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Der Mann Moses und die monotheistische Religion ist eine Studie von Sigmund Freud Es ist seine letzte Schrift die er in seinem Todesjahr 1939 im Alter von 82 Jahren in seinem Londoner Exil herausgegeben hat Verlagseinband der Erstausgabe 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 Echnaton als Begrunder des Monotheismus 3 Der Vatermord an Moses 4 Von Moses zu Christus 5 Kritik am Gottesglauben und Erklarung des Antisemitismus 6 Freuds Aussagen zur Entstehung seiner Schrift 7 Rezeption 8 Ausgaben 9 Sekundarliteratur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseEinleitung BearbeitenFreud leitet seine Schrift mit einem Bekenntnis ein Einem Volkstum den Mann abzusprechen den es als den grossten unter seinen Sohnen ruhmt ist nichts was man gern oder leichthin unternehmen wird zumal wenn man selbst diesem Volke angehort Aber man wird sich durch kein Beispiel bewegen lassen die Wahrheit zugunsten vermeintlicher nationaler Interessen zuruckzusetzen und man darf ja auch von der Klarung eines Sachverhalts einen Gewinn fur unsere Einsicht erwarten Freud stutzt sich in seinen weiteren Ausfuhrungen auf die damals neuesten Erkenntnisse der Historiker bzw Agyptologen James H Breasted Eduard Meyer und Ernst Sellin indem er den Religionsstifter Moses nicht einen Juden sondern einen Agypter nennt und entwickelt die Aufsehen erregende Theorie dass Moses der wahrend der Regentschaft des Reform Pharao Echnaton Amenhotep Ikhnaton gelebt haben soll den semitischen Stammen die seit Jahrhunderten als Sklaven in Agypten arbeiteten die neue Aton Religion beigebracht habe nbsp Echnaton mit Familie in Anbetung von AtonDass Moses ein Agypter gewesen sein soll leitete Freud u a aus den beschriebenen Sprachproblemen Moses ab der sich zuweilen seines Bruders Aaron bediente wenn er zu den Israeliten sprechen wollte Nach dem Bericht der Bibel Ex 2 1 10 EU werden Moses Eltern als dem Stamm Levi Ex 2 1 angehorig bezeichnet Die Adoption durch die Tochter des Pharao und der scheinbare Widerspruch der volkischen Zugehorigkeit Agypter Hebraer wird von Sigmund Freud nach dem Konzept des Familienromans ausgelegt 1 Echnaton als Begrunder des Monotheismus BearbeitenFreud nimmt weiter detailliert an dass bis zur Herrschaft Echnatons um 1350 v Chr Agypten von einer einflussreichen konservativen Priesterschaft dominiert wurde die dem Amun Kult der Vielgotterei und dem Jenseitsglauben prachtige Grabstatten Grabbeigaben Totenkult Mumifizierung anhing Echnaton erkannte dass alles Leben von der Energie der Sonne Sonnenstrahlen Sonnenlicht abhangig war und soll aus dieser Erkenntnis gemeinsam mit seiner Gemahlin Nofretete die erste monotheistische Religion entwickelt haben die erstmals Moral aber kein Jenseits kannte Im neuen Kult gab es nur noch den Sonnengott Aton dargestellt durch eine Sonnenscheibe Der Vatermord an Moses BearbeitenAhnlich wie Breasted nimmt Freud an nach dem Tod Echnatons habe das alte Priester System wieder die Macht gewonnen die Aton Ketzerei abgeschafft und alle Symbole und Bauwerke die daran erinnerten vernichtet Moses ein Anhanger Gouverneur oder Priester des Echnaton habe die neue Religion so sehr verinnerlicht dass er sie als grosse Idee den hebraischen Stammen dem auserwahlten Volke nahegebracht habe und spater mit ihnen aus Agypten geflohen sei Auf der Halbinsel Sinai liessen sie sich nieder und vermischten sich dort mit anderen hebraischen Stammen den Midianitern Diese beteten den strengen Vulkangott JHWH Jahwe an Offensichtlich so spekuliert Freud kam es dann zu einer Art Religionskrieg bei dem Moses ermordet wurde Seine engen Vertrauten die Leviten hatten jedoch die Aton Lehre lebendig gehalten und so habe sich im Lauf von Generationen das schlechte Gewissen uber den Vatermord zu einer Art Trauma und einer Moses Verehrung gewandelt die in den judischen Schriften die Jahrhunderte spater entstanden ihren mystifizierten Ausdruck gefunden hatten Vor allem in der Zeit des babylonischen Exils der judischen Stamme hatten die Propheten die alten Moses Zeiten glorifiziert und den Glauben