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Dietrich Anton von Velen 29 September 1643 in Meppen 3 Oktober 1700 in Velen war Dompropst im Domkapitel Munster Epitaph des Dompropstes Dietrich Anton von Velen im nordlichen Seitenschiff des Doms in Munster auf der linken Seite Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Werdegang und Wirken 1 3 Sonstiges 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Als Sohn der Eheleute Dietrich von Velen 1591 1657 und Katharina Sophia von Wendt 1610 1647 geboren entstammte Dietrich Anton der uralten westfalischen Adelsfamilie von Velen Diese wurde am 14 Februar 1667 in den Reichsfreiherrenstand erhoben Er war das jungste Kind Seine Schwester Maria Alexandra 1636 1675 war mit Freiherr Otto Werner Waldbott von Bassenheim verheiratet Sein Bruder Hermann Matthias war Amtsdroste in Meppen Werdegang und Wirken Bearbeiten Im Jahre 1664 erhielt Dietrich eine Domprabende in Minden und Papst Alexander VII verlieh ihm auf Bitten des Furstbischofs Christoph Bernhard von Galen am 13 Oktober 1666 ein Domkanonikat in Munster Dieses war nach dem Tod von Johann Heidenreich von Vorde vakant geworden An der Sorbonne in Paris machte er sein Vorstudium Am 10 Februar 1667 erhielt er die Domprabende nachdem er auf die Geschlechter Velen Wendt Horst und Reuschenberg aufgeschworen hatte Einige Monate spater am 4 Juni 1667 wurde er zum Subdiakon geweiht Am 5 Marz 1669 verlieh ihm der Furstbischof das Vizedominat und ernannte ihn zum Geheimen Rat ausgestattet mit wichtigen diplomatischen Aufgaben Dabei haben die verwandtschaftlichen Verbindungen Dietrichs Bruder Hermann war mit Margaretha von Galen Nichte des Furstbischofs verheiratet sicherlich eine Rolle gespielt Nach der Eroberung der ostlichen Niederlande verlieh ihm der Bischof im Jahre 1673 die Propstei Oldenzaal 1680 erhielt er das Oblegium Averholthausen und am 24 Juli 1684 wurde er Inhaber der Burg Schoneflieth Die Ernennung zum Wirklichen Geheimen Kriegsrat und Hofrat fiel auf den 14 September 1680 Am 1 Juli 1699 wurde er zum Dompropst gewahlt Hieruber entwickelte sich ein Streit mit dem Papst der den Domherrn Wilhelm Franz Freiherr von Nesselrode fur dieses Amt vorgesehen hatte Vor der Beilegung dieses Konfliktes starb Dietrich am 3 Oktober 1700 im Schloss Velen Sonstiges Bearbeiten Dietrich war als guter Gesellschafter un homme de plaisier und als leidenschaftlicher Jager bekannt 1 Im Dom zu Munster befindet sich sein Epitaph Literatur BearbeitenDas Bistum Munster 4 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York ISBN 978 3 11 008508 2 Weblinks BearbeitenDietrich Anton von Velen Personenregister bei Germania Sacra Dietrich Anton von Velen LWL Internet Portal Westfalische Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Das Bistum Munster 4 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl S 70 PersonendatenNAME Velen Dietrich Anton vonKURZBESCHREIBUNG Dompropst in MunsterGEBURTSDATUM 29 September 1643GEBURTSORT MeppenSTERBEDATUM 3 Oktober 1700STERBEORT Schloss Velen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich Anton von Velen amp oldid 236837795