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Der rote Monarch Red Monarch ist ein britisch US amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1983 nach einer literarischen Vorlage des KGB Uberlaufers und spateren Schriftstellers Juri Krotkow Es werden Szenen aus dem Alltag Josef Stalins gezeigt uberwiegend aus seinen letzten Lebensmonaten um 1952 53 Regie fuhrte Jack Gold FilmTitel Der rote MonarchOriginaltitel Red MonarchProduktionsland USA GrossbritannienOriginalsprache EnglischErscheinungsjahr 1983Lange 100 MinutenStabRegie Jack GoldDrehbuch Juri Krotkow Charles WoodProduktion Graham BensonKamera Mike FashSchnitt Laurence Mery ClarkBesetzungColin Blakely Stalin David Suchet Beria Carroll Baker Ellen Brown Ian Hogg Boris Schaposchnikow Nigel Stock Wjatscheslaw Molotow George A Cooper Lasar Kaganowitsch Freddie Earlle Anastas Mikojan Jane Galloway Swetlana Stalina Brian Glover Nikita Chruschtschow Wensley Pithey Woroschilow Peter Woodthorpe Georgi Malenkow Ricky Paull Goldin Nikolai Bulganin Fred Lee Own Mao Tse Tung Oscar Quitak Mechlis David Threlfall Wassili Stalin Gawn Grainger Zamorsky Eileen Helsby Nina Jean Heywood Sopha Ceri Jackson Olga Paddy Joyce Achmed David Kelly Sergo Susan Carpenter Seraphima Glynn Edwards Vlasek Bernard Gallagher Vovka Flora Page Masha Tim Preece Lukow Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Wirkung und biographische Probleme 3 Sonstiges 4 Kritik 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenAnfang der 1950er Jahre Stalin ist auf dem Hohepunkt seiner Macht sowie seiner Paranoia Er spurt den Tod nahen Er traumt immer ofter dass grosse Hunde an seinen Fussen nagen wovon er regelmassig schweissnass aufwacht Er ist umgeben von einem Politburo das er verachtet Diese Scheisser und das er standig spuren lasst dass auch sie ganz schnell als Volksfeinde erschossen werden konnten Als er zum Beispiel lesen muss dass die sowjetische Basketballmannschaft in der Vorrunde gegen Frankreich ausgeschieden ist beraumt er eine Sondersitzung des Politburos ein Die Mitglieder des Politburos mussen sich vorher eine Leibesvisitation gefallen lassen nur Lawrenti Beria kommt unkontrolliert zu Stalin Danach fuhrt Stalin sie alle vor wie die Schulbuben Gelegentlich macht er sich einen Spass daraus ihnen klarzumachen dass sie alle als seine treuesten Genossen vermutlich der Volkszorn treffen werden wird wenn er mal nicht mehr da ist Beria Innenminister Minister fur Staatssicherheit und sein Mann furs Grobe verspricht ihm daraufhin noch wachsamer zu sein und die Quote der Erschiessungen zu erhohen Aber auch Beria ist nicht vor Stalins tuckischen Scherzen sicher Eines Tages ruft Stalin nach ihm auf seinem Schreibtisch liegt die Akte Beria Er liest Aussagen mittlerweile erschossener Volksfeinde vor die gestanden hatten dass sie nach Wettkampfen dem Genossen Beria oft die hubschesten Sportlerinnen vorbeibringen mussten Auch Beria erzittert und erbleicht Mit einem freundlichen Rat er moge doch etwas diskreter vorgehen entlasst er schliesslich Beria Zusammen mit seinem Leibdiener pruft er dann Berias Sessel und lacht Wenigstens hat er sich nicht so wie die anderen eingeschissen Wirkung und biographische Probleme BearbeitenDie Kritiker der ersten Vorfuhrung sollen irritiert gewesen sein Was hatten sie da gesehen Eine Biographie Eine Komodie Eine Tragodie Ein dazugeladener Historiker kommentierte dazu dass alle wichtigen Details authentisch seien 1 nur fur den Schluss seien mehrere Darstellungen uberliefert die aber allesamt 1983 nicht nachprufbar seien Seit Stunden hort man am 5 Marz 1953 keinen Ton aus Stalins Schlafzimmer Stalin reagiert nicht auf Anklopfen Das Politburo versammelt sich vor der Ture und berat bis sich endlich der bullige Chruschtschow entschliesst die Tur einzudrucken Stalin liegt starr da an seinen Mundwinkeln Speichelreste Einer ruft Stalin ist tot der Mistkerl ist tot worauf sie sich in die Arme fallen und einige sogar euphorisch zu tanzen beginnen Plotzlich offnet der starre Stalin ein Auge Entsetzt rennen sie aus dem Schlafzimmer Als erster erholt sich Beria von dem Schreck kommt zuruck und erwurgt Stalin endgultig im Beisein des Politburos Sonstiges BearbeitenJack Gold wurde gefragt als was er sein Werk verstanden wissen wollte Er bestand darauf dass er eine Komodie abgeliefert hatte Der Film wurde vom ZDF gekauft in eigener Regie synchronisiert und zuletzt 1993 ausgestrahlt Er wird gelegentlich in der Woche um Stalins Todestag gezeigt Kritik Bearbeiten Eine einfallsreich inszenierte in der Hauptrolle glanzend gespielte rabenschwarze Polit Groteske die keinen makabren Einfall und keine absurde Situation auslasst um den Tyrannen der Lacherlichkeit preiszugeben Lexikon des internationalen Films 2 Literatur BearbeitenJuri Krotkow The red monarch Scenes from the life of Stalin Norton New York 1979 ISBN 0 393 08836 7 Weblinks BearbeitenDer rote Monarch in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Laut einer langeren Einfuhrung der ZDF Fernsehansagerin Birgit Schrowange anlasslich einer Auffuhrung zum 40 Todestag Stalins am 5 Marz 1993 Der rote Monarch In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 September 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der rote Monarch amp oldid 236978860