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Dolni Listna polnisch Leszna Dolna deutsch Nieder Lischna ist ein Ortsteil der Stadt Trinec in Tschechien Er liegt nordlich des Stadtzentrums von Trinec und gehort zum Okres Frydek Mistek Dolni ListnaDolni Listna Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Moravskoslezsky krajBezirk Frydek MistekGemeinde TrinecGeographische Lage 49 41 N 18 41 O 49 688055555556 18 68 Koordinaten 49 41 17 N 18 40 48 OEinwohner 4 292 2011 Postleitzahl 738 01739 61KrankenhausGeschichte BearbeitenDer Ort wurde um 1305 im Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Zehntregister des Bistums Breslau erstmals urkundlich als Item in Lesna Snessonis erwahnt 1 2 3 Der Name ist abgeleitet von Haseln polnisch leszczyna Teschener Mundarten lyska 4 Das ursprungliche Adjektiv Snessonis deutet auf Besitz von einem Ritter namens Snesson im Unterschied zum furstlichen Lesna principis heute Leszna Gorna in Polen Spater wurde es mit dem Adjektiv Polnisch 1430 von der polnischen lehsen 1457 puol Polske Lesszczne im Unterschied zu Nemeczsk a Lessczn a wortlich Deutsch Leschna nach Magdeburger Recht ab dem 16 Jahrhundert wurden beide Orte als Nieder und Ober unterschieden 4 Politisch gehorte das Dorf ursprunglich zum Herzogtum Teschen dies bestand ab 1290 in der Zeit des polnischen Partikularismus Seit 1327 bestand das Herzogtum als Lehnsherrschaft des Konigreichs Bohmen und seit 1526 gehorte es zur Habsburgermonarchie Um 1800 gab es 297 mehrheitlich evangelische Bewohner polnisch schlesischer Mundart die romisch katholische Minderheit war nach Ober Lischna eingepfarrt 5 Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete es ab 1850 eine Gemeinde in Osterreichisch Schlesien Bezirk Teschen und Gerichtsbezirk Teschen In den Jahren 1880 bis 1910 stieg die Einwohnerzahl von 1026 im Jahr 1880 auf 1632 im Jahr 1910 an es waren uberwiegend Polnischsprachige zwischen 96 3 und 97 9 im Jahr 1880 auch 32 3 2 Tschechischsprachige oder im Jahr 1900 40 2 4 Deutschsprachige Im Jahre 1910 waren 49 5 romisch katholisch 49 4 evangelisch es gab 18 1 1 Juden 6 7 Nach der Grundung der Tschechoslowakei gehorte der Ort im Teschener Schlesien zu den Streitgegenstanden im Polnisch Tschechoslowakischen Grenzkrieg Ab 1920 war es Teil des Bezirkes Cesky Tesin Nach dem Munchner Abkommen kam Leszna Dolna 1938 zu Polen und nach der Eroberung durch das Deutsche Reich gehorte Nieder Lischna von 1939 bis 1945 zum Landkreis Teschen Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam der Ort zur Tschechoslowakei zuruck 1946 erfolgte die Eingemeindung nach Trinec Die Einwohnerzahl stieg besonders dank einer Plattenbausiedlung an der Grenze zu Lyzbice Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dolni Listna Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Idzi Panic Slask Cieszynski w sredniowieczu do 1528 Starostwo Powiatowe w Cieszynie Cieszyn 2010 ISBN 978 83 926929 3 5 S 297 299 polnisch Wilhelm Schulte Codex Diplomaticus Silesiae T 14 Liber Fundationis Episcopatus Vratislaviensis Breslau 1889 ISBN 978 83 926929 3 5 S 110 112 online Liber fundationis episcopatus Vratislaviensis Abgerufen am 24 August 2014 Latein a b Robert Mrozek Nazwy miejscowe dawnego Slaska Cieszynskiego Uniwersytet Slaski w Katowicach 1984 ISSN 0208 6336 S 104 polnisch Reginald Kneifl Topographie des kaiserl konigl Antheils von Schlesien 2 Teil 1 Band Beschaffenheit und Verfassung insbesondere des Herzogtums Teschen Furstentums Bielitz und der freien Minder Standesherrschaften Friedeck Freystadt Deutschleuten Roy Reichenwaldau und Oderberg Joseph Georg Trassler Brunn 1804 S 250 Digitalisat Kazimierz Piatkowski Stosunki narodowosciowe w Ksiestwie Cieszynskiem Macierz Szkolna Ksiestwa Cieszynskiego Cieszyn 1918 S 263 281 polnisch opole pl Ludwig Patryn ed Die Ergebnisse der Volkszahlung vom 31 Dezember 1910 in Schlesien Troppau 1912 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolni Listna amp oldid 221818984