Die ursprünglich backsteingotische Dorfkirche wurde im 14. Jahrhundert errichtet und im 17. Jahrhundert umgestaltet. Das Kirchenschiff mit einer flachen bemalten hölzernen Kassettendecke aus dem 17. Jahrhundert mit Christus als törichten und klugen Jungfrauen und weitere Ornamentik, wird im Osten polygonal abgeschlossen. Die spitzgotischen Fenster wurden um 1880 eingefügt und waren vorher flächige Rechteckfenster des 17. Jahrhunderts. Der Kirchturm hat einen gedrungenen, pyramidenförmigen Helm.
AusstattungBearbeiten
Chor und Predigtkanzel
Die Ausstattung der Kirche im Stil der Spätrenaissance geht auf Herzog Adolf Friedrich I. von Mecklenburg zurück, der sowohl den Altaraufsatz (1622) mit Darstellung des Abendmahls und vier Passionsszenen wie auch die dazu passende Kanzel (1618) stiftete. Die Figuren des Triumphkreuzes sind eine Stiftung des Hofmeisters Hans Schmidt von 1633.
Friedrich Schlie: Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin. II. Band: Die Amtsgerichtsbezirke Wismar, Grevesmühlen, Rehna, Gadebusch und Schwerin. Schwerin 1898, Neudruck Schwerin 1992, S. 276–286. ISBN 3-910179-06-1
Horst Ende: Dorfkirchen in Mecklenburg. Berlin 1975, S. 84, 85, 143.
Die Dorfkirche Dorf Mecklenburg ist ein evangelisch lutherisches Kirchengebaude in Dorf Mecklenburg einer Gemeinde im Landkreis Nordwestmecklenburg Mecklenburg Vorpommern Sie gehort zur Kirchengemeinde Dorf Mecklenburg in der Propstei Wismar des Evangelisch Lutherischen Kirchenkreises Mecklenburg der Evangelisch Lutherischen Kirche in Norddeutschland Kirche in Dorf Mecklenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Ausstattung 2 Pastoren 3 Literatur 4 Quellen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie ursprunglich backsteingotische Dorfkirche wurde im 14 Jahrhundert errichtet und im 17 Jahrhundert umgestaltet Das Kirchenschiff mit einer flachen bemalten holzernen Kassettendecke aus dem 17 Jahrhundert mit Christus als torichten und klugen Jungfrauen und weitere Ornamentik wird im Osten polygonal abgeschlossen Die spitzgotischen Fenster wurden um 1880 eingefugt und waren vorher flachige Rechteckfenster des 17 Jahrhunderts 1 Der Kirchturm hat einen gedrungenen pyramidenformigen Helm Ausstattung Bearbeiten nbsp Chor und PredigtkanzelDie Ausstattung der Kirche im Stil der Spatrenaissance geht auf Herzog Adolf Friedrich I von Mecklenburg zuruck der sowohl den Altaraufsatz 1622 mit Darstellung des Abendmahls und vier Passionsszenen wie auch die dazu passende Kanzel 1618 stiftete Die Figuren des Triumphkreuzes sind eine Stiftung des Hofmeisters Hans Schmidt von 1633 Die Orgel ist ein Werk von Marcus Runge aus dem Jahr 1912 mit sieben Registern auf einem Manual und Pedal 2 Pastoren BearbeitenNamen und Jahreszahlen bezeichnen die nachweisbare Erwahnung als Pastor 3 4 nbsp Empore1223 0000 Alpheus 5 0000 1327 Johannes 6 2019 0000 Jens Krause vorher Neukloster Literatur BearbeitenFriedrich Schlie Die Kunst und Geschichts Denkmaler des Grossherzogthums Mecklenburg Schwerin II Band Die Amtsgerichtsbezirke Wismar Grevesmuhlen Rehna Gadebusch und Schwerin Schwerin 1898 Neudruck Schwerin 1992 S 276 286 ISBN 3 910179 06 1 Horst Ende Dorfkirchen in Mecklenburg Berlin 1975 S 84 85 143 Quellen BearbeitenMecklenburgisches Urkundenbuch MUB Mecklenburgische Jahrbucher MJB Landeshauptarchiv Schwerin LHAS Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Church in Dorf Mecklenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kirchengemeinde Dorf MecklenburgEinzelnachweise Bearbeiten Schlie Lit S 282 unter Berufung auf eine Mitteilung von Friedrich Crull Informationen zur Orgel auf den Seiten des Orgelmuseums Malchow Abgerufen am 29 Januar 2020 Gustav Willgeroth Die Mecklenburgisch Schwerinsche Pfarre seit dem dreissigjahrigen Kriege Wismar 1925 Friedrich Schlie Das Kirchdorf Mecklenburg Schwerin 1898 S 276 286 Friedrich Schlie Das Kirchdorf Mecklenburg 1898 S 281 MUB I 1863 Nr 299 53 841618 11 46927 Koordinaten 53 50 29 8 N 11 28 9 4 O Normdaten Geografikum GND 4508142 6 lobid OGND AKS VIAF 240081252 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Dorf Mecklenburg amp oldid 224491818
