozdice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Artikel Drozdice in Parpedie Ortsteil DrozdiceEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz katastralni uzemi 619973 Drozdice Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen statistisch topographisch dargestellt Band 5 Chrudimer Kreis Prag 1837 S 53 http www uir cz zsj casti obce 019976 Cast obce Drozdice http www uir cz katastralni uzemi 619973 Drozdice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drozdice amp oldid 186044262