an den Messias Erloser Befreier wachgehalten Freud schreibt dazu Es scheint dass ein wachsendes Schuldbewusstsein sich des judischen Volkes vielleicht der ganzen damaligen Kulturwelt bemachtigt hatte als Vorlaufer der Wiederkehr des verdrangten Inhalts Bis dann einer aus dem judischen Volk in der Justifizierung eines politisch religiosen Agitators den Anlass fand mit dem eine neue die christliche Religion sich vom Judentum abloste Paulus ein romischer Jude aus Tarsus griff dieses Schuldbewusstsein auf und fuhrte es richtig auf seine urgeschichtliche Quelle zuruck Er nannte sie die Erbsunde es war ein Verbrechen gegen Gott das nur durch den Tod gesuhnt werden konnte Mit der Erbsunde war der Tod in die Welt gekommen Aber es wurde nicht an die Mordtat erinnert sondern anstatt dessen ihre Suhnung phantasiert und darum konnte diese Phantasie als Erlosungsbotschaft begrusst werden Ein Sohn Gottes hatte sich als Unschuldiger toten lassen und damit die Schuld aller auf sich genommen Es musste ein Sohn sein denn es war ja ein Mord am Vater gewesen Wahrscheinlich hatten Traditionen aus orientalischen und griechischen Mysterien auf den Ausbau der Erlosungsphantasie Einfluss genommen Von Moses zu Christus BearbeitenFreud vermutet weiter dass die Reue um den Mord an Moses den Antrieb zur Wunschphantasie des Messias gab der wiederkommen und seinem Volk die Erlosung und die versprochene Weltherrschaft bringen soll Wenn Moses dieser erste Messias war dann ist Christus sein Ersatzmann und Nachfolger geworden In seiner Zusammenfassung uber die Entstehung des Monotheismus schreibt Freud es gebe bei der Masse der Menschen ein starkes Bedurfnis nach einer Autoritat die man bewundern kann der man sich beugt von der man beherrscht eventuell sogar misshandelt wird Dies sei die Sehnsucht nach dem Vater die jedem von seiner Kindheit her innewohne Kritik am Gottesglauben und Erklarung des Antisemitismus BearbeitenFreud resumiert seine Ausfuhrungen mit einer grundsatzlichen Kritik an den Gottesglauben Wie beneidenswert erscheinen uns den Armen im Glauben jene Forscher die von der Existenz eines hoheren Wesens uberzeugt sind Fur diesen grossen Geist hat die Welt kein Problem weil er selbst alle ihre Einrichtungen geschaffen hat Wir verstehen dass der Primitive einen Gott braucht als Weltschopfer Stammesoberhaupt personlichen Fursorger Dieser Gott hat seine Stelle hinter den verstorbenen Vatern von denen die Tradition noch etwas zu sagen weiss Der Mensch spaterer Zeiten unserer Zeit benimmt sich in der gleichen Weise Auch er bleibt infantil und schutzbedurftig selbst als Erwachsener Freud sieht im judischen Monotheismus gegenuber den Bildreligionen einen Fortschritt in der Geistigkeit Im Bilderverbot in den Zehn Geboten stecke der entscheidende rationalistische Impuls Der Monotheismus fundiere mit seinem Bilderverbot der Verwerfung des magisch wirkenden Zeremoniells und der Betonung der ethischen Forderung des Gesetzes eine existentielle Weltfremdheit und damit allmahliche Entstrickung des Menschen aus den Zwangen der Idolatrie der Anbetung von Gotzenbildern die seinen Geist gefangen halten Im Antisemitismus kann Freud dann eine Reaktionsbildung gegen den Geist sehen einen Antiintellektualismus Antisemitismus ist Antimonotheisums sic und damit Antiintellektualismus 2 Er sieht den Antisemitismus als Aufbegehren gegen die Triebverzicht verlangende monotheistische Religion Unter einer dunnen Tunche von Christentum sind sie geblieben was ihre Ahnen waren die einem barbarischen Polytheismus huldigten Sie haben ihren Groll gegen die neue ihnen aufgedrangte Religion nicht uberwunden aber sie haben ihn auf die Quelle verschoben von der das Christentum zu ihnen kam Ihr Judenhass ist im Grunde Christenhass Freuds Aussagen zur Entstehung seiner Schrift BearbeitenFreud war lange Zeit sehr unzufrieden uber den aktuellen Zustand seiner Studie In seinem Briefwechsel mit Arnold Zweig geht er an mehreren Stellen darauf ein Er erwahnt den neuen Text erstmals am 30 September 1934 Ich habe namlich in einer Zeit relativer Ferien aus Ratlosigkeit was mit dem Uberschuss an Musse