www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Deianeira Begriffsklarung aufgefuhrt Deianeira altgriechisch Dhianeira Deianeira deutsch den Mannern feindlich ist in der griechischen Mythologie eines der sieben Kinder des kalydonischen Konigs Oineus und seiner Frau Althaia 1 Andere Quellen besagen sie sei die Tochter von Althaia und Dionysos 2 Dieser schenkte daraufhin aus Dankbarkeit dem Oineus den ersten Weinstock Ihre Geschwister sind Tydeus und Meleagros Herakles Deianeira und Nessos attisch schwarzfigurige Hydria des Malers von Vatikan 309 575 550 v Chr Louvre E 803 Herakles und Deianeira Kupferstich von Jacques Joseph Coiny nach Agostino Carracci 1798Enrique Simonet Nessus und Deianeira 1888 Deianeiras Schonheit war weithin beruhmt so dass viele Freier nach Kalydon kamen und um sie warben Oineus entschied dass derjenige von ihnen Deianeiras Hand gewinnen solle der sich im Zweikampf zu behaupten vermoge Herakles starkster Gegner war der stierkopfige Flussgott Acheloos Doch dieser unterlag dem Herakles der sie damit gewann 2 3 Mit ihrem Mann Herakles hatte sie einen Sohn namens Hyllos 4 Als sie Kalydon verlassen wollten mussten sie den gerade Hochwasser fuhrenden Fluss Euenos 5 uberqueren Der Kentaur Nessos bot seine Hilfe an Beim Ubersetzen von Deianeira versuchte er jedoch sie zu entfuhren Herakles ereilte ihn mit einem seiner mit dem Gift der Hydra bestrichenen Pfeile und der daran sterbende Kentaur riet Deianeira sein mit der Liebe zu ihr erfulltes Blut aufzufangen als ein Mittel das ihr die Treue Herakles sichern werde Deianeira glaubte ihm doch in Wirklichkeit war sein Blut durch den Pfeil vergiftet Erst nach Jahren zweifelte Deianeira an der Treue ihres Mannes und bestrich sein Untergewand mit dem Nessosblut das sprichwortliche Nessoshemd Es liess sich nicht mehr abtun und bereitete Herakles unertragliche Schmerzen Als Deianeira von dieser unerwarteten Wendung erfuhr nimmt sie sich aus Schrecken ihr Leben Von Qual gepeinigt lasst sich Herakles auf einem Scheiterhaufen verbrennen womit zum Schluss auch sein Orakelspruch in Erfullung ging Kein lebender Mensch wird dich je besiegen Du wirst durch einen Toten getotet 4 Literatur BearbeitenHeinrich Wilhelm Stoll Deianeira 2 In Wilhelm Heinrich Roscher Hrsg Ausfuhrliches Lexikon der griechischen und romischen Mythologie Band 1 1 Leipzig 1886 Sp 976 f Digitalisat Jakob Escher Burkli Deianeira 1 In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band IV 2 Stuttgart 1901 Sp 2378 2382 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deianeira Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gustav Schwab Herakles und Deianira im Projekt Gutenberg DEEinzelnachweise Bearbeiten Diodor 4 34 griechisch a b Bibliotheke des Apollodor 1 8 1 griechisch und deutsch Diodor 4 37 a b Bibliotheke des Apollodor 2 7 7 griechisch und deutsch Bibliotheke des Apollodor 2 7 6 4 Diodor 4 36 Hyginus Fabulae 34Normdaten Person GND 118977164 lobid OGND AKS LCCN n2016065297 VIAF 52489225 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deianeira amp oldid 237012178