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Die evangelische Dorfkirche Krusemark ist eine romanische Saalkirche im Ortsteil Krusemark Hohenberg Krusemark von Hohenberg Krusemark im Landkreis Stendal in Sachsen Anhalt Sie gehort zum Pfarrbereich Klein Schwechten im Kirchenkreis Stendal der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Dorfkirche KrusemarkSudwestansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenDie Kirche ist ein langgestreckter Feldsteinbau aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts Die ursprungliche vollstandige Anlage einer romanischen Dorfkirche wurde 1726 umgebaut indem der Chor auf Schiffsbreite gebracht wurde wobei die Apsis beibehalten wurde Dabei wurden die Fenster bis auf diejenigen in der Apsis rechteckig verandert und auf dem hohen Westturm mit Satteldach zwischen Giebeln ein Dachreiter hinzugefugt Die Schalloffnungen im Turm sind in Backstein ausgefuhrt Das abgetreppte Sudportal ist mit Kampfern aus Schrage und Platte versehen Ein zweigeschossiger barocker Anbau auf der Nordseite enthielt einst die Herrschaftsloge Das Innere wurde beim Umbau von 1726 als einheitlicher Saal mit flacher Balkendecke gestaltet Ausstattung BearbeitenHauptstuck der Ausstattung ist ein holzerner Kanzelaltar von 1726 mit seitlichen Durchgangen der in die Apsis hineingebaut wurde und am Kanzelkorb mit Gemalden der vier Evangelisten versehen ist Ein spatromanischer Taufstein aus Sandstein hat eine achteckige Kuppa Ein kleiner holzerner Kruzifixus aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts befindet sich im Gemeinderaum An den Langswanden sind vier aufwandige barocke Epitaphien angebracht fur Erdmann von Krusemark Kriegskommandeur in der Altmark 1684 mit kniender Figur des Gerusteten in ewiger Anbetung gerahmt von einer Ahnenprobe mit Inschrifttuch darunter im gesprengten Giebel der Adikula ist das Allianzwappen zu sehen fur Oberst Adam von Krusemark 1689 dem ehemaligen Kommandanten von Magdeburg mit einem umkranzten Brustbild des Gerusteten als Relief im Zentrum des adikulaartigen Aufbaus umgeben von Ahnenprobe und Trophaenschmuck durch Diebstahl reduziert fur Dorothea Elisabeth von Krusemark geborene von Luderitz 1705 1714 gestiftet in edlen klassizisierenden Barockformen und einer Adikula mit Inschrift und Wappen bekront von antikischen Rauchvasen mit einem Sarkophag davor und fur Hans Erdmann von Krusemark 1717 mit einer Buste des Verstorbenen mit Ahnenprobe in einer Nische am Sockel zwei Putten mit Inschriftkartuschen Die Orgel ist ein im Jahr 1936 restauriertes Werk von Johann Georg Helbig aus dem Jahr 1727 im barocken Prospekt mit zwolf Registern auf einem Manual und Pedal 1 Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt I Regierungsbezirk Magdeburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2002 ISBN 3 422 03069 7 S 504 505 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Krusemark Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der KirchengemeindeEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel auf orgbase nl Abgerufen am 20 August 2020 52 713181 11 952462 Koordinaten 52 42 47 5 N 11 57 8 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Krusemark amp oldid 237630543