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Der Gronlandische Eisschild auch Gronlandisches Inlandeis ist ein Eisschild der mit einer Ausdehnung von etwa 1 8 Millionen Quadratkilometern ungefahr 82 der Flache Gronlands bedeckt Er ist die weltweit zweitgrosste permanent vereiste Flache nach dem antarktischen Eisschild Gronlandischer Eisschild82 der Flache Gronlands sind vom Gronlandischen Inlandeis bedeckt82 der Flache Gronlands sind vom Gronlandischen Inlandeis bedecktLage GronlandTyp EisschildLange 2530 km 1 Flache 1 707 000 km 2012 2 Hohenbereich 3230 m 0 m Summit 2 Breite max 1094 km 1 Eisdicke 1500 m max 3420 m 1 2 Eisvolumen 2 600 000 km 2 Koordinaten 77 N 41 W 77 41 1615 Koordinaten 77 N 41 WGronlandischer Eisschild Gronland Vorlage Infobox Gletscher Wartung Bildbeschreibung fehlt Karte der EisdickenTopographie ohne Eisschild Inhaltsverzeichnis 1 Raumliche Ausdehnung 2 Entwicklung des Eisschilds im Kanozoikum 2 1 Eozan bis Miozan 2 2 Pliozan und Pleistozan 3 Klima 3 1 Der Eisschild als Dokumentation der Klimaentwicklung 3 2 Gegenwartiges Abschmelzen und der Einfluss der globalen Erwarmung 4 Weblinks 5 Literatur 6 EinzelnachweiseRaumliche Ausdehnung Bearbeiten nbsp Ruckzug des Jakobshavn Isbrae nbsp Gletscherzunge auf GronlandIn Nord Sud Richtung betragt die Lange des Eisschilds ungefahr 2 500 Kilometer Die breiteste Stelle mit etwa 1 100 Kilometern liegt ungefahr bei 77 N bis 78 N Im Mittel ist das Eis mehr als 1 5 km dick 1 stellenweise betragt die Machtigkeit mehr als drei Kilometer Das Volumen wird auf ungefahr 2 6 Millionen 2 bis 2 7 Millionen Kubikkilometer geschatzt 3 Wurde dieses Eis komplett abschmelzen hatte dies einen globalen Meeresspiegelanstieg von etwa 7 2 Metern zur Folge 4 An den meisten Stellen erreicht der Eisschild das Meer nicht so dass sich anders als in der Antarktis keine ausgedehnten Eisschelfe gebildet haben Durch einige grosse Taler fliesst das Eis jedoch uber machtige Auslassgletscher ab und erreicht das Meer wo diese kalben und auf diese Weise die meisten Eisberge in den Nordatlantik abgeben Ein bekannter Auslassgletscher an der Westseite Gronlands ist die Jakobshavn Isbrae der an seinem Ende eine aussergewohnlich hohe Fliessgeschwindigkeit von 20 bis 22 Metern pro Tag aufweist und fur etwa 10 aller Eisberge gronlandischen Ursprungs verantwortlich ist Neben dem Eisschild existieren am ausseren Rand Gronlands noch einige isolierte Gletscher sowie Eiskappen mit einer Gesamtflache von weniger als 100 000 Quadratkilometern Durch die Last der Eismassen sinkt die darunter liegende Erdkruste in den Erdmantel ein siehe Isostasie Der grosste Teil Gronlands liegt deshalb ungefahr auf Meereshohe oder sogar darunter Entwicklung des Eisschilds im Kanozoikum BearbeitenEozan bis Miozan Bearbeiten In der Wissenschaft wurde uber langere Zeit die Auffassung vertreten dass grossere Gletscher und Meereisbildungen in der Arktis erstmals nahe am Pliozan Pleistozan Ubergang stattfanden 2 7 bis 2 4 mya Inzwischen liefern neuere Untersuchungen basierend auf einer Vielzahl von Proxydaten deutliche Hinweise auf sporadische relativ grossraumige Vereisungsprozesse seit dem Eozan mit Beginn ca 48 47 mya Zusatzlich stutzen Analysen von Tiefsee Bohrkernen aus der Framstrasse und vor Sudgronland die Annahme dass Gronland wahrend der letzten 18 Millionen Jahre und somit auch wahrend des Miozanen