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Coil war eine britische Avantgarde Band die 1982 in London gegrundet und von John Balance und Peter Christopherson angefuhrt wurde CoilAllgemeine InformationenHerkunft London EnglandGenre s Experimental Industrial Dark Ambient Electronica Post Industrial NoiseGrundung 1982Auflosung 2004Letzte BesetzungGesang Gitarre Bass Synthesizer Perkussion John Balance Musikprogrammierung Sampler Synthesizer Perkussion Gesang Peter Christopherson ab 1983 Synthesizer Keyboard Timothy Lewis ab 1999 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stil 3 Diskografie 3 1 Alben 3 2 Kompilationen 3 3 Singles und EPs 4 Literatur 5 Quellen 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Gruppe Coil wurde 1982 von John Balance in London gegrundet In ihrer Anfangszeit war sie eng verwoben mit dem Projekt Zos Kia London war damals die Anlaufstelle fur Musiker und Bands aus den experimentelleren Bereichen der Musik Sowohl Noise Industrial als auch Neofolk wurden hier entwickelt Dies sorgte dafur dass sich die Musiker untereinander austauschten und ein Jahr spater schloss sich Peter Christopherson genannt Sleazy Coil an Christopherson hatte zuvor die Band Throbbing Gristle mitbegrundet Beide waren auch Mitglieder von Psychic TV einem der Nachfolgeprojekte von Throbbing Gristle Auch andere Mitglieder der Industrial Szene entstammten diesem Umfeld Kunstlerische Differenzen uber die musikalische Zukunft von Psychic TV waren schliesslich der Ausloser dafur dass Christopherson und Balance gemeinsame musikalische Wege gingen und dafur den von Balance bereits genutzten Namen Coil verwendeten Am 13 November 2004 starb John Balance an schweren Kopfverletzungen nachdem er unter Alkoholeinfluss im Treppenhaus des von ihm und Christopherson bewohnten Hauses gesturzt war 1 Daraufhin verkundete Peter Christopherson das Ende von Coil Sechs Jahre nach dem Tod von John Balance am 25 November 2010 starb Peter Christopherson im Alter von 55 Jahren im Schlaf 2 Ein Musikvideo zu Coils Coverversion von Gloria Jones Ed Cobbs Tainted Love in dem Marc Almond als Todesengel auftritt wird im Museum of Modern Art ausgestellt mehrere Fernsehsender weigerten sich das Video aufgrund seiner AIDS Thematik zu spielen Fur den Film Hellraiser Das Tor zur Holle bat Regisseur Clive Barker die Band die Filmmusik zu komponieren die dann allerdings vom Studio abgelehnt wurde Sie wurde zunachst als 10 Single und spater auch mit zusatzlichem Material als Maxi CD unter dem Titel The Consequences of Raising Hell als Vinyl bzw The unreleased Themes for Hellraiser als CD bei dem Bonner Label Normal veroffentlicht Stil BearbeitenDie Musik von Coil ist duster und psychedelisch variiert aber von Aufnahme zu Aufnahme Samples Synthesizer Tonband Loops werden ebenso benutzt wie orchestrale Instrumente Einflusse von Folkmusik bis hin zu Acid House sind je nach Album zu horen Sexualitat Drogen und Spiritualitat werden haufig thematisiert Zwischen der Gruppe und den anderen Projekten desselben kunstlerischen Einflusskreises fand ein reger Austausch von Gastmusikern statt Besonders hervorzuheben waren hier J G Thirlwell von Foetus Stephen Thrower von Cyclobe Gavin Friday Boyd Rice Steven Stapleton von Nurse with Wound Current 93 und Marc Almond von Soft Cell Bands wie Nine Inch Nails Marilyn Manson und Ulver zahlen Coil zu ihren Einflussen Ausserdem ist Trent Reznors Projekt How to Destroy Angels nach Coils erster Single benannt Diskografie BearbeitenChartplatzierungen Erklarung der DatenAlben 3 Musick to Play in the Dark DE 51 06 05 2022 1 Wo Alben Bearbeiten 1984 Transparent 1984 Scatology 1986 Horse Rotorvator 1987 Gold Is the Metal 1988 Scatology 1988 Reissue 1991 Love s Secrets Domain 1994 The Angelic Conversation 1995 Worship the Glitch 1996 Black Light District A Thousand Lights in a Darkened Room 1998 Time Machines 1999 Astral Disaster LP 1999 Musick to Play in the Dark 2000 Astral Disaster CD 2000 Constant Shallowness Leads to Evil 2000 Musick to Play in the Dark 2 2001 Scatology 2001 Reissue 2003 The Plastic Spider Thing Remixed 2003 Moon s Milk 2003 Live One 2003 Live Two 2003 Live Three 2003 Live Four 2004 ANS drone music experimental 4 2004 Selvaggina Go Back into the Woods 2005 And the Ambulance Died in His Arms 2005 Black Antlers 2005 The Ape of Naples 2008 New BackwardsKompilationen Bearbeiten 1990 Unnatural History I 1992 Stolen And Contaminated Songs 1995 Unnatural History II 1996 Windowpane The Snow 1997 Unnatural History III 2002 The Golden Hare With a Voice of Silver 2 CD ursprunglich ein russisches Bootleg nachtraglich durch die Band autorisiert Singles und EPs Bearbeiten 1984 How to Destroy Angels 1985 Panic 1987 The Anal Staircase 12 1987 The Unreleased Themes for Hellraiser 10 1987 The Wheel 7 1990 Windowpane 12 auch als 12 Picture Disc 1991 The Snow 12 1992 How to Destroy Angels Remixes and Re Recordings CD 1993 Airborne Bells 1993 Themes for Derek Jarman s Blue 7 auf 1 000 Stk limitiert 23 Exemplare in gelbem Vinyl der Rest dunkelblau 1994 pHILM 1 10 1996 Coil Vs Elph 10 1998 Summer Solstice Bee Stings 1998 Autumn Equinox Amethyst Deceivers 7 mit zusatzlichem Material auch als CD 1998 Spring Equinox Moon s Milk 1999 Winter Solstice NorthLiteratur BearbeitenDavid Keenan England s Hidden Reverse A Secret History of the Esoteric Underground New edition 2004 ISBN 978 0 946719 67 9 Robert Jelinek Ed Coil Der Konterfei 02 2014 ISBN 978 3 9503749 1 9 Quellen Bearbeiten Threshold House John Balance Memento vom 23 Januar 2013 im Internet Archive Coil Bandwebsite Newseintrag vom 24 November 2010 brainwashed com abgerufen am 30 August 2012 Chartquellen Deutschland Coil ANS Abgerufen am 24 September 2020 Weblinks BearbeitenCoil bei laut de Coil bei brainwashed com englisch Website von Coils Label The Threshold House englisch Memento vom 21 Januar 2013 im Internet Archive Coil bei DiscogsNormdaten Korperschaft GND 10294690 5 lobid OGND AKS LCCN no2002031397 VIAF 169085993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Coil Band amp oldid 222863864