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Die Deutsche Olmaschinen Gesellschaft wurde 1914 gegrundet und verfugte uber einen von der Hapag ubertragenen Lizenzvertrag mit der Kopenhagener Firma Burmeister amp Wain fur den Bau von Schiffs Dieselmotoren Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 1919 Der Lizenzvertrag geht auf AEG uber 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeschichte BearbeitenAlbert Ballin Direktor der Hamburg Amerikanische Packetfahrt Actien Gesellschaft HAPAG hatte mit den Schiffsmotoren von Junkers eingebaut auf der 1912 bei der AG Weser vom Stapel gelaufenen Primus und von MAN eingebaut auf der Secundus bei Blohm amp Voss schlechte Erfahrungen gemacht Daher hatte er 1912 die Fionia ein Schwesterschiff der Selandia von Burmeister amp Wain Kopenhagen gekauft und sich von den Vorteilen des Motorenantriebes fur Schiffe uberzeugt Die Hapag kaufte von Burmeister amp Wain die Lizenz der Patente fur den Bau der Motoren in Deutschland und ubertrug sie an die mit anderen Firmen 1914 nach anderer Quelle 1916 gegrundeten Deutsche Olmaschinen Gesellschaft GmbH mit William Scholz als Geschaftsfuhrer in Berlin Friedrichstr 110 112 1 nbsp Aktie uber 1000 RM der Deutsche Werft AG vom 27 September 1927Nach dem Beginn des Ersten Weltkrieges und vielen Schiffsverlusten machte Ballin sich Sorgen um die deutsche Handelsschifffahrt Er erteilte dem technischen Leiter der HAPAG William Scholz der 1912 zum Prokuristen ernannt wurde den Auftrag eine neue Werft zum Bau von Motorschiffen zu planen um nach Kriegsende die Verluste der deutschen Handelsflotte schnell zu ersetzen Dr Scholz kam ursprunglich von der Kaiserlichen Werft Kiel hier wurden u a Kriegsschiffe mit Dieselmotoren geplant und entsprechende Dieselmotoren wurden von der Kaiserlichen Marine mit 2000 PS pro Zylinder 1910 bei MAN und Krupp in Auftrag gegeben 1916 prasentierte Scholz seine Ausarbeitungen die sich auf den Serienschiffbau von Motorfrachtern mit 7000 8000 tdw bezog und zur Grundung und Bau der Deutschen Werft fuhrte 2 1919 Der Lizenzvertrag geht auf AEG uber BearbeitenDaher schloss Scholz mit Burmeister amp Wain Kopenhagen einen Lizenzvertrag fur den Bau von doppeltwirkenden Zweitakt Dieselmotoren Die Lizenz wurde auf die neu gegrundete Deutsche Olmaschinen Gesellschaft Hamburg ubertragen und 1919 gingen die Rechte auf die AEG uber die von 1917 bis 1927 galten 2 Dieser Lizenzvertrag und die Beteiligung der AEG neben der Gutehoffnungshutte GHH und die HAPAG als Grundungsaktionar der 1918 gegrundeten Deutschen Werft waren mit ein Grund fur das weitere Engagement der AEG am Grossmotorenbau mit Zweitaktmaschinen 2 Die AEG war vorher bereits am Bau vom Viertaktmotoren fur U Boote beteiligt 2 Von der AEG wurde 1925 die Direkteinspritzung bei Schiffsdieselmotoren nach dem System AEG Hesselman eingefuhrt 2 denn zu dieser Zeit erfolgte die Brennstoffzufuhr mit hochgespannter Druckluft die zusatzliche Druckluftkompressoren erforderten Massgeblich beteiligt an dieser Entwicklung war der schwedische Ingenieur Knut Jonas Elias Hesselman dessen Einspritzdusen erfolgreich patentiert wurden Diese aus dem Lizenzvertrag der Deutsche Olmaschinen Gesellschaft mit der Kopenhagener Firma Burmeister amp Wain weiterentwickelten Zweitaktmotoren die inzwischen als AEG Hesselmann Maschinen bezeichnet wurden waren mit Hesselmanns patentierten Einspritzdusen zur Direkteinspritzung ausgestattet Es entfiel der bisher notwendige aufwendige Luftkompressor fur die Brennstoffeindusung 3 nbsp MAN Nurnberg Versuchsmotor SN 1200 6 mit 12 000 PS fur die Kaiserliche Marine 1914 fertig montiert nbsp Die Kulmerland erhielt einen der ersten drei deutschen kompressorlosen doppeltwirkenden Zweitakt Dieselmotoren Bauart AEG Hesselman die 1928 bei der Deutschen Werft in Hapagschiffe installiert wurden1928 entstanden auf der Deutschen Werft fur die Hapag drei Kombischiffe fur den Fernost Dienst Diese Schiffe die Leverkusen Duisburg und Kulmerland erhielten die ersten deutschen kompressorlosen doppeltwirkenden Zweitakt Dieselmotoren dieser Bauart AEG Hesselman Sie hatten 6 Zylinder eine Bohrung von 700 mm einen Hub von 1200 mm und hatten bei der Drehzahl von 90 min die Nennleistung von 4500 PS 3312 kW 1935 verkaufte die AEG aufgrund von Patentstreitigkeiten alle Motorenrechte und auch die AEG Rechte an den Hesselman Patenten an die MAN Die Lizenzzahlung an Hesselman erfolgten zukunftig von MAN und MAN zahlte an die AEG eine hohe Abfindung 4 Siehe auch BearbeitenDieselmotoren fur die Kaiserliche MarineLiteratur BearbeitenHaaker Heinz Langsamlaufende doppeltwirkende Zweitakt Dieselmotoren in der deutschen Handelsflotte Teil 1 in Deutsches Schiffahrtsarchiv 35 S 145 232 Sass Friedrich Doppeltwirkende kompressorlose Zweitakt Dieselmotoren fur den Schiffsantrieb in Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft Neunundzwanzigster Band Seite 287 333 Reuss Hans Jurgen Der Dieselmotor als Schiffsantrieb 2011 Kohler Verlag Moller Eberhard Brack Werner Einhundert Jahre Dieselmotoren fur funf deutsche Marinen Hamburg Berlin Bonn Cummins C Lyle Jr 1993 Diesel s Engine Vol 1 From Conception to 1918 Wilsonville Oregon Einzelnachweise Bearbeiten Jan Mordhorst 150 Jahre Bugsier 2016 Kohlers Verlagsgesellschaft a b c d e H Haaker https ww2 dsm museum DSA DSA35 2012 145232 Haaker pdf S 186 Jahrbuch der Schiffbautechnischen Gesellschaft Band 61 Seite 483 https ww2 dsm museum DSA DSA35 2012 145232 Haaker pdf s 190Weblinks Bearbeitenhttps ww2 dsm museum DSA DSA35 2012 145232 Haaker Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Olmaschinen Gesellschaft amp oldid 222813708