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Der Dolmen von Schulldorf im Kreis Rendsburg Eckernforde in Schleswig Holstein wurde 1975 von Gottfried Schafer untersucht Die Anlage von Schulldorf war als flache Erhebung mit gebrannten Feuerstein und Granitsprengstucken an einem nach Suden geneigten Hang sichtbar Bei der Anlage handelt es sich vermutlich um einen Polygonaldolmen der Trichterbecherkultur TBK der zwischen 3500 und 2800 v Chr entstand Dolmen von SchulldorfBild gesucht Koordinaten Koordinaten fehlen Hilf mit Koordinaten fehlen Hilf mit Region Schleswig Holstein DeutschlandEntstehung 3500 und 2800 v Chr Ausmasse 40 10 mdep1Sprockhoff Nr keine Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Funde 3 Siehe auch 4 LiteraturBeschreibung BearbeitenDas Nordost Sudwest orientierte Hunenbett war etwa 40 m lang 8 10 m breit und noch 0 15 m hoch Die aussere Begrenzung war in etwa durch die Standspuren von Einfassungssteinen zu bestimmen Vor der Aufschuttung des Erdhugels in dem sich erstaunlich viele Steine befanden war die alte Oberflache abgetragen worden Die Hugelschuttung bestand aus podsolierter feinsandiger schwach humoser Erde Die Kammer lag quer zur Langsachse des Hunenbettes und war innen etwa 2 8 2 2 m gross In einem tieferen Planum wurden sechs 0 30 0 35 m tiefe Standspuren beobachtet die eine rundlich ovale Flache einfassten Zwischen den Standspuren lagen Reste des Zwischenmauerwerks in situ Der Zugang lag wahrscheinlich in einer etwa einen Meter breiten Lucke im Sudosten Die eingetiefte Grabsohle war mit Rollsteinen gepflastert Die gepflasterte Flache war den Tragsteinstandspuren angepasst und ragte zwischen die Standspuren Auf dem Pflaster lag eine bis zu 0 15 m starke Schicht gebrannter Feuerstein Von der ausseren Stabilisierung waren Reste eines Lehmmantels mit zerschlagenen Feuersteinstucken durchsetzt erhalten Funde BearbeitenAuf der Feuersteinschuttung der Kammer lagen sieben querschneidige Pfeilspitzen und vier Feuersteinklingen zwei Objekte aus Bernstein und Scherben eines verzierten Trichterbechers und einer Amphore Aus der Schuttung wurden funf querschneidige Pfeilspitzen und ein Klingenbruchstuck ausgesiebt Zwischen zwei Standspuren im Norden wurde eine nicht in situ befindliche Bronzespirale gefunden In der Hugelrandzone ostlich der Kammer wurden auf einer Flache von etwa vier Metern Durchmesser an der Hugelbasis zahlreiche meist tiefstichverzierte Scherben ein Rundschaber und mehrere Abschlage in lockerer Streuung gefunden Eine zweite weniger konzentrierte Scherbenstreuung von sechs Meter Durchmesser lag sudostlich der Kammer Eine wannenformige Steinpackung mit einer Schuttung aus gebranntem Feuerstein ohne Beigaben lag im Osten an der Aussenseite des Langbettes Dies macht es wahrscheinlich dass dieses Grab junger als die ubrige Anlage ist Die Form der Steinpackung und der gebrannte Feuerstein geben einen Hinweis darauf dass die Grabanlage zur Einzelgrabkultur gehoren konnte Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Dolmen in Schleswig HolsteinLiteratur BearbeitenW Kramer Schulldorf Kreis Rendsburg Eckernforde Megalithgrab LA 15 In Offa 38 1981 S 444 448Koordinaten fehlen Hilf mit Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dolmen von Schulldorf amp oldid 235152225