anzufangen selbst etwas geschrieben und das nahm mich gegen ursprungliche Absicht so in Anspruch dass alles andere unterblieb Nun freuen Sie sich nicht denn ich wette Sie werden es nicht zum Lesen bekommen Aber lassen Sie sich erklaren wie das zugeht Angesichts der neuen Verfolgungen der Juden durch die Nazis in Deutschland fragt man sich wieder wie der Jude geworden ist und warum er sich diesen unsterblichen Hass zugezogen hat Ich hatte bald die Formel heraus Moses hat den Juden geschaffen und meine Arbeit bekam den Titel Der Mann Moses ein historischer Roman Das Zeug gliedert sich in drei Abschnitte der erste romanhaft interessant der zweite muhselig und langwierig der dritte gehalt und anspruchsvoll An dem dritten scheiterte das Unternehmen denn er brachte eine Theorie der Religion nichts Neues zwar fur mich nach gt Totem und Tabu lt aber doch eher etwas Neues und Fundamentales fur Fremde 3 Dann geht Freud darauf ein warum er diesen Text zu diesem Zeitpunkt nicht veroffentlichen will In der katholischen Strengglaubigkeit des damaligen Osterreich furchtet er dass durch diesen Angriff auf die christliche Religion die Ausubung der Psychoanalyse in Wien verboten werden wurde und die Psychoanalytiker alle erwerbslos waren Und dahinter steht dass mir meine Arbeit weder so sehr gesichert scheint noch so sehr gut gefallt Es ist also nicht der richtige Anlass zu einem Martyrium Schluss vorlaufig 4 Zweig machte Freud daraufhin den Vorschlag den Text als kleinen Privatdruck und nur fur Eingeweihte in Jerusalem erscheinen zu lassen worauf sich Freud nicht einlasst Am 16 Dezember 1934 schrieb Freud Mit dem Moses lassen Sie mich in Ruhe Dass dieser wahrscheinlich letzte Versuch etwas zu schaffen gescheitert ist deprimiert mich genug Nicht dass ich davon losgekommen ware Der Mann und was ich aus ihm machen wollte verfolgt mich unablassig Aber es geht nicht die ausseren Gefahren und die inneren Bedenken erlauben keinen anderen Ausgang des Versuchs 5 Am 13 Februar 1935 schrieb er an Arnold Zweig der damals in Haifa lebte Meinem eigenen Moses ist nicht zu helfen Wenn Sie einmal wieder nach Wien kommen durfen Sie gerne dies zur Ruhe gelegte Manuskript lesen um mein Urteil zu bestatigen 6 Zweig informiert Freud von Israel aus uber einige Bucher die ihm beim Moses Thema moglicherweise weiterhelfen wurden Daraufhin schrieb Freud am 14 Marz 1935 Dies die Enttauschung Bestarkt wurde mein Urteil uber die Schwache meiner historischen Konstruktion die mich von der Veroffentlichung der Arbeit mit Recht abgehalten hat Der Rest ist wirklich Schweigen 7 Dann kommt Freud eine unerwartete archaologische Entdeckung zu Hilfe Er schrieb am 2 Mai 1935 an Zweig In einem Bericht uber Tell el Amarna das noch nicht halb ausgegraben ist habe ich eine Bemerkung uber einen Prinzen Thotmes gelesen von dem sonst nichts bekannt ist Ware ich ein Pfund Millionar so wurde ich die Fortsetzung der Ausgrabungen finanzieren Dieser Thotmes konnte mein Moses sein und ich durfte mich ruhmen dass ich ihn erraten habe 8 Nach Freuds Umzug nach London 1938 andert sich der Ton seiner Stellungnahmen zu seinem Moses Buch Er muss nunmehr keine Rucksichten auf Wiener Verhaltnisse nehmen und blickt der Veroffentlichung seines letzten Buches entspannter entgegen Von London aus schrieb er am 28 Juni 1938 an Zweig Ich schreibe hier mit Lust am dritten Teil des Moses Eben vor einer halben Stunde hat mir die Post einen Brief eines jungen judischen Amerikaners gebracht in dem ich gebeten werde den armen unglucklichen Volksgenossen nicht den einzigen Trost zu rauben der ihnen im Elend geblieben ist Der Brief war nett und wohlmeinend aber welche Uberschatzung Soll man wirklich glauben dass meine trockene Abhandlung auch nur einem durch Hereditat und Erziehung Glaubigen selbst wenn sie ihn erreicht den Glauben storen wird 9 Rezeption BearbeitenFreuds historischer Roman vermochte lange Zeit wenig zu uberzeugen In der neueren wesentlich von der Studie von Yerushalmi und Derridas Auseinandersetzung mit ihr angestossenen Diskussion werden Freuds Verdienste um das Verstandnis von Tradition und kulturellem Gedachtnis