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Claudia Tiersch 22 Juli 1967 in Steinach Kreis Sonneberg DDR ist eine deutsche Althistorikerin Leben BearbeitenClaudia Tiersch legte 1986 in Apolda ihr Abitur ab und arbeitete danach zunachst bis 1987 am Zentralinstitut fur Alte Geschichte und Archaologie der Akademie der Wissenschaften der DDR 1987 begann sie mit dem Studium der Alten Geschichte an der Karl Marx Universitat Leipzig 1991 wechselte sie an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen LMU wo sie bis 1993 neben Alter auch Mittelalterliche Geschichte und Philosophie studierte Mit der Arbeit Asketinnen des 4 6 Jahrhunderts im Osten des romischen Reiches schloss sie ihr Regelstudium als Magistra Artium ab Es folgte von 1993 bis 1996 eine Tatigkeit als Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl fur Alte Geschichte der Technischen Universitat Dresden 1997 wurde Tiersch Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Teilprojekt A2 des Sonderforschungsbereichs 537 der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG Institutionalitat und Geschichtlichkeit in Dresden und verblieb bis 2002 in dieser Position Im Oktober 1998 erfolgte die Promotion in Dresden mit einer Arbeit uber Johannes Chrysostomos Zwischen 2003 und 2006 wurde Tiersch von der DFG fur die Arbeit an ihrer Habilitation gefordert von Januar bis Mai 2005 war sie Member am Institute for Advanced Study in Princeton Die Habilitation erfolgte im Juli 2006 in Dresden mit der Schrift Demokratie und Elite Rolle und Bedeutung der politischen Elite in der athenischen Demokratie 480 322 v Chr Die Arbeit blieb unpubliziert Danach wurde sie Wissenschaftliche Assistentin von Martin Jehne am Lehrstuhl fur Alte Geschichte der TU Dresden Im Wintersemester 2007 2008 vertrat sie an der LMU den Lehrstuhl von Martin Zimmermann 2009 wurde sie in Munchen Lehrkraft fur besondere Aufgaben zum 1 Marz 2010 wurde sie im Rahmen des Professorinnenprogramms des Bundes und der Lander zur Forderung der Gleichstellung von Frauen und Mannern in Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen als Professorin fur Alte Geschichte an die Humboldt Universitat zu Berlin berufen Seit dem 1 April 2015 hat sie dort den Lehrstuhl Alte Geschichte I in Nachfolge Wilfried Nippels inne Tiersch forscht vorrangig zur Beziehung zwischen Kirche und Staat in der Spatantike zu der Bedeutung und den Lebensformen christlicher Asketinnen zu politischen und rechtlichen Stabilisierungsmechanismen in der romischen Republik sowie zur athenischen Demokratie des 4 Jahrhunderts v Chr Schriften BearbeitenJohannes Chrysostomus in Konstantinopel 398 404 Weltsicht und Wirken eines Bischofs in der Hauptstadt des Ostromischen Reiches Mohr Siebeck Tubingen 2002 ISBN 3 16 147369 8 Studien und Texte zu Antike und Christentum Band 6 Dissertation TU Dresden 1998 Herausgeberin mit Stephan Muller und Gary Schaal Dauer durch Wandel Untersuchungen zur Verstetigung kultureller Prozesse Bohlau Verlag Koln Weimar Wien 2002 ISBN 3 412 08202 3 Demokratie und Elite Rolle und Bedeutung der politischen Elite in der athenischen Demokratie 480 322 v Chr Dresden 2006 unpublizierte Habilitationsschrift TU Dresden 2006 Weblinks BearbeitenTiersch auf der Webseite der HU Berlin Claudia Tiersch auf Academia eduInhaber der Professuren fur Alte Geschichte an der Humboldt Universitat zu Berlin Erste Professur Ernst Hohl 1950 1955 Wilfried Nippel 1992 2015 Claudia Tiersch seit 2015 Zweite Professur Klaus Peter Johne 1992 2007 Aloys Winterling 2009 2021 Weitere Professuren Liselotte Welskopf Henrich 1960 1968 Gert Audring 1988 1991 Claudia Tiersch 2010 2015 Ausserordentliche Professur Armin Jahne 1988 1995 Juniorprofessur Elke Hartmann 2002 2010 Normdaten Person GND 12401383X lobid OGND AKS LCCN no2002088665 VIAF 72315577 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tiersch ClaudiaKURZBESCHREIBUNG deutsche AlthistorikerinGEBURTSDATUM 22 Juli 1967GEBURTSORT Steinach Kreis Sonneberg DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Claudia Tiersch amp oldid 236094160