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Dieser Artikel beschaftigt sich mit der Gemeinde Zu weiteren Bedeutungen siehe Dannheim Begriffsklarung Dannheim ist ein Ortsteil der Stadt Arnstadt im Ilm Kreis Thuringen DannheimStadt ArnstadtKoordinaten 50 48 N 10 59 O 50 796388888889 10 980555555556 362 Koordinaten 50 47 47 N 10 58 50 OHohe 362 360 380 mFlache 6 47 km Einwohner 233 31 Mrz 2022 1 Bevolkerungsdichte 36 Einwohner km Eingemeindung 25 Marz 1994Eingemeindet nach WipfratalPostleitzahl 99310Vorwahl 03628 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Verkehr 4 Personlichkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeografie Bearbeiten nbsp Dorfkirche St BonifatiusDannheim liegt im Vorland des Thuringer Waldes etwa funf Kilometer sudostlich von Arnstadt am Ostrand der bewaldeten Reinsberge wahrend die Flachen ostlich des Dorfes landwirtschaftlich genutzt werden Die Ortsflur hat eine Flache von 6 47 km Die Ortsmitte liegt 377 Meter uber NN Am sudwestlichen Ortsrand gibt es mit der Schenne eine so genannte Hungerquelle die nur zu bestimmten Zeiten dann aber mitunter mit lautem Getose aufbricht Die Ursache dafur ist in sich fullenden Hohlraumen des Kalksteinuntergrunds zu suchen Der am Nordrand des Dorfes befindliche 1200 Quadratmeter grosse Dannheimer Teich ist als Flachennaturdenkmal deklariert da er eine besondere Bedeutung als Laichgewasser fur vier gefahrdete Amphibienarten besitzt Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes als Tanaheim datiert in die zweite Halfte des 8 Jahrhunderts wobei ein genaues Jahr bis heute nicht ermittelbar ist Orts und Flurbezeichnungen deuten darauf hin dass es im Mittelalter hier ein Kloster gab Der zugehorige Klosterhof wurde nach der Reformation in ein Rittergut der Herren von Marschall umgewandelt Dieses bestand bis zum Kauf durch 18 Bewohner der Gemeinde im Jahr 1811 Das als Schloss bezeichnete Wohnhaus verfiel daraufhin und wurde 1848 abgebrochen Die heute als Wohnhaus genutzte Schule wurde 1781 gebaut Das markanteste Gebaudes des Ortes die evangelische Kirche St Bonifatius wurde auf einer Anhohe am Westrand des Dorfes von 1774 bis 1778 errichtet wobei eine Glocke aus dem Jahr 1517 stammt Bis 1920 gehorte Dannheim zum Amt Arnstadt in der Oberherrschaft des Furstentums Schwarzburg Sondershausen Der Ort ging 1994 in der Gemeinde Wipfratal auf in deren Zentrum er lag Am 1 Januar 2019 wurde Wipfratal nach Arnstadt eingemeindet 2 In den 1990er Jahren wurde die 1959 wegen Baufalligkeit geschlossene Kirche rekonstruiert und wiedereroffnet In dieser Zeit wurden auch das Pfarrhaus und das daneben stehende Wohn Stall Haus des ehemaligen Klosterhofs restauriert Die Eigentumer des letzteren erhielten dafur im Jahr 2000 den Thuringer Denkmalschutzpreis Wirtschaft und Verkehr BearbeitenDannheim ist ein landwirtschaftlich gepragter Ort Heute arbeiten viele Dannheimer in Arnstadt einige kleinere Handwerks und Dienstleistungsfirmen gibt es aber auch im Ort Das Dorf liegt an der Landesstrasse 1047 von Arnstadt nach Gehren Ein Ortsverbindungsweg fuhrt uber die Reinsberge nach Siegelbach Der nachste Bahnhof befindet sich im funf Kilometer entfernten Arnstadt Personlichkeiten BearbeitenAugust von Marschall 1759 1843 kurhessischer Generalleutnant und Kommandant von Kassel geboren in Dannheim Wilhelm Toelle 1876 1965 Jurist und Politiker geboren in Dannheim Harald Rose 1927 2020 Botschafter der DDREinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik Arnstadt PDF 124 KB Abgerufen am 24 Februar 2023 Thuringer Gesetz und Verordnungsblatt Nr 14 2018 S 795 ff aufgerufen am 3 Januar 2019Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dannheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dannheim Homepage des Ortsvereins Dannheim e V Beschreibung des Dannheimer Klosterhofs auf www minkus orgOrtsteile der Stadt Arnstadt Angelhausen Oberndorf Arnstadt Branchewinda Dannheim Dosdorf Ettischleben Espenfeld Gorbitzhausen Hausen Kettmannshausen Marlishausen Neuroda Reinsfeld Roda Rudisleben Schmerfeld Siegelbach Wipfra Normdaten Geografikum GND 7684343 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dannheim amp oldid 236135882