Klimaoptimums fast durchgehend eine Eisbedeckung aufwies 5 In diesem Zusammenhang werden regelmassig parallel verlaufende Klimaentwicklungen aus der Antarktis zum Abgleich herangezogen So konnte zum Beispiel eine fur die Arktis postulierte Abkuhlung vor 41 Millionen Jahren auch fur die sudpolaren Regionen nachgewiesen werden was einen weltweiten Temperaturruckgang signalisiert 6 Ahnliches gilt fur den mit einer signifikanten CO2 Reduzierung einhergehenden Klimaeinschnitt an der Eozan Oligozan Grenze 33 9 mya 7 Die Auswertung mariner Karbonate aus dem tropischen Pazifik anhand der stabilen Sauerstoff Isotope 18O 16O unterstutzt mehrere Abkuhlungsszenarien fur beide Pole vom Eozan bis in das fruhe Oligozan 8 In Bezug auf Gronland sind allerdings das Volumen und die Ausdehnung der damaligen Eiskappen noch weitgehend ungeklart wobei die Existenz von Eisbergen und damit auch die von Auslassgletschern als gesichert gilt Pliozan und Pleistozan Bearbeiten Als primare Ursache fur die am Beginn des Pleistozans rasch zunehmende arktische Vereisung wurde in der alteren Fachliteratur haufig der Zusammenschluss der Sudamerikanischen mit der Karibischen Platte und die daraus resultierende Entstehung der Landenge von Panama vor wahrscheinlich 2 76 Millionen Jahren genannt 9 Der unterbrochene Wasseraustausch zwischen Pazifik und Atlantik veranderte die ozeanische Zirkulation und bewirkte die Entstehung des Golfstroms der warmes Oberflachenwasser in den Nordatlantik lenkte Die dadurch erhohte Verdunstungs und Wolkenbildungsrate fuhrte nach diesem Erklarungsmodell zu schneereicheren Wintern und letztlich zu erhohtem Gletscherwachstum einschliesslich der Ausdehnung des Gronlandischen Eisschilds Nach gegenwartigem Erkenntnisstand spielten Verdunstungsprozesse und winterlicher Schneefall als Vereisungsfaktoren jedoch nur eine untergeordnete Rolle Uberwiegend wird davon ausgegangen dass die zunehmende arktische Vergletscherung mit einem deutlichen Ruckgang der globalen CO2 Konzentration in Verbindung steht wodurch vor allem die Sommermonate kuhler ausfielen Einige Studien konstatieren eine erste Abkuhlungsphase im spaten Pliozan 3 2 mya und eine zweite nach Beginn des Pleistozans 2 4 mya in deren Verlauf der CO2 Gehalt von ursprunglich 375 bis 425 ppm auf 275 bis 300 ppm sank mit einer weiteren Abnahme wahrend der folgenden Kaltzeitzyklen 10 11 Verstarkt wurde diese Entwicklung offenbar durch eine periodisch auftretende Konstellation der Orbitalparameter Milankovic Zyklen mit der Tendenz zu verringerter Sonneneinstrahlung Insolation auf der nordlichen Hemisphare Der Gronlandische Eisschild verzeichnete in den verschiedenen Warmphasen Interglaziale des Quartaren Eiszeitalters haufig Masseverluste deren Umfang jedoch unklar ist Selbst fur das gut erforschte Interglazial der Eem Warmzeit vor etwa 126 000 bis 115 000 Jahren existieren hinsichtlich der Abnahme des Eisvolumens nur relativ grobe Schatzwerte Die meisten Studien gehen davon aus dass in der Eem Warmzeit der Meeresspiegel 6 bis 9 Meter uber dem gegenwartigen Niveau lag 12 Davon entfallt nach entsprechenden Berechnungen auf den Gronlandischen Eisschild ein Schmelzwasseranteil mit einem ungefahren Mittelwert im Bereich von 1 5 bis 2 5 Metern der Rest verteilte sich auf die thermische Ausdehnung des Meerwassers und das Abschmelzen von Gebirgsgletschern 1 m sowie in grosserem Umfang