gewurdigt Bernstein hat die Moses Studie als die Antwort auf eine Frage gedeutet die sich Freud 1930 in seinem Vorwort zu der hebraischen Ausgabe von Totem und Tabu selbst gestellt hatte Fragte man ihn den Autor von Totem und Tabu also Freud selbst Was ist an dir noch judisch wenn du all diese Gemeinsamkeiten mit deinen Volksgenossen aufgegeben hast so wurde er antworten Noch sehr viel wahrscheinlich die Hauptsache Aber dieses Wesentliche konnte er gegenwartig nicht in klare Worte fassen Es wird sicherlich spater einmal wissenschaftlicher Einsicht zuganglich sein 10 Freuds Werk motivierte Jan Assmann zu seinem Werk Moses der Agypter das den Grundstein zu einer Debatte uber die Zusammenhange von Monotheismus und Gewalt legte Der Politikwissenschaftler Paul Roazen halt Freuds Beharren auf eine bestimmte historische Rekonstruktion dafur verantwortlich dass sein letztes Werk in seiner enormen Bedeutung fur das politische Denken und die Methodologie der Geschichtsschreibung nicht ausreichend gewurdigt werde Roazen schreibt hierzu Die Moglichkeiten die Psychoanalyse derart auf die Geschichte anzuwenden werden bei jedem grosseren Versuch die Geschichte eines Volkes zu verstehen erkennbar indem wir die Vergangenheit verstehen indem wir uns die verschiedenen Krafte bewusst machen deren Bedeutung vernachlassigt wurde kann Geschichte uberwunden die Vergangenheit gemeistert Wiederholung vermieden werden 11 Ausgaben BearbeitenErstausgabe Der Mann Moses und die monotheistische Religion Drei Abhandlungen De Lange Amsterdam 1939 Der Mann Moses und die monotheistische Religion Fischer Frankfurt am Main 1999 ISBN 3 596 26300 X Der Mann Moses und die monotheistische Religion Hrsg Assmann Jan Reclam ISBN 978 3 15 018721 0 Sekundarliteratur BearbeitenJan Assmann Moses der Agypter Entzifferung einer Gedachtnisspur Fischer Frankfurt 2004 Jan Assmann Freuds Konstruktion des Judentums In Zs Psyche Februar 2002 Richard J Bernstein Freud und das Vermachtnis des Moses Philo Wien 2003 Jacques Derrida Dem Archiv verschrieben Eine Freudsche Impression Brinkmann und Bose Berlin 1997 Ilse Grubrich Simitis Freuds Moses Studie als Tagtraum Ein biographischer Essay Fischer Frankfurt 1994 Wolfgang Hegener Wege aus der vaterlosen Psychoanalyse Vier Abhandlungen uber Freuds Mann Moses Edition diskord Tubingen 2001 Eveline List Hrsg Der Mann Moses und die Stimme des Intellekts Geschichte Gesetz und Denken in Sigmund Freuds historischem Roman Studienverlag Innsbruck 2007 Franz Maciejewski Der Moses des Sigmund Freud Ein unheimlicher Bruder Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2006 ISBN 3 525 45374 4 Peter Schafer Der Triumph der reinen Geistigkeit Sigmund Freuds Der Mann Moses und die monotheistische Religion Philo Wien 2003 Thomas Schmidinger Moses der Antisemitismus und die Wiederkehr des Verdrangten In Transversal Zeitschrift fur judische Studien 13 Jg H 2 Studienverlag Graz 2012 ISSN 1607 629X S 101 130 Yosef Hayim Yerushalmi Freuds Moses Endliches und unendliches Judentum Wagenbach Berlin 1992 Weblinks BearbeitenSigmund Freud Der Mann Moses und die monotheistische Religion im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Sigmund Freud Der Mann Moses und die monotheistische Religion 1939 Philipp Reclam jun Stuttgart 2010 ISBN 978 3 15 018721 0 zu Familienroman siehe S 14 Zeile 35 Gunter Schulte Freuds Moses und der Monotheismus auf www guenter schulte de Sigmund Freud Arnold Zweig Briefwechsel Frankfurt 1968 S 102 Sigmund Freud Arnold Zweig Briefwechsel Frankfurt 1968 S 102 Sigmund Freud Arnold Zweig Briefwechsel Frankfurt 1968 S 108 109 Sigmund Freud Arnold Zweig Briefwechsel Frankfurt 1968 S 112 Sigmund Freud Arnold Zweig Briefwechsel Frankfurt 1968 S 114 115 Sigmund Freud Arnold Zweig Briefwechsel Frankfurt 1968 S 117 Sigmund Freud Arnold Zweig Briefwechsel Frankfurt 1968 S 172 zitiert nach Bernstein 2003 13 Paul Roazen Politik und Gesellschaft bei Sigmund Freud Suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1971 S 190 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Mann Moses und die monotheistische Religion amp oldid 232133413