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Conus gloriamaris der Ruhm des Meeres ist eine Schnecke aus der Familie der Kegelschnecken Gattung Conus Conus gloriamarisGehause von Conus gloriamarisSystematikTeilordnung Neuschnecken Neogastropoda Uberfamilie ConoideaFamilie Kegelschnecken Conidae Gattung ConusUntergattung CylinderArt Conus gloriamarisWissenschaftlicher NameConus gloriamarisChemnitz 1777 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung 3 Lebensraum 4 Nahrung 5 Bedeutung fur den Menschen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenDer Korperumgang des Schneckenhauses von Conus gloriamaris ist schmal kegelformig zum Gewinde hin konvex Bei ausgewachsenen Schnecken erreicht das Haus eine Lange von 7 5 bis 16 2 cm Die Grundfarbe des Gehauses ist weiss Die Oberflache des Korperumganges ist von einem Netzwerk gezeichneter orangebrauner bis brauner Linien uberzogen die ein Muster zahlreicher charakteristischer kleiner bis winziger weisser dunkelbraun umrandeter Dreiecke bilden Dazwischen liegen gelblich braune Flecken mit dunkelbraunen axialen Linien fur gewohnlich in drei Reihen oder Bandern angeordnet Das Gewinde dessen Umgange deutlich abgestuft sind bildet einen massig hohen Kegel Es tragt eine ahnliche Zeichnung wie der Korperumgang Das Periostracum ist gelblich bis braunlich grau dunn durchscheinend und glatt Das Gehause von Conus gloriamaris ahnelt in seiner Zeichnung Conus textile ist jedoch deutlich schmaler und gerader also nicht bauchig Die Oberseite des weissen Fusses ist braun gesprenkelt mit einer Reihe dunkelbrauner Punkte am Rand Vorn ist der Rand des Fusses orange gefarbt und hat einen zentralen schwarzen Fleck Die hinteren Randzonen sind sicht braun gezeichnet Die Fusssohle ist braun und beige gesprenkelt Der Kopf ist weiss oder braun mit dunkelbraunen Querstreifen Die Spitzen der Fuhler sind aussen braun Der Sipho ist kremfarben mit braunen Sprenkeln und einem breiten schwarzen Ring in der Mitte Verbreitung BearbeitenConus gloriamaris tritt um die Philippinen Papua Neuguinea Salomonen Samoa Fidschi und Ost Indonesien auf Lebensraum BearbeitenConus gloriamaris lebt in 10 bis 300 m Tiefe auf Sand Nahrung BearbeitenConus gloriamaris frisst Mollusken Bedeutung fur den Menschen BearbeitenConus gloriamaris ist auf Grund seiner gemusterten Gehause ein beliebtes Sammlerobjekt so dass der Mensch als ein Hauptfeind gelten kann Bereits Johann Hieronymus Chemnitz trug 1777 mit der Veroffentlichung seiner Erstbeschreibung zu dem Mythos bei dass diese Kegelschnecke besonders selten und kostbar sei indem er wie er im Titel schrieb dieser ausserordentlich seltenen Art walzenformiger Tuten oder Kegelschnekken den Namen Gloria maris 1 Ruhm des Meeres gab Das naturliche Habitat dieser Schnecke war lange Zeit unbekannt so dass fur einzelne Schneckenhauser von denen nur zwei Dutzend im Umlauf waren Tausende von US Dollar gezahlt wurden Dies fuhrte zu mancher Legende So soll 1792 ein Sammler der bereits ein Schneckenhaus von Gloria maris hatte ein weiteres Exemplar auf einer Auktion erworben haben um es zu zerstoren und so den Wert seines eigenen Stucks zu erhalten 1969 wurde die Art in ihrem naturlichen Lebensraum wiederentdeckt so dass die Stuckpreise seitdem auf unter 100 US Dollar gesunken sind Trotzdem ist das Haus dieser Kegelschnecke ein begehrtes relativ teures Sammelobjekt geblieben 2 Wie andere Kegelschnecken setzt Conus gloriamaris seine giftige Harpune nicht nur zum Beutefang sondern auch zur Verteidigung ein So kann er mit seinem Giftzahn auch Menschen gefahrliche Verletzungen zufugen Literatur BearbeitenGeorge Washington Tryon Manual of Conchology structural and systematic with illustrations of the species vol VI Academy of Natural Sciences Philadelphia 1884 C onus gloria maris Hwass S 89 Dieter Rockel Werner Korn Alan J Kohn Manual of the Living Conidae Vol 1 Indo Pacific Region Verlag Christa Hemmen Wiesbaden 1995 Die Texte zu den einzelnen Kegelschneckenarten des Indopazifiks sind mit Genehmigung der Autoren auf The Conus Biodiversity Website veroffentlicht siehe Weblinks Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Conus gloriamaris Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Conus Biodiversity Website Conus gloriamaris Chemnitz 1777 Bild mit Schnecke Conus gloriamaris in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von Kohn A 2011 Abgerufen am 16 Februar 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Hieronymus Chemnitz 1777 Von einer ausserordentlich seltenen Art welche den Namen Gloria maris fuhrt Beschaftigungen der Berlinischen Gesellschaft Naturforschender Freunde Nr 3 S 321 331 Jaxshells Conus gloriamaris Chemnitz 1777 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conus gloriamaris amp oldid 185323680