auf die erhebliche Reduzierung der westantarktischen Eisbedeckung 13 Demnach verlor der Gronlandische Eisschild in diesem Zeitraum bei partiell hoheren Temperaturen als im bisherigen 21 Jahrhundert 20 bis 30 Prozent seiner Masse 14 15 16 wobei einzelne Studien generell hohere Werte ansetzen und eine Abnahme bis zu 60 Prozent veranschlagen 17 Klima BearbeitenAuf dem Summit genannten Gipfel des Gronlandischen Eisschildes liegt die Jahresmitteltemperatur aufgrund der Hohe und der Tatsache dass das Eis 80 90 der Warmestrahlung reflektiert bei 32 C die Monatsmitteltemperatur steigt hier im Juli auf 12 C im Februar fallt sie auf 42 C An manchen Tagen konnen auch Extremwerte von 60 C im Winter beziehungsweise von etwa 0 C im Sommer erreicht werden An der Kuste werden deutlich hohere Temperaturen erreicht Unter dem Eisschild ist es warmer Wahrend die Temperatur unter dem Summit am Boden des Eisschilds bei 9 C liegt liegt sie an den Randgebieten uber dem Gefrierpunkt Der Wind weht ublicherweise aus Sudwesten oder Sudosten und sorgt so fur Niederschlag in den sudlichen Gebieten des Eisschilds Nur im Osten kommt der Wind aus Nordosten Die klimatischen Verhaltnisse sorgen fur starke katabatische Winde von denen der bekannteste der Piteraq in Ostgronland ist 3 Der Eisschild als Dokumentation der Klimaentwicklung Bearbeiten Der Eisschild besteht aus komprimiertem Schnee der sich uber einen Zeitraum von mehr als 100 000 Jahren angesammelt hat Aus bis zu drei Kilometer tiefen Bohrungen wurden Proben entnommen aus denen Ruckschlusse auf die Temperaturen in der Vergangenheit die Ausdehnung der Ozeane Niederschlage chemische Zusammensetzung der Atmosphare vulkanische Aktivitat und viele andere Vorgange und Situationen der jungeren Erdgeschichte gezogen werden konnen Gegenwartiges Abschmelzen und der Einfluss der globalen Erwarmung Bearbeiten source source source source source source source source track Video Eisschmelze in GronlandSiehe auch Der schmelzende gronlandische Eisschild im Artikel Folgen der globalen Erwarmung in der Arktis Im Zuge der globalen Erwarmung schmilzt der Eisschild in den letzten Jahren mit Rekordgeschwindigkeit ab 18 Zwischen 1979 und 2002 hat sich die in den Sommermonaten vom Abschmelzen betroffene Flache um 16 vergrossert Der Abfluss des Schmelzwassers durch Spalten und Risse im Eis wirkt seinerseits wieder beschleunigend auf den Tauvorgang In einer Studie des Jet Propulsion Laboratory der NASA wurde im Jahr 2007 vermutet dass dies auch Grund dafur ist dass sich die Gletscherzungen Gronlands mit zunehmender Geschwindigkeit in Richtung Meer bewegen 19 Laut Satellitenmessungen wuchs zwischen 1996 und 2005 der jahrliche Eisverlust von 96 km3 auf 220 km3 20 und in den Jahren 2006 bis 2008 auf durchschnittlich 273 km3 pro Jahr an 21 Andere Messungen die die Einzelverluste aller Gletscher addieren ergeben fur das Jahr 2008 einen Nettoverlust von 145 km3 22 Zwischen 2011 und 2014 verlor der Eisschild auf Gronland im Schnitt etwa 269 Mrd Tonnen Eis pro Jahr 23 Der Massenverlust hat sich seit den 1980er Jahren versechsfacht Gronland hat den Meeresspiegel seit 1972 um 13 7 mm erhoht die Halfte davon in den letzten 8 Jahren 24 Eine 2014 veroffentlichte Studie der Technical University of Denmark Department of Geodesy DTU Space National Space Institute belegte dass auch der Nordosten des gronlandischen Eisschilds zu