Dibutylzinndilaurat ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Laurate und zinnorganischen Verbindungen.
Strukturformel | ||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||
Name | Dibutylzinndilaurat | |||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C32H64O4Sn | |||||||||||
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit mit fettsäureartigem Geruch | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 631,56 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||||||
Dichte | 1,066 g·cm−3 (25 °C) | |||||||||||
Schmelzpunkt | 25–27 °C | |||||||||||
Siedepunkt | > 250 °C | |||||||||||
Dampfdruck | < 0,1 hPa (20 °C) | |||||||||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser (<1,43 mg·l−1 bei 20 °C) | |||||||||||
Brechungsindex | 1,471 (20 °C) | |||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Gewinnung und Darstellung Bearbeiten
Dibutylzinndilaurat kann durch Reaktion von Dibutylzinndichlorid mit Natriumlaurat gewonnen werden.
Eigenschaften Bearbeiten
Dibutylzinndilaurat ist eine brennbare, schwer entzündbare, farblose Flüssigkeit mit fettsäureartigem Geruch, die praktisch unlöslich in Wasser ist. Der Flammpunkt liegt bei 149 °C, die Zündtemperatur bei >200 °C und die Selbstentzündungstemperatur bei > 400 °C.
Verwendung Bearbeiten
Dibutyldilaurat wird als Katalysator bei der Herstellung von Polyisocyanaten für Polyurethan-Schäume und -Lacke, Acrylsäureestern, Silikonen und Kieselsäureestern und als Stabilisator für PVC verwendet.
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Eintrag zu Dibutylzinndilaurat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Datenblatt Dibutyltin dilaurate, 95% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 30. Dezember 2019 (PDF).
- Eintrag zu Dibutyltin dilaurate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 30. Dezember 2019. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- C.R. Noller: Lehrbuch der Organischen Chemie. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-87324-9, S. 948 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- A. Goldschmidt, H.-J. Streitberger: BASF Handbuch Lackiertechnik. Vincentz Verlag, Hannover 2002, ISBN 3-87870-324-4, S. 186 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).