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Qaanaaq ist seit 2009 ein gronlandischer Distrikt in Nordgronland Er ist deckungsgleich mit der von 1963 bis 2008 bestehenden Gemeinde Qaanaaq Qaanaap KommuniaDistrikt QaanaaqSymboleWappenWappenBasisdatenStaat GronlandKommune Avannaata KommuniaSitz QaanaaqEinwohner 724 1 Januar 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Orte 4 Wappen 5 Bevolkerungsentwicklung 6 Literatur 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Distrikt Qaanaaq ist der nordlichste Distrikt Gronlands Im Suden grenzt er an den Distrikt Upernavik Nach Norden hin gelangt man zum Peary Land dem nordlichsten Gebiet Gronlands das wie die sudostlich gelegenen Gebiete zum gemeindefreien Nordost Gronland Nationalpark gehort Der gronlandische Eisschild reicht in den meisten Landesteilen bis nah an die Kuste die von einem namenlosen Gebirge gepragt wird das zumeist Mittelgebirgscharakter hat Der hochste Gipfel ist der 1483 m hohe Haffner Bjerg Im Wesentlichen liegt der Distrikt auf der Hayes Halbinsel die durch den uber 130 km langen Kangerlussuaq Inglefield Bredning in zwei Halften geteilt wird Geschichte BearbeitenDie Gemeinde Qaanaaq entstand 1963 durch die Dekolonialisierung des Kolonialdistrikts Thule 1968 kam es zum Absturz eines US amerikanischen Militarflugzeugs das Atomwaffen geladen hatte womit die Umgebung radioaktiv verseucht wurde Bei der Verwaltungsreform 2009 wurde die Gemeinde Qaanaaq in die Qaasuitsup Kommunia eingegliedert und zu einem Distrikt Seit 2018 ist der Distrikt Qaanaaq Teil der Avannaata Kommunia Orte BearbeitenNeben der Stadt Qaanaaq befinden sich folgende Dorfer im Distrikt Qaanaaq Qeqertat Savissivik SiorapalukDaneben befanden sich die folgenden mittlerweile verlassenen Siedlungen in der damaligen Gemeinde bzw im heutigen Distrikt Kangerluarsuk Moriusaq Neqi QeqertarsuaqWappen BearbeitenDas Wappen zeigt einen weissen Narwal auf blauem Grund sowie den Polarstern Der Narwal ist das grosste Jagdtier der Gemeinde Der Polarstern ist eine Anspielung auf die Lage als nordlichste Gemeinde Gronlands Das Wappen wurde 1977 angenommen 1 Bevolkerungsentwicklung BearbeitenDie Einwohnerzahl des Distrikts ist relativ konstant 2 Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Literatur BearbeitenJens Christian Madsen Udsteder og bopladser i Gronland 1901 2000 Atuagkat Nuuk 2009 ISBN 978 87 90133 76 4 Thule kommune In Niels Nielsen Peter Skautrup Christian Vibe Hrsg Gronland Trap Danmark Femte Udgave Band XIV G E C Gads Forlag 1970 ISBN 87 12 88316 6 S 600 613 Einzelnachweise Bearbeiten Sven Tito Achen Danmarks kommunevabener samt Gronlands og Faeroernes Forlaget Komma Kopenhagen 1982 ISBN 87 7512 022 4 S 106 Einwohnerzahlen Kommunen und Distrikte 1977 2022 bank stat gl Gronlandisches Statistikamt 78 59 Koordinaten 78 0 N 59 0 W Siedlungen im Distrikt Qaanaaq Folgende Orte gehorten der 1963 gebildeten Gemeinde Qaanaaq an Bewohnte Orte Qaanaaq Stadt Qeqertat Savissivik SiorapalukVerlassene Siedlungen Kangerluarsuk 1960er Moriusaq 2011 Neqi 1960er Qeqertarsuaq 2005 Fur vor 1963 aufgegebene Siedlungen siehe Kategorie Ort im Distrikt Qaanaaq Verwaltungsgliederung Gronlands Kommunen seit 2009 Avannaata Kommunia seit 2018 Kommune Kujalleq Kommune Qeqertalik seit 2018 Kommuneqarfik Sermersooq Qeqqata Kommuniaaufgelost Qaasuitsup Kommunia 2009 2017 Distrikte seit 2009 zuvor Gemeinden Aasiaat Ammassalik Ilulissat Ittoqqortoormiit Kangaatsiaq Maniitsoq Nanortalik Narsaq Nuuk Paamiut Qaanaaq Qaqortoq Qasigiannguit Qeqertarsuaq Sisimiut Upernavik Uummannaqunbewohnt Ivittuut seit 2019 verlassen aufgelost Vaigat bis 1973 Gemeindefreie Gebiete Pituffik Nordost Gronland Nationalparkehemals Sondrestrom Air Base Kangerlussuaq bis 2002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Distrikt Qaanaaq amp oldid 231503954