schmelzen beginnt Bislang galt diese Region als stabil Diese Erkenntnis habe sich nach Auswertung der Daten von Eisdickenmessungen per Flugzeug und von Satelliten der Jahre 2003 bis 2012 ergeben Demnach hat die Region seit 2003 jahrlich zehn Milliarden Tonnen Eis verloren damit durfte der Nordosten Gronlands ca 0 03 Millimeter zum Meeresspiegelanstieg beigetragen haben Ursache der Schmelze sei womoglich eine Kettenreaktion auf den warmen Sommer im Jahr 2003 25 Uber Gronland treten in den letzten Dekaden haufiger blockierende Hochdruckgebiete auf so dass warmere feuchtere Luft einstromt und haufiger fur gronlandische Verhaltnisse hohe Temperaturen auftreten Beobachtungen und Simulationen legen nahe dass das Abschmelzen des arktischen Meereises wesentlich die Wetterlagen uber Gronland andert 26 Der 2001 veroffentlichte 3 Bericht des Intergovernmental Panel on Climate Change sagt bei einer globalen Erwarmung um drei Grad Celsius zwischen 1990 und 2090 einen Meeresspiegelanstieg um 0 2 bis 0 6 Meter voraus Etwa zwei Drittel dieser Erhohung beruhen auf der thermischen Expansion des Meereswassers wahrend ein Drittel auf das Abschmelzen von Landeis zuruckzufuhren ist Ein teilweises Abschmelzen der Eisschilde Gronlands und der Antarktis wurde dabei wegen unzureichender Faktenlage noch nicht berucksichtigt Ein mittlerer Verlust des Gronlandischen Eisschildes von jahrlich 100 km3 wurde uber 100 Jahre zu einem Meeresspiegelanstieg von 0 03 Meter fuhren 27 Eine im Dezember 2018 veroffentlichte Studie von Michael Bevis und Kollegen geht davon aus dass der gronlandische Eisschild schneller abschmilzt und somit zu einem rascheren Meeresspiegelanstieg beitragt als fruhere Berechnungen veranschlagt hatten Die Verfasser fuhrten diese Entwicklung auf die Kombination von anhaltender globaler Erwarmung mit positiven Temperaturschwankungen der Nordatlantischen Oszillation wahrend des arktischen Sommers zuruck wodurch die Oberflachenmasse Gronlands nach Sudwesten hin zunehmend instabil wird ein Effekt der in bisherigen Szenarien kaum berucksichtigt wurde 28 nbsp Regionale durchschnittliche Netto Anderungen der Eis Dicke schwarz und Ausdehnung Vorderposition farbig 29 nbsp Masseanderungen 2002 2019 30 Eine globale Erwarmung um mehr als 3 Grad Celsius konnte zu einem vollstandigen Abschmelzen des Gronlandischen Eisschildes fuhren verbunden mit einem Meeresspiegelanstieg von 7 2 m 31 Da sich grosse Bereiche der Oberflache des Kontinentalsockels auf dem der Eisschild ruht heute nahe oder unter dem Meeresspiegel befinden ist zu erwarten dass Gronland nach raschem vollstandigem Abschmelzen des Eises zunachst teilweise vom Meer bedeckt ware Im Lauf vieler Jahrtausende wurde sich die Insel jedoch ahnlich wie Skandinavien seit dem Ende des Pleistozans siehe postglaziale Hebung wieder vollstandig uber den Meeresspiegel erheben Eine Hypothese besagt dass bei beschleunigtem Abschmelzen des Eisschildes der Warmwasserzufluss in den Nordatlantik erheblich verringert wurde weil durch den erhohten Susswassereintrag die thermohaline Zirkulation im Bereich der Nordatlantikdrift und damit das Golfstromsystem gestort werden konnte Infolgedessen konnte sich der Temperaturanstieg im Bereich des Nordatlantiks einschliesslich Westeuropa verlangsamen 32 was die Abschmelzrate des gronlandischen Inlandseises wieder verringern wurde Eine Anderung der