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Dora Eleonore Behrend 1 Juni 1877 in Preussisch Arnau Kr Konigsberg nach 1945 war eine deutsche Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDora Eleonore Behrend war Tochter des Danziger Gutsbesitzers Raimund Behrend und seiner Frau Martha 1841 1912 Tochter des Bankiers Rudolph Oppenheim Sie war im Besitz des Gut Arnau das fruher Theodor von Schon gehort hatte 1 Behrend wuchs mit ihren zwei Brudern in gutsituierten Verhaltnissen auf Zunachst studierte sie in Munchen Malerei Dann ging sie nach Berlin wo sie im Haus des Arztes Ernst von Leyden lebte eines Schwagers ihrer Mutter Dort widmete sie sich dem Studium der Musik Danach kehrte sie nach Ostpreussen zuruck Sie heiratete nicht adoptierte jedoch ein Waisenkind Es handelte sich um ein Madchen im Sauglingsalter das sie 1914 in dem als Fluchtlingsunterkunft dienenden Borsenkeller in Konigsberg bemerkt hatte Dort hatte es sein Bruder nach dem Tod der Eltern abgegeben Nachdem Behrends Vater gestorben war erbte ihr Bruder das Gut Arnau er starb jedoch ebenfalls bald Am Tag seiner Beerdigung brannte das Haus ab und das Gut wurde verkauft Von ihrem Erbteil kaufte sich Behrend das kleine Gut Lauth am Lauther See 2 Sie lebte sowohl auf diesem Besitztum nahe Konigsberg als zeitweise auch in Konigsberg selbst Erst in dieser Zeit erkannte sie ihre schriftstellerische Begabung 1926 debutierte Dora Eleonore Behrend mit dem Roman Der Heilige Danach erschienen zahlreiche weitere Bucher in verschiedenen etablierten Verlagen die bei dem zeitgenossischen Publikum beliebt waren und zur gehobenen Unterhaltungsliteratur zahlten 3 Zu den bekanntesten gehorten die Erzahlung Der Leutnant und die Wiesenschnarre 1936 und der Roman Rose aus dem Werder 1940 Zuletzt erschien 1942 ihr Roman Spatsonne Frieda Magnus Unzer lobte Behrends Werke sie seien voller Geist und Lebensgenuss voll von starken Konflikten und gewagten Entschlussen 2 Da sie zum Teil judischer Herkunft war lebte sie mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus in Angst Ihre halbjudische Herkunft verdunkelte ihre letzten Jahre 4 Sie erkrankte an einer schweren psychischen Storung und starb bald nach der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel und Osteuropa 1945 1950 5 Ihr genauer Todestag ist nicht bekannt Werke BearbeitenDer Heilige Der Roman einer Jugendfreundschaft Roman Brunnen Verlag Karl Winckler Berlin 1926 6 Das Haus Tartinien und sein Ende Roman Brunnen Verlag Karl Winckler Berlin 1927 Die Versprengten Roman Brunnen Verlag Bischoff Berlin 1933 Schlosser des Ostens Skizzen Grafe und Unzer Konigsberg 1934 7 Der Leutnant und die Wiesenschnarre Erzahlung S Fischer Berlin 1936 Die Allee Roman Schunemann Bremen 1939 Sabine Grunelius Roman Union Stuttgart 1937 8 Der brennende Sommer Roman Schunemann Bremen 1938 Nikola Vobach Leipzig 1940 Rose aus dem Werder Roman der Biedermeierzeit Pustet Salzburg 1940 Die versunkene Stadt Jura und die Schwane Zwei Novellen Schunemann Bremen 1940 Die Reise nach Rheinsberg Novelle Steirische Verl Anst Graz 1942 Luise Irving Der Schicksalsweg einer Frau Roman Keyser Erfurt 1942 Spatsommer Roman Suhrkamp Berlin 1942 Spatsonne Suhrkamp Berlin 1942 Siehe auch BearbeitenListe ostpreussischer Schriftsteller Ostpreussische Operation 1914 Ostpreussen Ostpreussen im Ersten WeltkriegLiteratur BearbeitenKurt Forstreuter Behrend Dora Eleonore In Altpreussische Biographie hrsg im Auftrag der Historischen Kommission fur Ost und Westpreussische Landesforschung Band 3 Elwert Marburg Lahn 1975 ISBN 3 7708 0504 6 S 859 860 Wilhelm Kosch Heinz Rupp Carl Ludwig Lang Hrsg Behrend Dora Eleonore In Deutsches Literatur Lexikon Biographisch bibliographisches Handbuch Band 2 K G Saur Bern 2001 ISBN 3 908255 02 3 S 170 171 Behrend Dora Eleonore In Kurschners deutscher Literatur Kalender Saur Munchen 1943 S 55 Frieda Magnus Unzer Zwei ostpreussische Romanschriftstellerinnen Dora Eleonore Behrend und Adda von Konigsegg In Ostpreussenblatt 15 Folge 46 Verlag Landsmannschaft Ostpreussen Hamburg 1964 S 7 online PDF Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Dora Eleonore Behrend im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Theodor von Schon Landsitz Preussisch Arnau Memento des Originals vom 15 Juli 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kuratorium arnau net a b Frieda Magnus Unzer Zwei ostpreussische Romanschriftstellerinnen Dora Eleonore Behrend und Adda von Konigsegg In Ostpreussenblatt 15 Folge 46 1964 S 7 Kurt Forstreuter Behrend Dora Eleonore In Altpreussische Biographie Marburg Lahn 1975 S 859 Robert Albinus Konigsberg Lexikon Wurzburg 2002 ISBN 3 88189 441 1 Kurt Forstreuter Behrend Dora Eleonore in Altpreussische Biographie Marburg Lahn 1975 S 860 Wilhelm Kosch Heinz Rupp Carl Ludwig Lang Hrsg Behrend Dora Eleonore In Deutsches Literatur Lexikon Band 2 Bern 2001 S 170 Schlosser des Ostens GoogleBooks Behrend Dora Eleonore In Kurschners deutscher Literatur Kalender Saur Munchen 1943 S 55 Normdaten Person GND 1021103799 lobid OGND AKS LCCN no2017099109 VIAF 232825100 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Behrend Dora EleonoreKURZBESCHREIBUNG deutsche SchriftstellerinGEBURTSDATUM 1 Juni 1877GEBURTSORT Preussisch Arnau Kr KonigsbergSTERBEDATUM nach 1945 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dora Eleonore Behrend amp oldid 231630679