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Cipriano Francisco Gaedechens 1 April 1818 in Hamburg 22 Januar 1901 ebenda war ein hamburgischer Offizier Politiker und Lokalhistoriker Schwarz Weiss Abbildung des Portrats Cipriano Francisco Gaedechens von Leo Lehmann MiniaturSchwarz Weiss Abbildung des Portrats Luise Gaedechens von Leo Lehmann Miniatur Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Karten aus der Historischen Topografie 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenGaedchens war ein Sohn des Kaufmanns Otto Christian Gaedechens und einer spanischen Adligen Nach einer vierjahrigen Ausbildung an der Hanseatischen Militarschule in Oldenburg diente er von 1840 bis 1850 als Offizier im Hamburgischen Contingent des Bundesheeres zuletzt im Range eines Hauptmanns Im Rahmen seiner militarischen Aufgaben war er wiederholt mit kartografischen Arbeiten betraut so auch bei der Vermessung des Brandgebietes nach dem Hamburger Brand von 1842 Nach seinem Ausscheiden aus dem Militar lebte Gaedechens dessen Ehefrau Luise eine Tochter des Senatssyndicus Jakob Albrecht von Sienen ein betrachtliches Vermogen in die Ehe eingebracht hatte als Privatgelehrter in Hamburg und nahm dort zahlreiche politische Ehrenamter wahr So gehorte er als Adjunkt an der Michaeliskirche ab 1850 zunachst der erbgesessenen Burgerschaft an und wechselte 1859 in die neue gewahlte Hamburgischen Burgerschaft der er mit kurzen Unterbrechungen bis 1892 angehorte Er war unter anderem Vorsteher des Zucht und Spinnhauses Provisor des Waisenhauses und Mitglied mehrerer Deputationen Baudeputation Finanzdeputation Als Provisor des Krankenhauskollegiums wirkte er an der Planung der Irrenanstalt Friedrichsberg eroffnet 1864 mit als Vorsteher des St Johannisklosters war er an der Grundung der bis heute bestehenden Klosterschule 1872 beteiligt Ab 1874 war er als Gemeindealtester von St Michaelis zugleich Mitglied des Oberaltenkollegiums dem die Verwaltung des Heiliggeisthospitals des Maria Magdalenen Klosters und des Oberaltenstifts oblag Parallel zu seinen jeweiligen Aufgaben forschte und publizierte Gaedechens zur Geschichte des Hamburger Militarwesens sowie zur Entwicklung verschiedener Wohlfahrtseinrichtungen und Stiftungen Sein 1880 erschienenes Hauptwerk die Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg gilt bis heute als wertvolles Nachschlagewerk zur Stadtgeschichte Bereits 1840 war er dem von seinem Vater und Johann Martin Lappenberg gegrundeten Verein fur Hamburgische Geschichte beigetreten und war dort ab 1842 Sekretar der topografisch statistischen Sektion spater zweiter Vorsteher 1879 1887 und ab 1889 Ehrenmitglied des Vereins Zwischen 1857 und 1875 vertrat er den Verein in der Kommission fur die Sammlung Hamburgischer Altertumer aus der spater das Museum fur Hamburgische Geschichte hervorging In Wurdigung seiner Verdienste wurde 1902 der Gaedechensweg in Hamburg Eppendorf nach ihm benannt Schriften BearbeitenDas hamburgische Militar bis zum Jahre 1811 In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Bd 8 Neue Folge Bd 5 1889 S 421 600 Die hanseatische Legion In Zeitschrift des Vereins fur Hamburgische Geschichte Bd 8 Neue Folge Bd 5 1889 S 601 640 auch zusammen als Sonderdruck erschienen Historische Topographie der Freien und Hansestadt Hamburg und ihrer nachsten Umgebung von der Entstehung bis auf die Gegenwart Mauke Hamburg 1880 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3Dbub gb vS89AAAAYAAJ MDZ 3D 0A SZ 3Dn3 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Hamburgische Munzen und Medaillen Abtheilung 3 Erganzungen und Fortsetzung Meissner Hamburg 1876 Fortsetzung der beiden Bande die Otto Christian Gaedechens veroffentlicht hatte Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11329279 SZ 3D4 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Hamburgs Burgerbewaffnung Ein geschichtlicher Ruckblick Mauke Hamburg 1872 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A11215126 SZ 3D7 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Geschichte des Hamburger Rathhauses Meissner Hamburg 1867 Nach den Vorarbeiten von Johann Martin Lappenberg Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10002721 SZ 3D9 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Der freien und Hansestadt Hamburg Wappen Siegel Flagge und Cocarde Nolte amp Kohler Hamburg 1855 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10019147 SZ 3D5 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Karten aus der Historischen Topografie Bearbeiten nbsp Hamburg 1320 nbsp Hamburg 1880Literatur BearbeitenBernhard Koerner Hrsg Deutsches Geschlechterbuch Band 21 3 Hamburger Band C A Starke Gorlitz 1912 OCLC 633705673 S 216 Textarchiv Internet Archive abgerufen am 16 Januar 2015 Herwarth von Schade Cipriano Francisco Gaedechens In Herwarth von Schade Zur Eintracht und Wohlfahrt dieser guten Stadt 475 Jahre Kollegium der Oberalten in Hamburg Convent Hamburg 2003 ISBN 3 934613 56 X S 397 Hans Walden Gaedechens Cipriano Francisco In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 6 Wallstein Gottingen 2012 ISBN 978 3 8353 1025 4 S 101 103 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Cipriano Francisco Gaedechens Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Cipriano Francisco Gaedechens Quellen und Volltexte Literatur von und uber Cipriano Francisco Gaedechens im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Gaedechens Cipriano Francisco in der Deutschen BiographieNormdaten Person GND 1014932521 lobid OGND AKS VIAF 151772563 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gaedechens Cipriano FranciscoALTERNATIVNAMEN Gaedechens C F Gaedechens Cipriano Francisco wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker MdHB und HistorikerGEBURTSDATUM 1 April 1818GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 22 Januar 1901STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Cipriano Francisco Gaedechens amp oldid 221993308