Stromungsverhaltnisse in den Ozeanen wird diskutiert als einer der Grunde fur die Entstehung einer Kaltzeit Mehrere 2020 publizierte Studien thematisierten den Gronlandischen Eisschild unter dem Aspekt eines verstarkten Abschmelzens wobei davon ausgegangen wird dass dieser Prozess einen irreversiblen Kipppunkt Tipping Point bereits uberschritten hat und somit nicht mehr gestoppt werden kann Damit wurde die gronlandische Eisschmelze den grossten Beitrag zum gegenwartigen Meeresspiegelanstieg leisten Zudem wurde darauf hingewiesen dass der grossvolumige Ruckgang der Eisbedeckung in den Jahren 2000 bis 2005 ein Stadium fortschreitender Masseverlustdynamik einleitete 29 Der anomal niedrige Eisverlust 2017 und 2018 wurde ein Jahr spater durch eine neue Rekordmarke wieder kompensiert 30 Die bisher gewonnenen Daten lassen den Schluss zu dass die Eisverluste auf Gronland und in der Antarktis einen Meeresspiegelanstieg bewirken der im Bereich der Worst Case Szenarien des Funften Sachstandsberichts des IPCC angesiedelt ist beziehungsweise diese ubertrifft 33 34 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gronlandischer Eisschild Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gronlandischer Eisschild uber den Gronlandischen Eisschild im Klimawandel im Bildungswiki klimawiki org Danmarks og Gronlands Geologiske Undersogelse GEUS englisch danisch Emporia State University James S Aber Lecture 2 MODERN GLACIERS AND ICE SHEETS englisch Arctic Climate Impact Assessment englisch Greenland Ice Loss Doubles in Past Decade Raising Sea Level Faster Memento vom 7 Februar 2012 im Internet Archive englisch The Greenland Ice englisch North Greenland Ice Coring Project Memento vom 5 Oktober 2011 im Internet Archive englisch Literatur BearbeitenClimate Change the Scientific Basis IPCC 2001 grida no grida no und grida no englisch National Report to IUGG Rev Geophys Vol 33 Suppl American Geophysical Union 1995 agu org ACIA Impacts of a Warming Arctic Arctic Climate Impact Assessment Cambridge University Press 2004 acia uaf edu Moller Dietrich 1994 Das West Ost Profil der Internationalen Glaziologischen Gronlandexpedition EGIG Geowissenschaften 12 3 80 82 doi 10 2312 geowissenschaften 1994 12 80 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Gronlandischer Eisschild In Encyclopaedia Britannica Abgerufen am 1 April 2022 englisch a b c d e Niels Henriksen A K Higgins Feiko Kalsbeek T Christopher R Pulvertaft Greenland from Archaean to Quaternary Descriptive text to the Geological map ofGreenland 1 2 500 000 Hrsg GEUS Peter R Dawes Hrsg Geology of Greenland Survey 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B C Jackson Formation of the Isthmus of Panama In Science Advances Band 2 Nr 8 August 2016 doi 10 1126 sciadv 1600883 K T Lawrence S Sosdian H E White Y Rosenthal North Atlantic climate evolution through the Plio Pleistocene climate transitions In Earth and Planetary Science Letters Band 300 Nr 3 4 Dezember 2010 S 329 342 doi 10 1016 j epsl 2010 10 013 Matteo Willeit Andrey Ganopolski Reinhard Calov Alexander Robinson Mark Maslin The role of CO2 decline for the onset of Northern Hemisphere glaciation In Quaternary Science Reviews Band 119 Juli 2015 S 22 34 doi 10 1016 j quascirev 2015 04 015 R E Kopp A Dutton A E Carlson Centennial to millennial scale sea level change during the Holocene and Last Interglacial periods In