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Die Dorfkirche Brielow ist eine Saalkirche und liegt im heutigen Ortsteil Brielow der Gemeinde Beetzsee im Landkreis Potsdam Mittelmark in Brandenburg Sie tragt keinen Namen Dorfkirche Brielow Inhaltsverzeichnis 1 Bauwerk 1 1 Baugeschichte 1 2 Aussenausstattung 1 3 Innenausstattung 2 Kirchengelande 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseBauwerk BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten Das Strassendorf Brielow wurde erstmals 1290 urkundlich erwahnt Im Mittelalter war die Pfarre Brielows Mutterkirche der Kirche Radewege Der alteste erhaltene Teilbau der Kirche ist der barocke Turm der nach verschiedenen Quellen aus dem Jahr 1690 1 beziehungsweise 1769 stammen soll Im Jahr 1873 wurde er baulich verandert und verputzt 2 Ebenfalls aus dem Jahr 1873 stammt das neoromanische Kirchenschiff 3 In den 1970er Jahren erfolgte eine umfassende Modernisierung mit Umbauten im Inneren Die letzte Sanierung erfolgte 2013 4 Aussenausstattung Bearbeiten Der barocke Westturm ist schlicht gestaltet Einfaches Gesims teilt fur den Betrachter den Bau in drei Stockwerke Im untersten Stockwerk befindet sich uber eine kleine zweistufige Treppe erreichbar ein kleines Westportal Dieses weist einen Segmentbogen auf Die Tur ist eine zweiflugliche moderne Holztur mit Kunststoffklinke und Butzenglasscheiben Uber der Tur ist die Jahreszahl 1873 in den Putz eingearbeitet In der zweiten Etage des Turms befinden sich nach Norden Suden und Westen jeweils zwei Korbbogenfenster Die Schalloffnungen wurden im obersten Stockwerk eingearbeitet Nach Norden und Suden ausgerichtet gibt jeweils zwei nach Osten und Westen jeweils eine Sie sind mit Segmentbogen konstruiert Daneben sind noch ein schlichtes Traufgesims und lisenenartige Elemente uber den Ecken der oberen beiden Etagen auffallig Der gesamte Turm ist verputzt und in einem Rotton gestrichen Das Dach des vom Grundriss quadratischen Kirchturms befindet sich ein leicht verjungendes Pyramidendach Die Spitze bildet eine Turmkugel und eine Wetterfahne Das Schiff ist im Stil des Historismus gebaut Es wurde mit roten Klinkern gemauert Auf der Nordseite befindet sich zentral in einem Risalit das Hauptportal der Kirche Es ist zweistufig und hat eine verkropftes Gesims Dieses Gesims bildet eine Linie mit der Oberkante der zweifluglichen Rechtecktur Uber der Tur befindet sich im Bogen ein Oberlicht aus einer Bleiverglasung Weiterhin weist der Risalit einen Dreiecksgiebel mit einer Giebelzinne auf auf der ein Eisenkreuz steht Rechts und links des Portals und des Risaliten gibt es auf der Nordseite jeweils zwei schliche aus farblosen rhomboiden Glasscheiben gefertigte Bleiverglasungen Einziges farbiges Element ist jeweils ein blauer Rand Uber den Fenstern und deren Sturzen finden sich rundbogige Fensterverdachungen Unterhalb der Fenster gehen die schrag abfallenden Banke in eine Gesims uber Als vertikale Elemente existieren zwischen den einzelnen Fenstern dem Risaliten und zu den Ecken des Schiffs hin zweifach abgestufte Strebepfeiler Das Traufgesims ist arkadenartig gestaltet Die Sudseite ist der Nordseite ahnlich gestaltet Statt des Risaliten und des Portals befindet sich dort jedoch ein weiteres Bleiglasfenster Die funf Fenster der Sudseite die Strebepfeiler und das Gesims sind gleich denen der nordlichen Aussenwand des Schiffes gestaltet Auf der Ostseite befindet sich eine halbrunde Apsis Diese hat als Schmuckelement eine rundbogige Blendarkade Das Dach der Apsis besitzt die Form einen flachen Halbkegels Die Giebel des Schiffs zeigen sowohl an der Ost als auch an der Westwand ein schlichtes Giebelgesims Das Dach des Schiffs unauffalliges Satteldach Innenausstattung Bearbeiten Das Kircheninnere mit einem offenen Dachstuhl und der Apsis war ursprunglich ausgemalt Bei der Modernisierung in den 1970er Jahren wurde der Innenbereich umgestaltet Von der fruheren Ausstattung blieben Taufe und Kanzel erhalten Die Orgel stammt aus der Werkstatt Carl Ludwig Gesells und wurde um 1870 verbaut Das Gelaut mit zwei Klangstahlglocken wurde 1928 29 installiert 4 Kirchengelande BearbeitenDie Kirche befindet sich versteckt beziehungsweise durch ein weiteres Gebaude und Baume verdeckt abseits der Brielower Hauptstrasse Zugang vom Dorf erfolgt durch ein kleines schmiedeeisernes Tor Im Kirchhof sudlich der Kirche steht ein jahrhundertealtes heutiges Naturdenkmal die Schwedenlinde Der sudliche Bereich des Kirchhofs wird noch heute als Friedhof genutzt nbsp Kirchturm nbsp Westportal nbsp Nordportal nbsp Apsis der Kirche nbsp Kirchgelande mit SchwedenlindeWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Brielow Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09190097 in der Denkmaldatenbank des Landes BrandenburgEinzelnachweise Bearbeiten Amt Beetzsee Forderverein Dorfkirche Brielow e V Eingesehen am 10 Januar 2014 Sebastian Kinder und Haik Thomas Porada Hrsg Brandenburg an der Havel und Umgebung 2006 S 152 Alte Kirchen Die Dorfkirche von Brielow Eingesehen am 10 Januar 2014 a b Die Elf Kirchen im Pfarrsprengel Pawesin Memento des Originals vom 15 April 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www ekmb de Eingesehen am 7 April 2015 52 460447 12 541771 Koordinaten 52 27 37 6 N 12 32 30 4 O Kirchen des Pfarrbereichs Pawesin Dorfkirche Bagow Dorfkirche Brielow Dorfkirche Butzow Dorfkirche Gortz Dorfkirche Ketzur Dorfkirche Lunow Dorfkirche Pawesin Dorfkirche Radewege Dorfkirche Riewend Dorfkirche Roskow Dorfkirche Weseram Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Brielow amp oldid 236548039