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Der Meteor ist ein Theaterstuck von Friedrich Durrenmatt DatenTitel Der MeteorGattung KomodieOriginalsprache DeutschAutor Friedrich DurrenmattErscheinungsjahr 1966Urauffuhrung 20 Januar 1966Ort der Urauffuhrung Schauspielhaus Zurich ZurichPersonenWolfgang Schwitter Nobelpreistrager Olga seine Frau Jochen sein Sohn Carl Conrad Koppe sein Verleger Friedrich Georgen Starkritiker Hugo Nyffenschwander Kunstmaler Auguste dessen Frau Emanuel Lutz Pfarrer Der grosse Muheim Unternehmer Professor Schlatter Chirurg Frau Nomsen Geschaftsfrau Glauser Hauswart Major Friedli von der Heilsarmee Schafroth Polizeiinspektor Kritiker Verleger Polizisten HeilsarmistenDas Stuck wird zum Teil als Selbstpersiflage Durrenmatts aufgefasst zum Teil auch als Persiflage auf seine Kritiker Der Meteor wurde am 20 Januar 1966 unter der Regie von Leopold Lindtberg 1 mit Leonard Steckel 2 in der Hauptrolle am Schauspielhaus Zurich uraufgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Theaterfotografien der Urauffuhrung am Schauspielhaus Zurich 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenDer Literaturnobelpreistrager Wolfgang Schwitter ist nach langwierigem Leiden endlich in der Klinik verstorben Das Stuck setzt allerdings da ein als Schwitter auferstanden von den Toten in sein altes Atelier zuruckkehrt am langsten Tag des Jahres rechnerisch gesehen also am 21 Juni trotz der Hitze in einem dicken Pelzmantel in den Handen zwei Koffer und unter die Arme geklemmt zwei grosse Kerzen In dem Atelier wo vor vierzig Jahren Schwitter sich als Maler versuchte lebt nun ein anderer Maler Hugo Nyffenschwander mit seiner Frau Auguste und Zwillingstochtern Schwitter mochte im Atelier sterben seiner Einschatzung nach geht es sowieso nur noch zehn Minuten bis es so weit ist Er mietet das Atelier und schickt die beiden raus Aber anstatt in Ruhe wegzudammern bekommt er nun standig Besuch die Besucher drucken sich fast die Klinke in die Hand Als Erstes kommt der Krankenhauspfarrer der Schwitter daruber aufklart dass er auferstanden ist Der korperlich labile Pfarrer stirbt vor Aufregung ob dieses Wunders nachdem er Schwitter geholfen hat dessen eineinhalb Millionen und die Manuskripte zu vernichten Als Nachstes kommt der Hausbesitzer der grosse Muheim Diesem versichert Schwitter glaubhaft er habe damals keine Miete zahlen mussen weil er regelmassig mit Muheims Frau geschlafen habe Muheim ist am Boden zerstort weil die Liebe zu seiner Frau ihn aufrecht gehalten hat Schwitters Frau Olga sucht nun ihren Mann auf um ihn nach Hause zu holen Schwitter der jedoch mit seinem Leben abschliessen mochte verstosst die aufrecht liebende Frau Stattdessen schlaft Schwitter mit Auguste nachdem er noch seinen Sohn ohne das erhoffte Erbe abgefertigt hat Im zweiten Akt liegt Schwitter tot im Bett des Ateliers sanft in den Armen von Auguste entschlafen Der Kritiker Georgen halt einen vernichtenden Nekrolog auf die Literatur Schwitters Auguste verlasst ihren Mann weil sie fur ihn nur ein Modell war Schwitter steht wieder von den Toten auf bekommt wieder Besuch von Muheim und wird Zeuge wie dieser in rasender Wut den Maler die Treppe hinunterstosst Der Maler stirbt Muheim wird von der Polizei abgefuhrt Schlatter monatelang Schwitters Leibarzt versucht ihn dazu zu uberreden mit in die Klinik zu kommen damit er seinen Patienten richtig untersuchen kann und somit seinen angeschlagenen Ruf zweimal stellte er Schwitters Tod fest zu reparieren Schwitter weigert sich Nun kommt noch Koppen Schwitters Verleger der nun ruiniert ist da der Nobelpreisautor Geld verbrannt hat das zum Teil dem Verlag gehorte Frau Nomsen ist die nachste Besucherin Olgas Mutter Sie teilt ihrem Schwiegersohn mit dass sich Olga aufgrund der vergeblichen Gefuhle fur Schwitter umgebracht hat Die gesundheitlich schwer angeschlagenen Frau Nomsen stirbt in Schwitters Anwesenheit Nun wird es Schwitter angst und bange ihm wird klar dass er nicht sterben kann Die auftauchende ihn besingende Heilsarmee gibt ihm den Rest In aufbaumender Verzweiflung erwurgt Schwitter den Major Friedli von der Heilsarmee Das Stuck endet mit Posaunenklangen und seinem Ausruf Wann krepiere ich denn endlich Theaterfotografien der Urauffuhrung am Schauspielhaus Zurich BearbeitenAlle Bilder Probe und Auffuhrung Comet Photo Bildarchiv der ETH Zurich 1966 und 1967 nbsp Leopold Lindtberg im Gesprach mit Friedrich Durrenmatt Foto Jack Metzger nbsp Proben v l im Vordergrund Friedrich Durrenmatt Leopold Lindtberg und Leonard Steckel rechts Peter Brogle Foto Jack Metzger nbsp Wolfgang Reichmann als Professor Schlatter Chirurg und Friedrich Durrenmatt nbsp links Peter Brogle als Hugo Nyffenschwander Kunstmaler rechts Leonard Steckel in der Hauptrolle des Wolfgang Schwitter nbsp Leonard SteckelWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Der Meteor im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Urauffuhrung Theaterstuck Der Meteor von Friedrich Durrenmatt im Schauspielhaus Kritiker Reaktionen In Schweizer Radio und Fernsehen SRF ANTENNE 21 Januar 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Christian Jauslin Leopold Lindtberg In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 2 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1115 f Anna Beck Simone Gojan Leonard Steckel In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 3 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 1737 f Werke Friedrich DurrenmattsRomane Der Richter und sein Henker Der Verdacht Grieche sucht Griechin Das Versprechen Justiz Durcheinandertal Der PensionierteKurzgeschichten und Erzahlungen Der Hund Der Tunnel Mondfinsternis Die Panne Der Sturz Der Auftrag oder Vom Beobachten des Beobachters der BeobachterTheaterstucke Es steht geschrieben Der Blinde Romulus der Grosse Die Ehe des Herrn Mississippi Ein Engel kommt nach Babylon Der Besuch der alten Dame Frank der Funfte Die Physiker Herkules und der Stall des Augias Der Meteor Die Wiedertaufer Play Strindberg Portrat eines Planeten Der Mitmacher Die Frist Die Panne Dichterdammerung Achterloo Rollenspiele Achterloo IVHorspiele Der 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Weltraumfahrern zu singen Lied Das Unvermeidliche wartet Nur das Nichtige hat Bestand Ergreife die Feder mude Der Menschen Ketten lozuketten Normdaten Werk GND 4378154 8 lobid OGND AKS VIAF 189599149 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Meteor amp oldid 238790295