Past Global Changes Magazine Band 25 Nr 3 2017 S 148 149 doi 10 22498 pages 25 3 148 Chris S M Turney Christopher J Fogwill Nicholas R Golledge Nicholas P McKay Erik van Sebille Richard T Jones David Etheridge Mauro Rubino David P Thornton Siwan M Davies Christopher Bronk Ramsey Zoe A Thomas Michael I Bird Niels C Munksgaard Mika Kohno John Woodward Kate Winter Laura S Weyrich Camilla M Rootes Helen Millman Paul G Albert Andres Rivera Tas van Ommen Mark Curran Andrew Moy Stefan Rahmstorf Kenji Kawamura Claus Dieter Hillenbrand Michael E Weber Christina J Manning Jennifer Young Alan Cooper Early Last Interglacial ocean warming drove substantial ice mass loss from Antarctica In PNAS Februar 2020 doi 10 1073 pnas 1902469117 A Dutton K Lambeck Ice Volume and Sea Level During the Last Interglacial In Science Band 337 Nr 6091 Juli 2012 S 216 219 doi 10 1126 science 1205749 Michael J O Leary Paul J Hearty William G Thompson Maureen E Raymo Jerry X Mitrovica Jody M Webster Ice sheet collapse following a prolonged period of stable sea level during the last interglacial In Nature Geoscience Band 6 Juli 2013 S 796 800 doi 10 1038 ngeo1890 E J Stone PD J Lunt J D Annan J C Hargreaves Quantification of the Greenland ice sheet contribution to Last Interglacial 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Stearns Michiel R van den Broeke Lin Liu Nicolaj K Larsen Ioana S Muresan Sustained mass loss of the northeast Greenland ice sheet triggered by regional warming In Nature Climate Change Band 4 16 Marz 2014 S 292 299 doi 10 1038 nclimate2161 Jiping Liu Zhiqiang Chen Jennifer Francis Mirong Song Thomas Mote Yongyun Hu Has Arctic Sea Ice Loss Contributed to Increased Surface Melting of the Greenland Ice Sheet In Journal of Climate Band 29 Nr 9 1 Mai 2016 S 3373 3386 doi 10 1175 JCLI D 15 0391 1 J T Houghton Y Ding D J Griggs M Noguer P J van der Linden X Dai K Maskell C A Johnson Hrsg Climate Change 2001 Synthesis Report Cambridge University Press Cambridge 2001 ISBN 0 521 80767 0 S 666 679 Online PDF Michael Bevis Christopher Harig Shfaqat A Khan Abel Brown Frederik J Simons Michael Willis Xavier Fettweis Michiel R van den Broeke Finn Bo Madsen Eric Kendrick Dana J Caccamise II Tonie van Dam Per Knudsen Thomas Nylen Accelerating changes in ice mass within Greenland and the ice sheet s sensitivity to atmospheric forcing In PNAS Band 116 Nr 6 22 Januar 2019 S 1934 1939 doi 10 1073 pnas 1806562116 a b Michalea D King Ian M Howat Salvatore G Candela Myoung J Noh Seongsu Jeong Brice P Y Noel Michiel R van den Broeke Bert Wouters Adelaide Negrete Dynamic ice loss from the Greenland Ice Sheet driven by sustained glacier retreat In Communications Earth amp Environment Band 1 Nr 1 August 2020 S 1 7 doi 10 1038 s43247 020 0001 2 a b Ingo Sasgen Bert Wouters Alex S Gardner Michalea D King Marco Tedesco Felix W Landerer Christoph Dahle Himanshu Save Xavier Fettweis Return to rapid ice loss in Greenland and record loss in 2019 detected by the GRACE FO satellites In Communications Earth amp Environment Band 1 Nr 1 20 August 2020 S 1 8 doi 10 1038 s43247 020 0010 1 J T Houghton Y Ding D J Griggs M Noguer P J van der Linden X Dai K Maskell C A Johnson Hrsg Climate Change 2001 Synthesis Report Cambridge University Press Cambridge 2001 ISBN 0 521 80767 0 S 648 Online PDF J T Houghton 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