www.wikidata.de-de.nina.az
Jakob Escher Burkli geboren als Jakob Escher 3 Oktober 1864 in Zurich 24 Dezember 1939 ebenda war ein Schweizer Klassischer Philologe Bibliothekar und Topograph Jakob Escher BurkliInhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenJakob Escher wurde als jungstes von sechs Kindern geboren er gehorte der einflussreichen Zurcher Familie Escher vom Glas an Sein Vater war der Zurcher Fabrikant Hans Jakob Escher Escher 1819 1886 seine Mutter Johanna Louise Escher 1832 1903 aus dem Familienzweig Escher Gossweiler Nach dem Besuch des Gymnasiums von 1877 bis 1883 studierte Escher ab Herbst 1883 an der Universitat Genf ab Herbst 1884 an der Universitat Zurich Klassische Philologie Archaologie und Alte Geschichte Nach vier Semestern in Gottingen 1887 1889 wo er Hermann Sauppe Ulrich von Wilamowitz Moellendorff und Karl Dilthey horte und dem Philologisch Historischen Verein Gottingen im Naumburger Kartellverband beitrat 1 schloss er sein Studium 1890 in Zurich mit der Promotion ab Seine Dissertation die auf eine Anregung von Karl Dilthey zuruckging wurde von Hermann Hitzig und Hugo Blumner betreut und trug den Titel Triton und seine Bekampfung durch Herakles Es schloss sich von Herbst 1890 bis Sommer 1891 eine Studienreise nach Griechenland und Kleinasien an Im Winter 1892 93 arbeitete Escher kurze Zeit in Glarus als Lehrer bevor er 1894 an das Freie Gymnasium Zurich berufen wurde Hier unterrichtete er die Alten Sprachen 1893 heiratete er Berta Burkli die Tochter des Stadtingenieurs Arnold Burkli Ziegler 1903 verliess Jakob Escher Burkli die Schullaufbahn und ging als zweiter Bibliothekar an die Stadtbibliothek Zurich Hier war er mit Katalogisierung und Buchfuhrung betraut Obwohl er neben dem Bibliotheksamt von 1907 bis 1928 als Prasident der Kreisschulpflege 1 wirkte konnte er in seiner Freizeit an einem chronologisch geordneten Zettelkatalog der Zurcher Drucke arbeiten Mit der Zeit wurde ihm die Belastung allerdings zu viel so dass er im September 1909 aus der Bibliothek ausschied 1910 wurde Escher Burkli zum Prasidenten der Zentralkirchenpflege ernannt gleichzeitig war er Mitglied und Vizeprasident der kantonalen Kirchensynode Im Jahr 1929 trat der 65 Jahrige schliesslich von allen Amtern zuruck und nahm seinen Altersruhesitz in der Hinterbergstrasse in Zurich Fluntern blieb aber Mitglied verschiedener akademischer Kreise So prasidierte er nach dem Rucktritt Gerold Meyer von Knonaus 1923 bis zu seinem Tode die Antiquarische Gesellschaft in Zurich und von 1921 bis ebenfalls 1939 war er Mitglied des Leitenden Ausschusses des Schweizerischen Idiotikons 2 Nach dem Tode seiner Frau 1936 verfiel seine Gesundheit zusehends Escher Burkli zog sich immer mehr zuruck und verstarb schliesslich am Heiligabend 1939 im 76 Lebensjahr Auf wissenschaftlichem Gebiet trat Jakob Escher Burkli kaum durch grossere Werke hervor Er veroffentlichte jedoch zahlreiche topografische archaologische und philologische Abhandlungen und Vortrage in den Organen verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften so uber die Wiesen und Matten in der Schweiz 1937 Fur die ersten sechs Bande 1893 1909 der Neuauflage von Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE verfasste er uber 400 Artikel zu verschiedenen Figuren der griechisch romischen Mythologie 3 Literatur BearbeitenZur Erinnerung an Dr Jakob Escher Burkli geb 3 Oktober 1864 gest 24 Dezember 1939 Konvolut Zurich ohne Jahr mit Portratfoto Darin enthalten Eine Grabrede von Pfarrer Th Hasler eine Ansprache von K Ulrich ein Nachruf von Anton Largiader Exemplar im Stadtarchiv Zurich Konrad Escher Dr Jakob Escher Burkli 1864 1939 In Neujahrsblatt zum Besten des Waisenhauses in Zurich 107 Zurich Beer 1944 S 47 Schriftenverzeichnis Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Jakob Escher Burkli Quellen und Volltexte Publikationen von und uber Jakob Escher Burkli im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Jakob Escher Burkli im Katalog der Deutschen NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten M Gobel A Kiock Richard Eckert Hrsg Verzeichnis der Alten Herren und Ehrenmitglieder des Naumburger Kartell Verbandes Klassisch Philologischer Vereine an deutschen Hochschulen A Favorke Breslau 1913 S 57 Fur Letzteres trug er alle im Topographischen Atlas der Schweiz verzeichneten Ortlichkeitsnamen zusammen siehe Bericht an das h eidgen Departement des Innern und an die h Regierungen der subventionierenden Kantone uber den Gang der Arbeiten am Schweizerdeutschen Idiotikon wahrend des Jahres 1919 S 6 und trug damit wesentlich zu der an diesem Institut bis heute betriebenen Ortsnamenforschung bei vgl ortsnamen ch Siehe Register der Artikel Escher Burklis im RE Digitalisierungsprojekt auf Wikisource Normdaten Person GND 126336946 lobid OGND AKS VIAF 57602277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Escher Burkli JakobALTERNATIVNAMEN Escher Jakob Geburtsname KURZBESCHREIBUNG Schweizer Klassischer Philologe und TopographGEBURTSDATUM 3 Oktober 1864GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 24 Dezember 1939STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakob Escher Burkli amp oldid 237175254